Numismatikforum

Hallo Römerfreunde,

als junger Sammleranfänger habe ich von einem Briefmarkenhändler in Braunschweig ein Lot gemischter Münzen - hauptsächlich Deutschland - gekauft, in dem auch ein grüner, undefinierbarer Klumpen lag.
Der Händler meinte noch, es könnte sich um einen wertvollen Schatz handeln.
Nach vorsichtigen Freilegungs-Versuchen kam die nachstehende Münze zu Tage.
Bei der großen Stil-Diskrepanz von AV zu RV bin ich aber noch nicht überzeugt, ob es überhaupt eine Münze ist. Es sieht sehr nach griechisch - römisch aus.
Kann mir jemand dazu nähere Informationen geben?

Der Kauf war 1956 und der Händler in dem kleinen Laden hieß Borek - das Lot war sehr preiswert.

Gruß diwidat

Eine römische Provinzialmünze: Claudius und Agrippina aus Ephesus, Rs. Kultstatue der Artemis Ephesia. Schau mal rein bei asiaminorcoins.com

Borek ist jedem Briefmarkensammler ein Begriff, weil seine Kataloge die Konkurrenz zum Michel waren.

Jochen

Du kaufst ein Lot "Deutschland" und findest solch ein Sück?

Ich habe eben zu meiner besseren Hälfte gesagt: Hat DER ein Glück!

Martin

Danke Jochen - scheint nicht so geläufig zu sein. Da hatte der alte (damals noch junge) Borek wohl doch Recht.
Die Artemis (römisch Diana) war doch die Dame mit den vielen Klunkern (oder Knuddeln) am Hals -> Stierhoden - ist das richtig?

Hallo Martin, das war vor 56 Jahren.

Gruß diwidat

Das mit den Stierhoden ist umstritten. Aber sie kommt auch in der Bibel vor: "Groß ist die Diana von Ephesus!"

Jochen