Rätselchen zum Tag gefällig?
Verfasst: Di 13.01.04 17:47
Schönen Abend allerseits!
Wir sind diesmal etwas früh dran, aber das Jubiläum erzwingt das!
Im letzten Rätsel ging es um eine Frau, also wollen wir gerecht sein und heute wieder über Frauen reden, aber nach einem Mann fragen.
Übermäßig den Frauen zugetan soll er nach dem Urteil der antiken Geschichtsschreiber gewesen sein, die ja zumindest in ihrer schriftlichen Hinterlassenschaft immer sehr sittenstreng sind. Aber bei denen kommt er ohnehin meist eher schlecht weg, denn wie es so zu sein pflegt: de mortuis nil nisi bene – es sei denn, sie hätten verloren...
Aber zurück zu den Frauen: besagter Mann war der erste Römer, der Bilder lebender (naheliegenderweise: mit ihm lebender!) Frauen auf seine Münzen setzte. Es waren drei Frauen, deren Namen wir gerne wüssten.
Er selbst führt in seinen Münzlegenden des öfteren den Titel „AVG“, nur heißt das bei ihm nicht „Augustus“. Was denn dann?
Übrigens hätte der gefragte Mann heute Geburtstag und weil er gegen Ende seines Lebens als Staatsfeind galt, galt auch sein Geburtstag als unheilvoller dies vitiosus. Von diesem schlechten Ruf wurde der 13. Januar erst von einem Urenkel des Gefragten befreit. Wer war denn das?
Und dann hätten wir da noch etwas für unsere mathematischen interessierten Freunde:
Der Mann, um den es geht, war nicht sonderlich sorgfältig im Umgang mit Geld, er verschwendete viel und verschenkte viel. Einmal befahl er, einem seiner Freund eine Viertelmillion Drachmen zu geben; als ihm sein Verwalter den Haufen zeigte, staunte er, dass er so klein sei, und befahl, die Summe zu verdoppeln.
Daran möchten wir noch drei Fragen knüpfen:
1. Wieviele Denare waren denn eine Viertelmillion Drachmen?
2. Gesetzt den Fall, es seien vollgewichtige* Münzen aus reinem Silber gewesen, und man habe das ganze Material zu einem Würfel umgegossen, wie groß (Kantenlänge!) wäre denn der vor der Verdoppelung der Summe gewesen? Und wie groß danach? (* Eine Rundung auf das nächste volle Gramm würden wir durchaus akzeptieren!)
3. Erinnert die letzte Fragestellung zufällig jemanden an etwas Klassisches?
Und schließlich ganz was anderes: Wie kommt denn Marlon Brando hier ins Spiel?
Freundliche Grüße
IIIviri
Wir sind diesmal etwas früh dran, aber das Jubiläum erzwingt das!
Im letzten Rätsel ging es um eine Frau, also wollen wir gerecht sein und heute wieder über Frauen reden, aber nach einem Mann fragen.
Übermäßig den Frauen zugetan soll er nach dem Urteil der antiken Geschichtsschreiber gewesen sein, die ja zumindest in ihrer schriftlichen Hinterlassenschaft immer sehr sittenstreng sind. Aber bei denen kommt er ohnehin meist eher schlecht weg, denn wie es so zu sein pflegt: de mortuis nil nisi bene – es sei denn, sie hätten verloren...
Aber zurück zu den Frauen: besagter Mann war der erste Römer, der Bilder lebender (naheliegenderweise: mit ihm lebender!) Frauen auf seine Münzen setzte. Es waren drei Frauen, deren Namen wir gerne wüssten.
Er selbst führt in seinen Münzlegenden des öfteren den Titel „AVG“, nur heißt das bei ihm nicht „Augustus“. Was denn dann?
Übrigens hätte der gefragte Mann heute Geburtstag und weil er gegen Ende seines Lebens als Staatsfeind galt, galt auch sein Geburtstag als unheilvoller dies vitiosus. Von diesem schlechten Ruf wurde der 13. Januar erst von einem Urenkel des Gefragten befreit. Wer war denn das?
Und dann hätten wir da noch etwas für unsere mathematischen interessierten Freunde:
Der Mann, um den es geht, war nicht sonderlich sorgfältig im Umgang mit Geld, er verschwendete viel und verschenkte viel. Einmal befahl er, einem seiner Freund eine Viertelmillion Drachmen zu geben; als ihm sein Verwalter den Haufen zeigte, staunte er, dass er so klein sei, und befahl, die Summe zu verdoppeln.
Daran möchten wir noch drei Fragen knüpfen:
1. Wieviele Denare waren denn eine Viertelmillion Drachmen?
2. Gesetzt den Fall, es seien vollgewichtige* Münzen aus reinem Silber gewesen, und man habe das ganze Material zu einem Würfel umgegossen, wie groß (Kantenlänge!) wäre denn der vor der Verdoppelung der Summe gewesen? Und wie groß danach? (* Eine Rundung auf das nächste volle Gramm würden wir durchaus akzeptieren!)
3. Erinnert die letzte Fragestellung zufällig jemanden an etwas Klassisches?
Und schließlich ganz was anderes: Wie kommt denn Marlon Brando hier ins Spiel?
Freundliche Grüße
IIIviri