Gallienus Quinar
Moderator: Homer J. Simpson
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Gallienus Quinar
Da Quinare an sich schon sehr selten sind,Exemplare des Gallienus erst recht,dachte ich mir diesem schnuckeligen Stück mal einen eigenen Thread zu widmen.
Ist vielleicht auch ein Hingucker für den "Nichtgallienussammler", der sich ja logischerweise seltener in den Spezialthread verirrt.
GALLIENUS AVG
VICTORIA AVG
Rom 6.Emission 260/61
Gewicht 2,04g 12h
Göbl 412s
12 mm
Wie ein Forenmitglied und Gallienussammler bereits vermutete, scheint sich die von Göbl angeführte Belegzahl von 27 Stück wohl tatsächlich auf Exemplare in musealen Sammlungen zu beziehen,
denn die Onlinerecherche bei acsearch u.ä. brachte für die letzten Jahre bis 2006 kein Nachweis.
Um die Winzigkeit zu verdeutlichen habe ich ein Vergleichsbild mit einem normalen Denar und einem Antoninian angehängt.
Diese detaillierte Büste der Alleinherrschaft ist sage und schreibe 5mm groß.
gruß gallienvs
Ist vielleicht auch ein Hingucker für den "Nichtgallienussammler", der sich ja logischerweise seltener in den Spezialthread verirrt.
GALLIENUS AVG
VICTORIA AVG
Rom 6.Emission 260/61
Gewicht 2,04g 12h
Göbl 412s
12 mm
Wie ein Forenmitglied und Gallienussammler bereits vermutete, scheint sich die von Göbl angeführte Belegzahl von 27 Stück wohl tatsächlich auf Exemplare in musealen Sammlungen zu beziehen,
denn die Onlinerecherche bei acsearch u.ä. brachte für die letzten Jahre bis 2006 kein Nachweis.
Um die Winzigkeit zu verdeutlichen habe ich ein Vergleichsbild mit einem normalen Denar und einem Antoninian angehängt.
Diese detaillierte Büste der Alleinherrschaft ist sage und schreibe 5mm groß.
gruß gallienvs
- richard55-47
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Re: Gallienus Quinar
Zitat:
Diese detaillierte Büste der Alleinherrschaft ist sage und schreibe 5mm groß.
Wahnsinn!!!, hätte ich nicht besser machen können.
Diese detaillierte Büste der Alleinherrschaft ist sage und schreibe 5mm groß.
Wahnsinn!!!, hätte ich nicht besser machen können.
do ut des.
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Re: Gallienus Quinar
Da hast Du ein sehr seltenes Exemplar bekommen, Glückwunsch! Hast Du darauf "gelauert" und Erfolg gehabt oder ist er Dir zufällig über den Weg gelaufen?
Der leicht rötliche Ton kommt durch den hohen Kupferanteil in der Legierung, vermute ich?
Bin mal gesapnnt, ob auch noch andere Gallienus-Quinare gezeigt werden. Von Gallienus habe ich selbst keinen Quinar, sondern nur einen des Hadrian, aber da bin ich auch beeindruckt über die kleinen Details. Der handwerkliche Aspekt ist schon Wahnsinn wenn man überlegt, daß die Stempelschneider damals keine Lupe hatten, sondern alles mit dem bloßen Auge betrachtet haben. Ich erinnere mich einmal gelesen zu haben, daß Kurzsichtigkeit unter den Stempelschneidern verbreitet gewesen sein soll.
Gruß klunch
Der leicht rötliche Ton kommt durch den hohen Kupferanteil in der Legierung, vermute ich?
Bin mal gesapnnt, ob auch noch andere Gallienus-Quinare gezeigt werden. Von Gallienus habe ich selbst keinen Quinar, sondern nur einen des Hadrian, aber da bin ich auch beeindruckt über die kleinen Details. Der handwerkliche Aspekt ist schon Wahnsinn wenn man überlegt, daß die Stempelschneider damals keine Lupe hatten, sondern alles mit dem bloßen Auge betrachtet haben. Ich erinnere mich einmal gelesen zu haben, daß Kurzsichtigkeit unter den Stempelschneidern verbreitet gewesen sein soll.
Gruß klunch
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Re: Gallienus Quinar
War ein absoluter Zufallsfund. Danke für die Glückwünsche.
