Zunächst einmal möchte ich dir zu diesen sehr schönen Stücken gratulieren. Traumhafte Münzen für einen Trierer wie mich !
Tejas552 hat geschrieben:Allerdings gibt es einen Unterschied auf der unteren Münze trägt Konstantin noch ein Raubtierfell über die Schulter. Man sieht die herunterhängende Tatze im Bild. Sicher keine grosse Besonderheit, aber mir gefallen solche Details.
Ganz im Gegenteil, Tejas552. Das wäre für interessierte Numismatiker, wie man sie z. B. auch bei den Trierer Münzfreunden findet, schon etwas ganz besonderes. Ja für mich persönlich sogar eine Bestätigung, dass es sich also beim sog. "Trierer Pelzchen" tatsächlich um eine Art von Pelzbesatz handeln könnte. Aber ... ich bin scheinbar nicht in der Lage, die von dir angesprochene "herunterhängende Raubtiertatze" zu erkennen. Wo siehst du diese denn ?
Tejas552 hat geschrieben:Die Münzen wurden um 313 in Trier geprägt, vermutlich um die Aussöhnung von Konstantin, Licinius und Maximinus nach dem Tod des Maxentius im Jahr 312 zu feiern.
Auch ich bin der Ansicht, dass es sich bei diesen Argenteii um eine Sonderemission handeln könnte, welche zu einem gegebenen Anlass, möglicherweise einer Siegesfeier nach der Schlacht an der Milvischen Brücke, herausgegeben wurde. Eine derartige These wurde vor einiger Zeit, wenn ich mich richtig erinnere, auch mal im FAC diskutiert.
Tejas552 hat geschrieben:Es handelt sich um sogenannte Billon Argenteii von Konstantin I.
Ich denke allerdings, dass beide Münzen zu unterschiedlichen Zeitpunkten emittiert wurden, da die obere, wie es scheint, aus einer relativ reineren Silberlegierung als die untere geprägt wurde, es sich also um zwei verschiedene Emissionen handeln dürfte.