silber
Moderator: Homer J. Simpson
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Re: silber
ganz sicher hat es damit zu tun, dass es zuviel geld auf der welt gibt! allerdings erklärt es nicht, warum nicht auch die bronzen abgehen!
(bis auf absolute spitzenstücke, wo es egal ist in welchen metall sie geprägt sind!)
grüsse
frank
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Re: silber
In der Numismatik geschieht dies zur Zeit in allen Bereichen, auch auf ganz hohem Niveau.
Erhaltungsqualität schlägt oft alle anderen Faktoren, mit allen möglichen Auswüchsen
Der Caesar Denar oben ist einfach nur häßlich
Der Decius Ant von Stefan
http://www.numismatikforum.de/viewtopic ... 06#p447203
ist stlistisch der schönste, den ich je gesehen habe (und ich habe einige gesehen!). Aber leider fehlt ihm für einen verrückten Preis - den er verdient hätte - die Erhaltungsqualität.
Münzhändler würden wirtschaftlich unvernünftig handeln, diesen Trend nicht zu bedienen
Grüße
Zwerg
Erhaltungsqualität schlägt oft alle anderen Faktoren, mit allen möglichen Auswüchsen
Der Caesar Denar oben ist einfach nur häßlich
Der Decius Ant von Stefan
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ist stlistisch der schönste, den ich je gesehen habe (und ich habe einige gesehen!). Aber leider fehlt ihm für einen verrückten Preis - den er verdient hätte - die Erhaltungsqualität.
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Ein Leben ohne Feste ist ein langer Weg ohne Gasthäuser (Demokrit)
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Re: silber
Da liegt die Lücke für den Sammler. Geldanleger wollen schnell und gut verkaufbare Ware, also Erhaltung, Erhaltung und Erhaltung. Der Sammler weis von seltenen Varianten oder guten Stempelschnitt. Obwohl ich auch stolz auf meine Prachtstücke bin, habe ich schon lang mich darauf eingestellt das ich Dinge die zum benutzen geschaffen wurden sammle keine Medaillen. Auf andere Qualitäten als nur Erhaltung zu setzen hilft ausserdem gegen den Schnitzerwahn. Zumal was ist eher eine Sammlung, 100 Topstücke oder 10.000 die das ganze Spektrum des Sammelgebiets zeigen?
Natürlich freue ich mich auch über jedes prägefrische Exemplar. Aber kennt ihr den Effekt wenn ihr ein Topstück gekauft habt, stolz wie Oscar in den Schuber legt, und am nächsten Tag feststellt, neben den anderen schönen Stücken die man schon hatte sticht es gar nicht so herraus wie man beim Erwerb dachte. Wenn die Stücke eh in der Sammlungsmasse untergehen: Mut für die gute Durchschnittserhaltung.
Natürlich freue ich mich auch über jedes prägefrische Exemplar. Aber kennt ihr den Effekt wenn ihr ein Topstück gekauft habt, stolz wie Oscar in den Schuber legt, und am nächsten Tag feststellt, neben den anderen schönen Stücken die man schon hatte sticht es gar nicht so herraus wie man beim Erwerb dachte. Wenn die Stücke eh in der Sammlungsmasse untergehen: Mut für die gute Durchschnittserhaltung.
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Re: silber
ich muss gestehen ich verstehe deine frage nicht. für die meisten sammler geht es wohl eher darum das verlustrisiko zu minimieren!Locnar hat geschrieben:nur mal in den Raum:
Wie erreicht man das Gewinnmaximum am einfachsten ?
grüsse
frank
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Re: silber
Beim Briefmarkensammeln habe ich einmal gelernt: Teure Marken werden teurer, billige bleiben billig!
Jochen
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Re: silber
allerdings, und das gilt nicht nur für briefmarken!Peter43 hat geschrieben:Beim Briefmarkensammeln habe ich einmal gelernt: Teure Marken werden teurer, billige bleiben billig!
Jochen
grüsse
frank
Re: silber
Ja für Geldanleger stimmt diese Argumentation, deshalb argumentieren ja auch die Händler immer so. Wenn ich auf einen Sammlermarkt spekuliere macht es Sinn Topstücke dieses Marktes zu erwerben, um jederzeit Käufer zu finden um meinen Gewinn zu realisieren oder raus zu gehen um weitere Verluste zu vermeiden (grade in einem schwächelnden Markt ist es wichtig trotzdem noch begehrte Ware zu haben).
Aber gibt es da nicht einen Denkfehler bezüglich Sammlern?
Wenn ich Stücke billig einkaufe, macht es doch auch nichts wenn sie später nur billig verkauft werden können. Ich sammle doch nicht des Wertgewinnes wegen. Wenn ich am Ende das herausbekomme was ich gezahlt hab ist das doch toll, ich hab Steuern und Händlerspanne als Gewinn herausgeschlagen und als Zinsen den Spaß an meinem Hobby gehabt. Der Spaß ist nicht abhängig vom Wert. Wer also mit billiger Ware die er später natürlich auch wieder billig verkaufen muss den gleichen Spaß gehabt hat, hat doch viel ökonomischer gehandelt als jemand der viel Geld für teure Stücke investiert hat und sie später auch wieder teuer verkauft.
