Numismatikforum

Hallo!

Dies ist Hristova/Hoeft/Jekov (2013) 8.22.47.9, Rs. Tripod, mittlerer Fuß von Schlange umwunden, Kopf n.r.

Nun findet sich auf der Rs. über der Schale des Tripods, dort wo die Windung der Schlange nach re. geht, eine seltsame Rosette, die ich mir nicht erkären kann. Ich vermute, daß sie erst während der Prägung entstanden ist, weil andere Münzen dieser Type diese Rosette nicht haben. Weiß eins der Forumsmitglieder, welcher Prozeß dieser Erscheinung zugrunde gelegen haben kann?

Jochen

Lieber Jochen, vielleicht ist die vermeintliche Rosette auch einfach nur ein gut erhaltenes Detail der Schlange? Schlange mit Querstreifen und daher als Rosette scheinend?!? Auf meiner Prägung des Commodus mit gleichem Rückseitenmotiv sehe ich genau dort, wo du die Rosette vermutest, den Schlangenkörper gebogen.
Commodus, AE 18, Thrakien - Philippopolis, Varbanov (engl.) 1106, R2
18mm, 4,3g
Av.: AV M A KOMODOC – Belorbeerter n. Kopf rechts
Rv.: ΦIΛIΠΠOΠOΛЄITΩN - Dreifuß mit Schlange um Standbeine

LG
Mithras

In der Tat ... ich seh da auch einen Schlangenkopf ...sogar mit züngelnder Zunge. Hab das mal farblich hervorgehoben.

Mithras hat geschrieben:Lieber Jochen, vielleicht ist die vermeintliche Rosette auch einfach nur ein gut erhaltenes Detail der Schlange?

Eine schlüssige Erklärung, wie ich finde. Hier besser zu erkennen:

http://munzeo.com/coin/geta-anchialos-t ... ge-1493438
http://munzeo.com/coin/geta-nikopolis-d ... nge-114732
http://munzeo.com/coin/elagabal-markian ... ge-1519262

Herzlichen Dank für Eure Meinungen. Natürlich handelt es sich über dem Tripod um die Windung einer Schlange mit dem Kopf nach re. Das allein erklärt aber nicht die Querstreifung. Die Erklärung mit einer gestreiften Schlange wäre eine Möglichkeit.


Mit freundlichem Gruß