Ich denke die Vergrösserungswirkung von Wasser war damals schon bekannt,und kam bestimmt auch zum Einsatz.....wie auch immer
Nichtsdestotrotz ist die filigrane Arbeit der Stempelschneider zu bewundern.
Dieser Quinar könnte anläßlich des Alamannensieges bei Mailand als Festausgabe erschienen sein.
gruß gallienvs
Ich denke die Vergrösserungswirkung von Wasser war damals schon bekannt,und kam bestimmt auch zum Einsatz.....wie auch immer
Nichtsdestotrotz ist die filigrane Arbeit der Stempelschneider zu bewundern.
Dieser Quinar könnte anläßlich des Alamannensieges bei Mailand als Festausgabe erschienen sein.
gruß gallienvs
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Re: Gallienus Quinar
Es sind also, wie ich schon mal irgendwo geschrieben hatte, Stücke aus dem Handel, aus Funden, aus Publikationen, aus Museen und Privatsammlungen.gallienvs hat geschrieben: scheint sich die von Göbl angeführte Belegzahl von 27 Stück wohl tatsächlich auf Exemplare in musealen Sammlungen zu beziehen,
Schöne Grüße,
MR
Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)
- Julianus v. Pannonien
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Re: Gallienus Quinar
Hallo Gallienus,
Herzlichen Glückwunsch zu deinem coolen Quinaren!
Ich selber habe auch eine Schwäche für diese Winzlinge, so habe ich auch von Probus sowie den Tetrarchen ein paar Exemplare.
Hier noch eine weitere Referenz zu deinem Quinaren:
King, S.383 Nr. 17.
King zitiert 12 Exemplare, eines davon aus einer F. Sternberg Auktion Zürich (14.11.1988 N°489)
Grüsse
Simon
Herzlichen Glückwunsch zu deinem coolen Quinaren!
Ich selber habe auch eine Schwäche für diese Winzlinge, so habe ich auch von Probus sowie den Tetrarchen ein paar Exemplare.
Hier noch eine weitere Referenz zu deinem Quinaren:
King, S.383 Nr. 17.
King zitiert 12 Exemplare, eines davon aus einer F. Sternberg Auktion Zürich (14.11.1988 N°489)
Grüsse
Simon
"VICTORIOSO SEMPER"
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Re: Gallienus Quinar
Könntest da in der Wiener Kartei nachschauen, ob wirklich 27 Exemplare vorhanden sind, und wo sie alle herkommen?Numis-Student hat geschrieben:Es sind also, wie ich schon mal irgendwo geschrieben hatte, Stücke aus dem Handel, aus Funden, aus Publikationen, aus Museen und Privatsammlungen.gallienvs hat geschrieben:scheint sich die von Göbl angeführte Belegzahl von 27 Stück wohl tatsächlich auf Exemplare in musealen Sammlungen zu beziehen
Die hohe Belegzahl überrascht mich; ich hätte vielleicht 12-13 Exemplare erwartet, wie bei King. Auch das ist eine hohe Zahl: Göbls und Kings Belegzahlen für andere Quinare von Gallienus sind zumeist viel niedriger.
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Re: Gallienus Quinar
Hallo,
das habe ich ausnahmsweise schon getan, da es mich selbst interessiert hat. Die ganze Sache ging schon heute nachmittag an gallienvs.
Ich bitte einige Fehllesungen zu entschuldigen, die Schrift von Göbl ist etwas gewöhnungsbedürftig:
Hallo,
bitte betrachte es als Ausnahme, denn das Suchen kostet recht viel Zeit:
Helbing A10, 1930, Nr. 548
MMA Liste 384 1976, Nr 61
RBN 1987, Coll. Griconet (oder so ähnlich, Göbl hatte eine Sauklaue )
RBN 1987, Cop no 375
Peus A 284, Nr 1108 (mit Fragezeichen, also evtl. andere Nummer) vgl RBN 1987
BP NI 1218, RBN 1987
Dianaebelli 119 (oder so ähnlich, Sauklaue halt) RBN 1987
Dianaebelli 118, RBN 1987
Vente Lampato237 (23.11. 1926) 1733 (RBN 1987)
Coll. D. Yonge , RBN 1987
eine Privatsammlung (RBN 1987)
Wien (wohl KHM) 48275
Alföldi 1967 (?) Tafel 12, Nr. 11
Matrini (oder so ähnlich) 1096v, RBN 1987
Doyen
Doyen
BM (RBN 1987)
eine Auktion vom 16.12.1913, Nr 556, deren Namen ich beim besten Willen nicht lesen kann, beginnt B...)