Zur Zeit können wir Münzsammler uns wirklich nicht beschweren über die Wertentwicklung. Heute würde ich gern viele Rücklose, welche im letzten Jahrundert keiner haben wollte weil zu teuer, nachträglich zum Preis zusätzlich des Zinseszins der letzten Jahrzehnte kaufen. Also eigentlich hat jeder Sammler egal in welcher Preisklasse er sammelt 'Wertsteigerungsgewinn' gemacht. Also Spaß am Hobby habe ich, und zustzlich kostet es nicht mal was wenn die Preise nicht extrem einbrechen werden. Da ist mir egal ob ein anderer mit einem anderen Sammelgebiet mehr 'Wertsteigerungsgewinn' macht. So hat sich auch mein Ankauft geändert, als junger Sammler hab ich nur auf Saalauktionen gekauft, mittlerweile kaufe ich gern mal günstige Stücke auf Ebay oder Münzbörsen. Wobei das natürlich auch vom Sammelgebiet abhängt, hab ich ein sehr eng umrissenes, werde ich irgendwann nahezu vollständig (der Rest ist nicht/selten auf dem Markt), bei einem solchen Sammelgebiet sollte man auf Erhaltung achten, sonst ersetze ich steig nur schlechter erhaltene gegen etwas bessere.
Aber gibt es da nicht einen Denkfehler bezüglich Sammlern?
Wenn ich Stücke billig einkaufe, macht es doch auch nichts wenn sie später nur billig verkauft werden können. Ich sammle doch nicht des Wertgewinnes wegen. Wenn ich am Ende das herausbekomme was ich gezahlt hab ist das doch toll, ich hab Steuern und Händlerspanne als Gewinn herausgeschlagen und als Zinsen den Spaß an meinem Hobby gehabt. Der Spaß ist nicht abhängig vom Wert. Wer also mit billiger Ware die er später natürlich auch wieder billig verkaufen muss den gleichen Spaß gehabt hat, hat doch viel ökonomischer gehandelt als jemand der viel Geld für teure Stücke investiert hat und sie später auch wieder teuer verkauft.
Zur Zeit können wir Münzsammler uns wirklich nicht beschweren über die Wertentwicklung. Heute würde ich gern viele Rücklose, welche im letzten Jahrundert keiner haben wollte weil zu teuer, nachträglich zum Preis zusätzlich des Zinseszins der letzten Jahrzehnte kaufen. Also eigentlich hat jeder Sammler egal in welcher Preisklasse er sammelt 'Wertsteigerungsgewinn' gemacht. Also Spaß am Hobby habe ich, und zustzlich kostet es nicht mal was wenn die Preise nicht extrem einbrechen werden. Da ist mir egal ob ein anderer mit einem anderen Sammelgebiet mehr 'Wertsteigerungsgewinn' macht. So hat sich auch mein Ankauft geändert, als junger Sammler hab ich nur auf Saalauktionen gekauft, mittlerweile kaufe ich gern mal günstige Stücke auf Ebay oder Münzbörsen. Wobei das natürlich auch vom Sammelgebiet abhängt, hab ich ein sehr eng umrissenes, werde ich irgendwann nahezu vollständig (der Rest ist nicht/selten auf dem Markt), bei einem solchen Sammelgebiet sollte man auf Erhaltung achten, sonst ersetze ich steig nur schlechter erhaltene gegen etwas bessere.
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Re: silber
Worauf willst Du hinaus?Locnar hat geschrieben:nur mal in den Raum:
Wie erreicht man das Gewinnmaximum am einfachsten ?
Aus Sicht eines Sammlers oder eines Händlers?
Die meisten Sammler sammeln hoffentlich nicht aus primär monetären Motiven, sondern aus Spass und Interesse am Hobby, also der Kunst und der Geschichte.
Ansonsten: Billig einkaufen und Schnäppchen entdecken, die vielleicht in Auktionen falsch beschrieben sind. Oft machen kleine Details in der Büstendarstellung oder Beizeichen einen enormen Unterschied, sind oftmals aber auch nur für Spezialisten zu erkennen und interessant und wirken sich demnach nicht unbedingt auf den allgemein zu erwartenden Wert der Münze aus.
Ein Händler wird in der heutigen Zeit versuchen, potentiell eh schon gute Stücke weiter zu "verbessern", indem er sie glättet und das ein oder andere im Laufe der Jahrhunderte durch Zirkulation oder Belag verloren gegangene Detail nachgraviert. Auch einige als seriös bekannte Häuser schließen sich diesem Trend an. Ich will das gar nicht pauschal verurteilen, denn wenn sie keine Gewinne erwirtschaften, verschwinden sie vom Markt.
