Numismatikforum

Hallo zusammen, heute war ich wieder einmal am Flohmarkt und habe diese zwei Sachen mit nachhause genommen.
Beim Ring bin ich mir nicht sicher ob es event. Byzantinisch ist oder eher modern,
der Hohlraum des Rings war mit feste schwarze Erde voll so dass man den filigranen Aufbau gar nicht bemerkt hat.
Wollte fragen ob jemand von euch schon mal sowas gesehen hat und etwas mehr weiss. Die Münze habe ich auf gut Glück gekauft, der Händler wüste nicht um welchen Kaiser es sich handel,
wollte aber auch so schon ziemlich viel dafür, 150.- Euro.
Mir war klar dass es sich um einen seltenen Kaiser handelt, wusste aber nicht welchen davon
und weil ich die Münze dann noch auf 120.- runterhandeln konnte habe ich sie gekauft.
Zuhause angekommen sehe ich dass es ist eine Pupienus ist mit Fortuna Rückseite,
nach acsearch sollte es Sesterz sein aber die Farbe des Metalls ist eindeutig Kupferig. Handelt es sich tatsächlich um den Sesterz RIC 23a und war der Preis ok oder habe ich zu viel bezahlt dafür?
Bin euch dankbar um eure Meinungen.
Grüsse Juan

120 euro für einen pupienus-seterzen funde ich voll in ordnung! den komplett zu entpatinieren würde ästhetisch wahrscheinlich noch was bringen!
grüsse
frank

Danke Frank, das beruhigt, es schmerzt zwar ein wenig so viel für eine Münze auszugeben
aber ich glaube bei den seltenen Kaisern komme ich nicht drum herum wenn ich ein Belegstück davon haben will.
Ich denke wenn die Münze ganz entpatiniert wird kommen da noch mehr Krater zum Vorschein die jetzt mit Patina gefüllt sind.

Der Ring wird mit ziemlicher Sicherheit afrikanisch (und modern) sein, könnte u.U. von den Dogon aus Mali sein.
Wenn du damit mal ein wenig im Internet suchst, wirst du bestimmt etwas vergleichbares finden.

Viel Erfolg!

Gruß
HansPeter

Danke für die Info HansPeter, ich werde mal danach googeln.
Eigenartig war dass der Hohlraum des Rings komplett mit eine sehr kompakte Erde gefüllt war, ich musste es regelrecht mit einer Stahlspitze herausbrechen.
Die Öffnungen oben und am Umfang waren auch komplett verschlossen, ich bemerkte sie erst als der Ring fast ausgehöhlt war und ich anfing es aussen
auch zu bearbeiten, da brach ich auf einmal durch als ich auf eine stelle mit der Stahlnadel stark drückte.
Ich glaube so modern wird der Ring auch nicht sein, so trockene und harte Erdverkrustungen kenne ich aus antiken Fundgegenständen.
Gruss Juan

Du darfst mir ruhig glauben, dass der Ring keine 100, wahrscheinlich nicht einmal 50 Jahre alt ist.

Die harten Verkrustungen entstehen dadurch, dass alle Ringe einzeln in der "Verlorenen Form" gegossen werden. Wenn dir das nichts sagt, such das bitte gleich mit.

Gruß
HansPeter

Geändert

ja, der Gedanke kam mir auch dass es sich um den Kern der Gussform handeln könnte,
der bleibt halt drin wenn der Ring gegossen wurde, ist wahrscheinlich vergessen gegangen den zu entfernen.
Danke für die Ausführliche Infos.