Heiteres Trümmerraten

[emieg1]

Für die Ausgangssituation ist der doch noch echt gut geworden!

[mike h]

Das kommt auf die Sichtweise an....

Wenn man nur die Ausgangssituation und den Preis (genau 22 €) berücksichtigt, hast du Recht.

Allerdings wäre das Stück nahe vorzüglich geworden, wenn die Reinigung problemloser geworden wäre.

Und sowas strebt man ja eigentlich an. Wenn ich nun noch den deutlich höheren Aufwand berücksichtige......

Martin

PS:Aber man braucht ja auch was zum Üben

[mike h]

Ich hab nochmal weitergemacht....

Auf dem Portrait hab ich mich dazu durchgerungen, die Patinareste weitestgehend mechanisch zu entfernen.

Die Rückseite hab ich belassen.

Sieht zwar seltsam aus, jedoch meine ich, das die Vorderseite jetzt deutlich ansehnlicher ist.

Martin

[mike h]

Aber eigentlich hatte ich dieses Thema wegen eines anderen Stückes hervorgeholt.

Dieser winzige Trümmer ist schon seit Jahren in meiner Sammlung, aber ich befürchte, das ich ihn nicht einordnen kann:

Der Knirps ist 15 x 16 mm groß, 1,6g schwer und eher aus Bronze / Kupfer als aus Billon.

Ich hatte ihn mal als barbarisiert im gallischen Sonderreich eingeordnet... und als Valerianus II als reduzierte Antoninian.

Aber irgendwie sind beide Lösungen nicht zufriedenstellend.

Ich hatte auch mal den Gedanken, das es sich um einen der Usurpatoren um das Jahr 260 handelt.

Was meint Ihr?

Martin

[Priscus]

Salve,

kann es Valerianus II. - als barbarische Fälschung sein?

priscus

[beachcomber]

die eine lösung schliesst die andere doch nicht aus! vorlage war ein antoninian des valerian II, und geprägt wurde es zum ende des gallischen sonderreichs!
grüsse
frank

[mike h]

Och menno!

Valerian II / Tetricus II und Salonius hab ich doch schon... und viel besser.

Ein Regalianus zum Preis von 70 ct... das wär mal was gewesen

Martin

[Numis-Student]

In meinen Augen kein Valerian II, sondern ein Tetricus II mit SPES AVGG auf der Rückseite.( CVS CAES ist ja noh einigermaßen zu lesen)

MR

[beachcomber]

was man da lesen kann, (oder auch nicht), ist bei diesen prägungen vollkommen egal, da es sich meistens eh um truglegenden handelt. sie einem kaiser zuzuordnen bringt's auch nicht, da sie ja nicht zur regierunszeit desselben geprägt wurden! man kann höchstens auf das vorbild schliessen.
grüsse
frank

[mike h]

Hallo zusammen,

ich bedanke mich für die Vielzahl an Beiträgen.... und bin immer wieder überrascht, welche Resonanz auf solche Trümmerstücke kommt...

während manches Schmuckstück ohne weiteren Kommentar in der Versenkung verschwindet.

Martin

[Numis-Student]

was man da lesen kann, (oder auch nicht), ist bei diesen prägungen vollkommen egal, da es sich meistens eh um truglegenden handelt. sie einem kaiser zuzuordnen bringt's auch nicht, da sie ja nicht zur regierunszeit desselben geprägt wurden! man kann höchstens auf das vorbild schliessen.
grüsse
frank

nun ja, wenn alle lesbaren/erkennbaren Legendenbestandteile richtig sind, würde ich nicht von Trugschriften sprechen Und wenn alles richtig lesbar ist, kann man meiner Meinung ruhig das Vorbild nennen

[Numis-Student]

Hallo zusammen,

ich bedanke mich für die Vielzahl an Beiträgen.... und bin immer wieder überrascht, welche Resonanz auf solche Trümmerstücke kommt...

während manches Schmuckstück ohne weiteren Kommentar in der Versenkung verschwindet.

Martin

ich kann nur für mich sprechen, aber bei mir ist es so, dass solche Stücke den Ehrgeiz wecken, noch zu einer Bestimmung zu kommen.

MR

[mike h]

Hallo Malte,

ich hab Verständnis für diesen Ehrgeiz. Du bist ja auch im übertragenen Sinne ein Forscher.

ich nur ein Sammler.

Beides hat m.E. seine Berechtigung.

Martin

[beachcomber]

ich kann nur für mich sprechen, aber bei mir ist es so, dass solche Stücke den Ehrgeiz wecken, noch zu einer Bestimmung zu kommen.

MR

aber was willst du da "bestimmen"? es ist doch auf den ersten blick klar was das ist: ein beischlag aus der zeit nach dem ende des gallischen sonderreichs!
selbst wenn die legende klar als eine des tetricus zu lesen wäre, wird es doch dadurch trotzdem nicht zu einer münze des tetricus!
grüsse
frank

[Numis-Student]

ich kann nur für mich sprechen, aber bei mir ist es so, dass solche Stücke den Ehrgeiz wecken, noch zu einer Bestimmung zu kommen.

MR

aber was willst du da "bestimmen"? es ist doch auf den ersten blick klar was das ist: ein beischlag aus der zeit nach dem ende des gallischen sonderreichs!
selbst wenn die legende klar als eine des tetricus zu lesen wäre, wird es doch dadurch trotzdem nicht zu einer münze des tetricus!
grüsse
frank

war allgemein darauf, dass Mike "etwas gejammert" hat, dass ich bei harten Nüssen eher schreibe als bei einem klar erkennbaren Stück...

MR