AE-Denar .. aber welcher Kaiser?
Moderator: Homer J. Simpson
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AE-Denar .. aber welcher Kaiser?
Hallo Zusammen...
ich habe hier einen AE-Denar - nicht gut erhalten - wo ich mit der Bestimmung nicht weiter komme,
vielleicht könnt Ihr mir da weiterhelfen. Ich würde auf Antoninus Pius tippen,
bin mir aber nicht sicher und bei der Rückseite habe ich aufgegeben...
2,3 g - 18,5 mm
Herzlichen Dank im Voraus,
Tanja
ich habe hier einen AE-Denar - nicht gut erhalten - wo ich mit der Bestimmung nicht weiter komme,
vielleicht könnt Ihr mir da weiterhelfen. Ich würde auf Antoninus Pius tippen,
bin mir aber nicht sicher und bei der Rückseite habe ich aufgegeben...
2,3 g - 18,5 mm
Herzlichen Dank im Voraus,
Tanja
Man lernt nie aus, besonders nicht bei wenn es um Fälschungen bei den Römern geht
- mike h
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Re: AE-Denar .. aber welcher Kaiser?
Sieht aus wie RIC 206
Marcus Aurelius als Augustus
Liberal AVG V Cos III
Aber die Farbe stört mich ein wenig. (und das Gewicht..)
Nachtrag: Sorry, hatte übersehen: AE-Denar!
Martin
Marcus Aurelius als Augustus
Liberal AVG V Cos III
Aber die Farbe stört mich ein wenig. (und das Gewicht..)
Nachtrag: Sorry, hatte übersehen: AE-Denar!
Martin
Zuletzt geändert von mike h am So 09.08.15 11:24, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: AE-Denar .. aber welcher Kaiser?
Interessantes Stück, vor allem, da es noch Reste der silbernen Tönung aufweist, mit welcher diese Art von Gussdenaren in aller Regel - bevor sie in Umlauf gebracht wurden - versehen wurden. Gefällt mir, sunshine!
http://www.acsearch.info/search.html?id=1929589
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mit freundlichem Gruß
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Re: AE-Denar .. aber welcher Kaiser?
die wurden nicht damit versehen, das ganze material hatte diese farbe! erst durch die reaktion auf unterschiedliche umwelteinflüsse entstehen schwarze,graue oder braune oberflächen!justus hat geschrieben:Interessantes Stück, vor allem, da es noch Reste der silbernen Tönung aufweist, mit welcher diese Art von Gussdenaren in aller Regel - bevor sie in Umlauf gebracht wurden - versehen wurden. Gefällt mir, sunshine!
http://www.acsearch.info/search.html?id=1929589
grüsse
frank
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Re: AE-Denar .. aber welcher Kaiser?
Herzlichen Dank!
Marc Aurel und Lucius Verus waren wegen dem Lockenkopf
auch in der engeren Wahl, aber ich habe nichts gefunden...
Herzlichen Dank Euch Allen !
Liebe Grüße und schönen Sonntag nóch,
Tanja
Marc Aurel und Lucius Verus waren wegen dem Lockenkopf
auch in der engeren Wahl, aber ich habe nichts gefunden...
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Tanja
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Re: AE-Denar .. aber welcher Kaiser?
Ich erspare mir mal die Übersetzung ins Deutsche (die Nacht war etwas lang! ), denke aber, dass die von mir angesprochene Methode hier gut wiedergegeben wird.beachcomber hat geschrieben:die wurden nicht damit versehen, das ganze material hatte diese farbe! erst durch die reaktion auf unterschiedliche umwelteinflüsse entstehen schwarze,graue oder braune oberflächen!
Zitiert aus: http://www.forumancientcoins.com/board/ ... 446.0;wap2FORVM`s Classical Numismatics Discussion Board hat geschrieben: David Vagi, in his "Coinage and History of the Roman Empire", vol. 2, p. 86, writes:
"By the accession of Valerian I in 253, the silver content of the double denarius had fallen to about 20 percent. By the late 260s its silver content had fallen below 5 percent, and by the early 270s it contained less than 2 percent silver. Since their purity was so low, these coins were usually coated with a thin layer of silver (called "silvering") that would distinguish them as part of the silver coinage system. This coating may have been applied, or created by "pickling" in acid to bring out the surface silver through enrichment."
Wayne Sayles, in "Ancient Coin Collecting" vol. 3, p. 16, provides the following:
"There are some differences of opinion as to how these coins were made. One study has concluded that through normal chemical reactions silver tends to migrate to the surface of a coin, enriching the surface over time. In the case of a low silver content coin this may result in a "plated" appearance. . . Other studies (see Sayles' bibliography) have concluded that these coins were washed in silver during production to give them a silvery appearance."
From Sayles' bibliography:
Hedges, E.S. and D.A. Robins. "Examination of Some Silver-coated Roman Coins", Numismatic Chronicle, 1963, pp.237-240.
Meyer, James. "Silvered bronzes of Diocletian: A comparative analysis of denominations", The Celator, July, 1991, pp. 6-10.
P. S. Die im Link weiter unten von Alex angesprochene Herstellung der Münze mittels "Prägung" kann ich nicht teilen. Meiner Ansicht nach handelt es sich überwiegend um gegossene AE-Denare. Wobei natürlich auch hier der Grundsatz "Die Ausnahme bestätigt die Regel ..." gilt (aus lat. exceptio probat regulam in casibus non exceptis - Cicero).
mit freundlichem Gruß
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Re: AE-Denar .. aber welcher Kaiser?
Also nochmal: diese Weissbronze-Gussdenare wurden erstens gegossen und waren zweitens in der Antike aus einer silberweisslichen Legierung (durchgehend). Durch Bodenlagerung patinieren diese Falsa aus unedlen Legierungen natürlich anders als massiv silberne Stücke und brauchen auch unterschiedliche Reinigungsmethoden...
Im entsprechenden Falsa-Beitrag habe ich einen modern angefeilten Denar (von Antoninus Pius?) gezeigt, der Schrötling ist an der nicht patinierten Feilstelle silbrig.
MR
Im entsprechenden Falsa-Beitrag habe ich einen modern angefeilten Denar (von Antoninus Pius?) gezeigt, der Schrötling ist an der nicht patinierten Feilstelle silbrig.
MR
Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)
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Re: AE-Denar .. aber welcher Kaiser?
danke!Numis-Student hat geschrieben:Also nochmal: diese Weissbronze-Gussdenare wurden erstens gegossen und waren zweitens in der Antike aus einer silberweisslichen Legierung (durchgehend). Durch Bodenlagerung patinieren diese Falsa aus unedlen Legierungen natürlich anders als massiv silberne Stücke und brauchen auch unterschiedliche Reinigungsmethoden...
Im entsprechenden Falsa-Beitrag habe ich einen modern angefeilten Denar (von Antoninus Pius?) gezeigt, der Schrötling ist an der nicht patinierten Feilstelle silbrig.
MR
grüsse
frank
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