Quinare, Denare und Sesterzen ab Aurelian - Die Inflation
Verfasst: Mi 26.12.12 13:02
Unter Kaiser Valerian und seinem Sohn Gallienus fand wohl die letzte regelmässige Prägung von Sesterzen und Denaren und statt.
Als Gallienus vor den Toren Mailands ermordet wurde, steckte das Währungssystem schon tief in der Inflation.
Die anfänglich noch recht Silberhaltigen Antoniniane waren praktisch nur noch kleine Bronzemünzen und die Prägung von Sesterzen und anderen Klein-nominalen wurde fast komplett eingestellt.
Diese Situation zog sich weiter über Claudius Gothicus und Quintillus bis zu Aurelian
Nach einem blutig niedergeschlagenen Aufstand der Münzemeister in Rom, angeblich unter der Führung eines gewissen Felicissimus, setzte Aurelian seine Währungsreform durch.
Der Silbergehalt der Antoniniane wurde erhöht, die Qualität der Stempelschnitte verbessert, die Typenvielfalt verringert sowie mit der erneuten Ausprägung von Denaren, Sesterzen und Doppelsesterzen begonnen. Diese zwar stark reduziert und ohne die bisher stetig angewandte Kennzeichnung S C.
Die "belorbeerten" Häupter sind unter Aurelian wieder etwas häufiger anzutreffen, werden aber nach seiner Regierung immer seltener.
Wie ich finde ein extrem spannendes Gebiet welches immer noch viele Fragen aufwirft. Sind es wirklich Sesterzen die Aurelian da geprägt hat? Wie passen Quinare unter Diocletian ins Nominalsystem wieso wurden diese Nominale überhaupt noch geprägt?
Ich hoffe, dass auch von eurer Seite die eine oder andere Münze in diesen Thread findet und auch die eine oder andere These über den Einsatz dieser Nominale ins Feld geführt wird.
Beginnen möchte ich mit diesem Stück des Diocletian, welches mir den Anstoss zu diesem Thread gegeben hat.
Wenn man so will einer der letzten Sesterzen.
Æ Reduced Sestertius
OV: Laureate and draped bust to right, seen from behind.
Leg: IMP DIOCLETIANVS AVG
RV: Jupiter stg. left holding thunderbolt and long sceptre.
Leg: IOVI CONSERVAT AVGG
Ex:-
Rome
RIC 202 ( described as Semis)
25mm / 5.15 gr.
Als Gallienus vor den Toren Mailands ermordet wurde, steckte das Währungssystem schon tief in der Inflation.
Die anfänglich noch recht Silberhaltigen Antoniniane waren praktisch nur noch kleine Bronzemünzen und die Prägung von Sesterzen und anderen Klein-nominalen wurde fast komplett eingestellt.
Diese Situation zog sich weiter über Claudius Gothicus und Quintillus bis zu Aurelian
Nach einem blutig niedergeschlagenen Aufstand der Münzemeister in Rom, angeblich unter der Führung eines gewissen Felicissimus, setzte Aurelian seine Währungsreform durch.
Der Silbergehalt der Antoniniane wurde erhöht, die Qualität der Stempelschnitte verbessert, die Typenvielfalt verringert sowie mit der erneuten Ausprägung von Denaren, Sesterzen und Doppelsesterzen begonnen. Diese zwar stark reduziert und ohne die bisher stetig angewandte Kennzeichnung S C.
Die "belorbeerten" Häupter sind unter Aurelian wieder etwas häufiger anzutreffen, werden aber nach seiner Regierung immer seltener.
Wie ich finde ein extrem spannendes Gebiet welches immer noch viele Fragen aufwirft. Sind es wirklich Sesterzen die Aurelian da geprägt hat? Wie passen Quinare unter Diocletian ins Nominalsystem wieso wurden diese Nominale überhaupt noch geprägt?
Ich hoffe, dass auch von eurer Seite die eine oder andere Münze in diesen Thread findet und auch die eine oder andere These über den Einsatz dieser Nominale ins Feld geführt wird.
Beginnen möchte ich mit diesem Stück des Diocletian, welches mir den Anstoss zu diesem Thread gegeben hat.
Wenn man so will einer der letzten Sesterzen.
Æ Reduced Sestertius
OV: Laureate and draped bust to right, seen from behind.
Leg: IMP DIOCLETIANVS AVG
RV: Jupiter stg. left holding thunderbolt and long sceptre.
Leg: IOVI CONSERVAT AVGG
Ex:-
Rome
RIC 202 ( described as Semis)
25mm / 5.15 gr.