Mir persönlich sind solche Münzen allerdings ein Graus und ich würde sie nicht haben wollen.
Grundsätzlich werden extrem gute Erhaltungen auf der einen und numismatische Raritäten auf der anderen Seite vermutlich zukünftig höhere Wertsteigerungsraten erzielen als durchschnittlich erhaltene und häufige Münzen.
Das bedeutet nicht, dass sie für den Sammler dadurch auch von höherem Wert sind. Man kann auch mit bescheidenen finanziellen Mitteln eine interessante Sammlung aufbauen!
Viele Grüße
Stefan
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Re: silber
Du sprichst mir aus der Seele, Stefan!Redditor Lucis hat geschrieben:Man kann auch mit bescheidenen finanziellen Mitteln eine interessante Sammlung aufbauen!
mit freundlichem Gruß
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Re: silber
Kommt auf deine verfügbaren Mittel an...Locnar hat geschrieben:nur mal in den Raum:
Wie erreicht man das Gewinnmaximum am einfachsten ?
a) Breitgefächert sammeln, quasi alles Antike, dabei den Augenmerk auf die Erhaltung/Schnäppchen-Konstellation legen
b) Nur Toppstücke (Erhaltung + Seltenheit) kaufen.
Unterm Strich wird der Gewinn wahrscheinlich annährend gleich sein.
"Man kann auch mit bescheidenen finanziellen Mitteln eine interessante Sammlung aufbauen"
So isses (auch wenn Homer jetzt sagt, dass zwar schon alles mehrfach gesagt wurde, aber halt noch nicht von jedem).
Viele von uns spezialisieren sich. Der vorrangige Grund: Begrenzte finanzielle Mittel, eben nicht alles das sammeln zu können, was man sammeln möchte. Daraus ergibt sich zwangsläufig der, oder besser: ein (oder wenige)] Interessenschwerpunkt(e). Einerseits führt das zu einer gewissen innerlichen Befriedigung - die meisten wissen halt von vielem etwas, aber von nichts etwas genaues. Andererseits straft der Umstand der Spezialisierung eher mit einer Gewinnminimierung - je enger das Sammelgebiet, desto eher ist man bereit, überpreisig zu investieren.
Zum eigentliche Thema 'Silber' - da kann ich - als Silberfan - nur persönliche Beweggründe anführen: Silber korridiert im allgemeinen nicht, so dass ein Denar in der spezifizierten Erhaltung 'schön' einfach eine Ecke attraktiver wirkt als eine Bronze in der derselben Erhaltung. Ich würde hier fast von 'Homogenität' sprechen wollen; Silber in der Klassifizierung 'schön' ist meistens 'nur' abgegriffen, wogegen Bronze dann in den meisten Fällen schon Korrision oder/und unattraktive (Teil)Patina aufweist. Um eine Sammlung von wirklich 'attraktiven' Bronzen aufzubauen, bedarf es einiger Euronen mehr als zu einer Silbersammlung.
Ich bewundere/beneide diejenigen, die auch mit weniger attraktiven Bronzen 'glücklich' sind...
- Homer J. Simpson
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Re: silber
Draghi macht Geldpolitik auf italienische Art: Ich mache erst fröhlich pfeifend Schulden, dann mache ich Inflation, dann werden meine Schulden kleiner. Wer mir jetzt was von unserer niedrigen Teuerungsrate erzählt, den weise ich erstens auf den Tsunami-Effekt hin, wo auch das Wasser erst mal weggeht, um dann mit um so mehr Gewalt wiederzukommen, zweitens soll er mal zur Zeit etwas in USA oder England kaufen, da schlackert er aber mit den Ohren angesichts der Wechselkurse!Marc hat geschrieben:Geduld. Das ist weniger ein Problem Kupfer - Silber sondern wohin mit dem ersparten.
0,05% Prozent Zinsen treiben eine Menge Geld in den Kunstmarkt. Irgendwann ist das Geld gebunkert, Dragi wird einsehen das in den Südstaaten nicht wegen mangelder Liqidität sondern wegen struktureller Probleme wenig investiert wird, und daran eine 0% Zinzpolitik nichts ändern wird sondern nur Reforem. Die Griechen zeigen ihm es ja grad
Homer
Wo is'n des Hirn? --- Do, wo's hiig'hört! --- Des glaab' i ned!
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Re: silber
eigentlich ist es ganz lustig,
Man kloppt bei Ebola Preise ein, die ich normalerweise NIE zahlen würde, aber es bleibt kaum etwas hängen.
Egal, jede Münze kommt wieder.
Man kloppt bei Ebola Preise ein, die ich normalerweise NIE zahlen würde, aber es bleibt kaum etwas hängen.
Egal, jede Münze kommt wieder.
Gruß
Locnar
Locnar
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