Transit durch Serbien und Kroatien

[Peter43]

Hallo!

Ich brauche eine juristische Meinung zu folgendem Problem:

Ein deutscher Staatsbürger hat vor, am Ende seines Bulgarienurlaubs in seinem Auto antike Münzen aus Bulgarien nach Deutschland zu bringen. Woher er die hat, weiß ich nicht. Aber behördliche Zertifikate wird er sicherlich nicht haben. Nun möchte er wissen, was ihm passieren kann, wenn er auf der Rückfahrt vom Urlaub mit den bulgarischen Münzen durch Serbien und Kroatien fährt. Er hat nicht vor, sie dort zu verkaufen. Serbien und Kroatien sind nur Transitländer.

Kennt sich jemand mit den Bestimmungen bezüglich antiker Münzen in diesen beiden Ländern aus?

Wäre für jede Meinung dankbar.
Jochen

[beachcomber]

soll er gut verstecken, oder's lieber ganz lassen! die kroaten sind überhaupt nicht zimperlich was antike angeht. ich erinnere mich an einen fall, wo deutsche urlauber die zum tauchen in kroatien unterwegs waren, zerbrochene amphorenteile aus einem feldweg aufgelesen hatten(wo sie die örtliche stadtverwaltung zur strassenverbesserung hingekippt hatte).
sie wurden festgenommen, ihr boot und die tauchausrüstung beschlagnahmt, 10 000 DM geldstrafe, und das auto wurde ihnen nur gelassen, damit sie (wie der richter meinte) möglichst schnell das land verlassen könnten!
aber wie immer, hängt davon ab wie cool man ist, wie gut man mit ausländischen behörden umgehen kann, und ob man glück hat!
grüsse
frank
p.s. ich an seiner stelle würde mir lieber selbst ein paar briefe aus bulgarien schicken, und zwar einfach, nicht eingeschrieben!

[Reenmeister]

Zunächst mal ist immer die Frage, was die Münzen für einen Wert hätten...
Das Problem wäre, dass die Transitstaaten nicht in der EU sind. Wie hier genau die Bestimmungen wären, müsste man wohl beim Zoll erfragen. Kann aber gut sein, dass hier vorab eine Genehmigung ausgestellt werden müsste.

[areich]

Oder ein Paket mit stinkender Unterwäsche und Socken und sie darin verstecken.

[Reenmeister]

Na nu gebt hier mal keine "Schmuggeltipps"

Wenn würde ich es schon über den offiziellen Weg versuchen... nachfragen kostet erstmal nichts und wenn ein gewisser Wert da ist, dann wird man sicherlich auch gerne die möglw. anfallenden Gebühren bezahlen, denn macht mans nicht und wird erwischt hat man gar nix davon.

[Peter43]

Herzlichen Dank für die Tips!

Jochen

[minimee]

also ich würde auch den Postweg wählen. Ich kenne das auchs als relaitv sichere Lösung des Problems.

[areich]

Ich würde es natürlich gar nicht riskieren aber, das mag nur ein Vorurteil sein, dem "offiziellen Weg" würde ich in solchen Ländern gar nicht trauen.

[Homer J. Simpson]

Wahrscheinlich ist das gar kein Problem, man muß nur einen freundlichen Brief schreiben; aber als Briefpapier sind nur Scheine von 50 Euro aufwärts zugelassen.

Homer