Mineralien auf Münzen

Alles was so unter den Römern geprägt wurde.

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klunch
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Re: Mineralien auf Münzen

Beitrag von klunch » Mo 18.02.13 10:14

Interessanter Artikel!

Es ist irgendwie beruhigend zu sehen, daß echte Patina ganz offensichtlich nicht in kurzer Zeit erzeugt werden kann und daß die Bildungsgeschwindigkeit einen strukturell prägenden Einfluß auf das Ergebnis hat.

Grüße klunch
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Re: Mineralien auf Münzen

Beitrag von shanxi » Mo 18.02.13 14:24

Hier gibt´s noch mehr Info zur Analyse der Nebra Himmelsscheibe:

http://www.lda-lsa.de/en/nebra_sky_disc ... nd_dating/

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Re: Mineralien auf Münzen

Beitrag von Numis-Student » Mo 18.02.13 15:15

Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)

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Re: Mineralien auf Münzen

Beitrag von mike h » Mo 18.02.13 17:08

Wirklich interessanter Artikel.....

Endlich mal ein Hinweis darauf, das alle hellgrünen, feinkristallinen Patinae Fälschungen sind
IMG_3316.JPG
IMG_3317.JPG
Martin
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Re: Mineralien auf Münzen

Beitrag von shanxi » Mo 18.02.13 17:12

Da sieht man, welcher Blödsinn rauskommen kann, wenn man Umkehrschlüsse zieht.

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Re: Mineralien auf Münzen

Beitrag von mike h » Mo 18.02.13 17:21

Tja...so ist das, wenn man alles glaubt, was geschrieben steht.

Ich meine mich auch daran erinnern zu können, das hier im Forum geäussert wurde, das gefälschte Patina grobkristallin sei.

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Re: Mineralien auf Münzen

Beitrag von beachcomber » Mo 18.02.13 17:26

mike h hat geschrieben:Wirklich interessanter Artikel.....

Endlich mal ein Hinweis darauf, das alle hellgrünen, feinkristallinen Patinae Fälschungen sind
IMG_3316.JPG
IMG_3317.JPG
Martin
so´n quatsch! :)
allerdings sind diese hellgrünen, feinkörnigen durchaus als junge patinae zu sehen, das ist die sorte patina die sich als erstes bildet. bei deinen beispielen kann es sich allerdings auch um die reste einer patina handeln bei denen die oberste,harte schicht durch mehrfaches umwälzen im boden (durch den pflug) oder chemische umwelteinflüsse entfernt wurde.
grüsse
frank

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Re: Mineralien auf Münzen

Beitrag von mike h » Mo 18.02.13 17:30

Hallo Frank,

der Quatsch steht ja nun in dem Artikel......

Aber wir beide sind ja einer Meinung. Du hast die Bilder korrekt gedeutet.
Leider sind die hellgrünen Patinae deutlich öfter, als die dunkelgrünen

Martin
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Re: Mineralien auf Münzen

Beitrag von Mithras » Mo 18.02.13 17:38

mike h hat geschrieben:Hallo Frank,

der Quatsch steht ja nun in dem Artikel......

Aber wir beide sind ja einer Meinung. Du hast die Bilder korrekt gedeutet.
Leider sind die hellgrünen Patinae deutlich öfter, als die dunkelgrünen

Martin
Ahoi Martin, hellgrün ist nicht gleich hellgrün! ;-) Ein Vergleich unterm Rasterelektronenmikroskop würde die eine von der anderen Patina unterscheiden können, auch wenn das Auge in beiden Fällen hellgrün sieht!

LG
Mithras
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Re: Mineralien auf Münzen

Beitrag von klunch » Mo 18.02.13 17:39

Es handelt sich m.E. lediglich um schnell gewachsene Patina. Das mag zwar ein Indiz für Fälschungen sein, ist aber lange kein hinreichendes Kriterium.

Gruß klunch
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Re: Mineralien auf Münzen

Beitrag von mike h » Mo 18.02.13 17:40

Hallo Mithras,

kann ich leider nicht mehr überprüfen, denn mein Elektronenrastermikroskop hab ich bereits 2005 verschrottet....

:wink:

Martin
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Re: Mineralien auf Münzen

Beitrag von mike h » Mo 18.02.13 17:41

klunch hat geschrieben:Es handelt sich m.E. lediglich um schnell gewachsene Patina. Das mag zwar ein Indiz für Fälschungen sein, ist aber lange kein hinreichendes Kriterium.

Gruß klunch

Wenn du damit meine drei Stück meinst, liegst du leider daneben.
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Re: Mineralien auf Münzen

Beitrag von Mithras » Mo 18.02.13 17:42

mike h hat geschrieben:Hallo Mithras,

kann ich leider nicht mehr überprüfen, denn mein Elektronenrastermikroskop hab ich bereits 2005 verschrottet....

:wink:

Martin
Du Schelm! :lol:
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Re: Mineralien auf Münzen

Beitrag von shanxi » Mo 18.02.13 17:44

mike h hat geschrieben:Hallo Mithras,

kann ich leider nicht mehr überprüfen, denn mein Elektronenrastermikroskop hab ich bereits 2005 verschrottet....

:wink:

Martin
Zum Glück ist "meines" noch da :D :


Im Artikel steht, dass eine dunkelgrüne, glänzende Malachitpatina mit homogener Struktur ein Echtheitskriterium ist, und das falsche Malachitpatinas meist hell sind, wenn sie tatsächlich aus Malachit bestehen und nicht gewachst wurden etc.

Es steht nicht im Artikel , dass alle hellen Patinas falsch sind !!

Helle Patina kann verschieden Gründe haben:

z.B: Die Patina ist oberflächlich mit anderen Substanzen vermischt z.B. Kalk
oder, die Patina weist Strukturen in Lichtstreudimensionen 200-500µm auf, die die Patina weißlich erscheinen lassen (wie Milch), z.B. Mikrorisse, oder sie ist eben natürlich so gewachsen
oder die Patina ist eigentlich dunkelgrün und nur von einer hellen Verkrustung überzogen

etc. etc. etc.

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Re: Mineralien auf Münzen

Beitrag von mike h » Mo 18.02.13 17:50

@ mithras

das war kein Witz... das war FAKT!

@ shanxi

das beruhigt mich doch sehr.

Einerseits habe ich eine größere Anzahl (alle aus der gleichen Fundregion) an Stücken mit hellgrüner Patina
Andererseits dürfte die Herstellung einer hellen Patina deutlich einfacher sein.

Martin
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