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Neues Werk zu Gewichten aus antiken Münzen

Verfasst: Do 01.08.13 21:53
von Posa
Liebe Römer,

an dieser Stelle ein vielleicht ungwöhnlicher Hinweis auf ein Posting in der Byzanzsparte:

Klaus Weber: Spätantike Gewichte -Das zweite Leben antiker und spätantiker Münzen-

http://www.numismatikforum.de/viewtopic ... 39#p402839

Das Thema ist keinesewgs ein byzantinistisches, das Gros der in dieser Arbeit besprochenen Gewichte aus Münzen ist römischen Ursprungs. Daher werden vermutlich die meisten dieser Exemplare im Umfeld römischer Münzen gefunden und gehandelt werden. Vermutlich hat der eine oder andere unter Euch ein solches Stück in der Sammlung oder im Marmeladenglas liegen. Wäre vielleicht ganz interessant, wenn solche Dinge hier gesammelt werden könnten.
Wie erwähnt ist das Phänomen nicht selten, die Stücke wurden bislang nur quasi nie als Gewichte erkannt. Es sind also Gewichte - und keine verkratzten Münzen :wink:

Gruß Posa

Re: Neues Werk zu Gewichten aus antiken Münzen

Verfasst: Do 01.08.13 22:30
von areich
Gerde der letzte Typ (aus Emesa, wenn ich mich nicht irre) wird oft genau so verunstaltet, das kann auch einen anderen Grund haben. Ich hatte mal eine und habe auch schon mehrere danach gesehen.

[ externes Bild ]

Re: Neues Werk zu Gewichten aus antiken Münzen

Verfasst: Fr 02.08.13 07:03
von Posa
Tatsächlich, danke für den Hinweis! - Hier greift dann natürlich das Problem des Einpassens ins Gewichtssystem. Wenn So ein Stück dann etwa einen befeilten Rand (Justierung) vorweist und gewichtsmäßig um die 9g herum liegt, kann man von einem 2-Nomismata-Stück ausgehen. Das X ist ein klassisches Zeichen für "Gewicht", das auch sehr häufig vorkommt, auch auf reinen Gewichten, die nie Münzen waren.
Wobei das nicht heißen soll, dass alle Stücke mit einem X drauf dogmatisch-zweifelfrei Gewichte sein müssen. Bei einem Teil mit, sagen wir, 7,5 g wird das dann schon schwieriger.

In diesem Fall, ein Auskreuzen des Heliogabalsaltars, hm? Was könnte das sein?

Gruß Posa

Re: Neues Werk zu Gewichten aus antiken Münzen

Verfasst: Mi 04.09.13 19:19
von tilos
Erneut eine hochinteressante Monographie aus der Feder von Klaus Weber - ich hoffe, weitere werden folgen!

Gruß
Tilos