Gallienus Quinar

[Numis-Student]

Hallo Stefan,

die constantinischen Münzen heissen Follis (Plural Folles), auch dieser Name ist historisch gesichert.
Die von mir oben zitierte Textstelle von Professor Hahn bezieht sich auf den Kaiser Procopius, also die Jahre 365 und 366.

Schöne Grüße,
MR

[quisquam]

Und ich beziehe mich auf RIC VIII Seite 60.
Demnach wurde unter Konstantin 318 der Follis durch ein neues "Silber"-Nominal abgelöst, welches möglicherweise Centenionalis hieß.

Verschiedene Wissenschaftler, verschiedene Ansichten.

Nach Nachlesen korrigiere ich auf 354 n. Chr. für die Ausserkurssetzung.

Grüße, Stefan

[Numis-Student]

ich persönlich würde eine aktuelle Forschungsmeinung in diesem Fall einer über 30 Jahre alten Meinung vorziehen

MR

[Homer J. Simpson]

@Radigost: Solche Stücke habe ich auch in der Sammlung; Dein Stück trägt, wie ich meine, die Signatur PLG, fast alle dieser Stücke tragen westliche Signaturen wie Lugdunum oder Trier. Bei diesen Stücken handelt es sich wohl um lokale Imitationen wie zwei Generationen früher von den Tetricus-Antoninianen - auch diese sind in Größe und stilistischer Qualität sehr verschieden. Offizielle Halbstücke sind das nach meinen Informationen wohl nicht.

Viele Grüße,

Homer

[Radigost]

Vielen Dank für die Antworten, für einen Sammlerneuling ist es ziemlich schwierig bei den vielen Nominalen und Reduzierungen bestehender Nominale unter den Kaisern die Münzen richtig zu bestimmen uff. bin daher dankbar für jeden Tip oder Denkansatz.
MfG
Radigost

[Radigost]

hallo, ich nochmal habt ihr gesehen das auf der großen Constantinopoli der Kopf der Victoria nicht zentriert über dem Körper steht? kann es sein das ein Reversstempel aus mehreren Teilen besteht?
MfG
Radigost

[Numis-Student]

Hallo,
ein Stempel besteht aus einem Teil, nicht aus mehreren. Der Kopf sitzt doch genau zwischen den Schulter,. also für mich ist das die richtige Stelle

MR

[areich]

Die Münzen waren Massenware, keine große Kunst!