London
Hirsch 1909
eine mit codierter Herkunft, möchte ich jetzt nicht raussuchen)
Peus 283, RBN 1987
wieder eine mit codierter Herkunft
Cop. 375(a) RBN 1987
Bp. 45.1922.18 , RBN 1987
Bp (Delliacs oder so ähnlich) 1054 , RBN 1987
Gnecchi III, p. 58, No. 99 Pl. 155/7), RBN 1987
Das sind 26, vermutlich fehlt die Karte, die zur Erstellung genutzt wurde... Die Tafelmünzen stehen nämlich separat.
Ich hoffe, dir helfen die Nachweise etwas. Es sind also, wie ich schon mal irgendwo geschrieben hatte, Stücke aus dem Handel, aus Funden, aus Publikationen, aus Museen und Privatsammlungen.
Schöne Grüße,
MR
das habe ich ausnahmsweise schon getan, da es mich selbst interessiert hat. Die ganze Sache ging schon heute nachmittag an gallienvs.
Ich bitte einige Fehllesungen zu entschuldigen, die Schrift von Göbl ist etwas gewöhnungsbedürftig:
Hallo,
bitte betrachte es als Ausnahme, denn das Suchen kostet recht viel Zeit:
Helbing A10, 1930, Nr. 548
MMA Liste 384 1976, Nr 61
RBN 1987, Coll. Griconet (oder so ähnlich, Göbl hatte eine Sauklaue )
RBN 1987, Cop no 375
Peus A 284, Nr 1108 (mit Fragezeichen, also evtl. andere Nummer) vgl RBN 1987
BP NI 1218, RBN 1987
Dianaebelli 119 (oder so ähnlich, Sauklaue halt) RBN 1987
Dianaebelli 118, RBN 1987
Vente Lampato237 (23.11. 1926) 1733 (RBN 1987)
Coll. D. Yonge , RBN 1987
eine Privatsammlung (RBN 1987)
Wien (wohl KHM) 48275
Alföldi 1967 (?) Tafel 12, Nr. 11
Matrini (oder so ähnlich) 1096v, RBN 1987
Doyen
Doyen
BM (RBN 1987)
eine Auktion vom 16.12.1913, Nr 556, deren Namen ich beim besten Willen nicht lesen kann, beginnt B...)
London
Hirsch 1909
eine mit codierter Herkunft, möchte ich jetzt nicht raussuchen)
Peus 283, RBN 1987
wieder eine mit codierter Herkunft
Cop. 375(a) RBN 1987
Bp. 45.1922.18 , RBN 1987
Bp (Delliacs oder so ähnlich) 1054 , RBN 1987
Gnecchi III, p. 58, No. 99 Pl. 155/7), RBN 1987
Das sind 26, vermutlich fehlt die Karte, die zur Erstellung genutzt wurde... Die Tafelmünzen stehen nämlich separat.
Ich hoffe, dir helfen die Nachweise etwas. Es sind also, wie ich schon mal irgendwo geschrieben hatte, Stücke aus dem Handel, aus Funden, aus Publikationen, aus Museen und Privatsammlungen.
Schöne Grüße,
MR
Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)
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Re: Gallienus Quinar
Danke für die Recherchen!
Ein Vorteil von Woyteks neuem MIR-Band über Traianus: von den Belegstücken werden zwar nicht alle, aber jedenfalls eine ganze Menge mit Standort, Herkunft, Gewicht und Stempelstellung einzeln aufgeführt. Man muss sich nicht, wie bei Göbl, mit der blossen Belegzahl und mit Einzelheiten nur für die abgebildeten Stücke begnügen.
Ein Vorteil von Woyteks neuem MIR-Band über Traianus: von den Belegstücken werden zwar nicht alle, aber jedenfalls eine ganze Menge mit Standort, Herkunft, Gewicht und Stempelstellung einzeln aufgeführt. Man muss sich nicht, wie bei Göbl, mit der blossen Belegzahl und mit Einzelheiten nur für die abgebildeten Stücke begnügen.
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Re: Gallienus Quinar
Hi Leute, habe mal ne Frage zu den Quinaren bin Sammlerneuling und habe verschiedene Artikel zur Nominalbestimmung der alten Römer gelesen nun wie erkenne ich Quinare was ist der Unterschied zu Halbcentenionalen usw
MfG
radigost
MfG
radigost
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