Numismatikforum

Hallo Leute,

Wie auf diesem Denar, ist die Umschrift auf mancher Münze verkehrt geschrieben.
Ab wann ist diese Mode aufgekomen und bis wann ? Hatte das ein besondere Bedeutung oder ist es nach Laune des Schnitzer geschehen?
Besten Dank im Voraus,für jede Information darüber.
Gruss

Pipin

Was ???? Keiner weiss Bescheid? Hatte gedacht ich werde von Antworten überhäuft, na vieleicht kommt noch ein Nachzügler, hätte gerne mein Wissen ein bischen erhöht!
Danke trotzdem
Gruss

Pipin

Innerhalb welcher Zeit erwartest Du denn eine Antwort

Legenden bei den frühen Pägungen der Republik beschränken sich in der Regel auf das ROMA im Abschnitt; erste Buchstaben, die Münzmeisternamen abkürzen, stehen dann unter oder über ROMA oder im Feld. Erste "Umschriften" im Randbereich der Münze finden sich, wenn ich das richtig sehe, ab 148 v. Sie sind "verkehrt" geschrieben, also lesbar von außen nach innen (ich weiß nicht das möglicherweise existierende Fachwort für diese Schreibweise). Mit wenigen Ausnahmen blieb das die ganze Republikzeit bis hin zu Caeser. Da werden die anderen Umschriften - von innen nach außen zu lesen - häufiger. Bis Domitian existieren beide Legendenschreibweisen nebeneinander. Nach Domitian kommen sie wohl nicht mehr vor. Aber die Römerexperten wissen das sicher genauer. Es ist ja erst mal nur ein grober Rahmen.

Ich glaube in der Zeit des Gallischen Sonderreiches gibt es seltene Antoniniane die ebenfalls solche Legenden haben. Ich meinte mal ein solches Stück von Victorinus gesehen zu haben, bin mir aber nicht ganz sicher.

Valete
Gabriel

Das wäre mir neu. Vielleicht meinst du jedoch den einen retrograden Stempel bei Tetricus I., siehe Lanz 132, 483 und Jacquier 32, 535 - eine lustige Fehlleistung des Stempelschneiders!

http://www.acsearch.info/record.html?id=25627

Lars

Oh ja genau, den meinte ich!

Vale
Gabriel

Danke ischbierra für die Aufklärung, jetz weiss ich Bescheid!

Liebe Grüsse

Pipin