Ist doch das Gleiche, wie damals mit den lateinischen Zitaten, die er reihenweise aus dem Internet kopiert hat, um klug zu wirken. Nun schreibt er also aus dem Kleinen Pauly ab (ohne Hinweis darauf), um dasselbe zu erreichen. Das ist aber offenbar einfach Justus' Art, mit der er wohl etwas zu kompensieren versucht. Da sollte man darüberstehen.curtislclay hat geschrieben:Mit diesem Ziel schlug er den Kleinen Pauly auf, Band 4, Spalte 63-4, wo genau dieselben Stellen bei denselben vier Autoren genannt werden (Aurelius Victor 42, 6f usw.), ...
Frage!
Moderator: Homer J. Simpson
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Re: Frage!
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Re: Frage!
Was erforderliche Sprachkenntnisse anlangt, hat Quisquam im jetzt gesperrten Bildungsstandard-Thread meine Meinung dazu ganz richtig eruiert:
"Einen geforderten Bildungsstandard für das Römerforum gibt es nicht. Nur sollte man nicht historische/numismatische Erkenntnisse in Frage stellen, ohne die Argumentation lesen zu können/wollen. Um mehr geht es hier meines Erachtens nicht."
Die häufigsten Sprachen von modernen Schriften über antike Münzen und alte Geschichte: Deutsch, Englisch und Französisch. Dann auch Italienisch und Spanisch, und für die älteren Werke Latein.
Für bestimmte Gebiete kommen auch Bulgarisch, Russisch, Neugriechisch, Türkisch usf. hinzu, Sprachen, die nur die wenigsten Westeuropäer oder Amerikaner gelernt haben, die aber glücklicherweise auch nicht so kritisch sind!
"Einen geforderten Bildungsstandard für das Römerforum gibt es nicht. Nur sollte man nicht historische/numismatische Erkenntnisse in Frage stellen, ohne die Argumentation lesen zu können/wollen. Um mehr geht es hier meines Erachtens nicht."
Die häufigsten Sprachen von modernen Schriften über antike Münzen und alte Geschichte: Deutsch, Englisch und Französisch. Dann auch Italienisch und Spanisch, und für die älteren Werke Latein.
Für bestimmte Gebiete kommen auch Bulgarisch, Russisch, Neugriechisch, Türkisch usf. hinzu, Sprachen, die nur die wenigsten Westeuropäer oder Amerikaner gelernt haben, die aber glücklicherweise auch nicht so kritisch sind!
- Homer J. Simpson
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Re: Frage!
Gute Güte! Kaum bin ich ein paar Tage verreist... Wo ich eh so selten verreise...
Leute, bitte laßt uns eines nicht vergessen:
Wir haben alle ein Faible für antike Münzen, was uns manchmal, in Verbindung mit der Tatsache, daß wir uns meist nur von hier kennen, den Blick verstellen mag für die Tatsache, daß wir, davon abgesehen, doch sehr verschiedene Charaktere sind. Dies ist bei einem solchen Individualisten- oder gar Eigenbrötlerhobby wie unserem völlig normal.
Wenn wir jetzt aber davon ausgehen, daß die anderen ungefähr unser Temperament haben und auf einen Kommentar genau so reagieren wie wir, können wir böse auf der Nase landen. Bitte nehmt Euch daher mit persönlichen Anwürfen wie Vorwürfen der Hochnäsigkeit oder Aufforderungen zum Klappehalten etwas zurück, aber versucht auch, Euch klarzumachen, daß der Schreiber, dessen Texte Ihr lest, ein anderer Mensch ist als Ihr, den Ihr auch nicht wirklich kennt, und verzichtet bitte darauf, alles auf Euch und Euren Charakter zu beziehen und jedes Wort auf die Goldwaage zu legen!
Zum Sachlichen:
Curtis ist nicht nur erfahren wir manche von uns auch, er ist PROFI. Nicht nur Profi wie ein Händler, sondern Wissenschaftler mit dem Spezialgebiet. Wo ich die Zusammenfassung vom dünnen Buch lese und sonst mal nachschlage, hat er die dicken Bücher selbst gelesen, und mit seiner Detektivarbeit schon manche Dinge umgestellt. Ich denke da an die Ausrufung des Trajanus Decius zum Kaiser schon 248, den Sieg gegen Philippus bei Beroea in Makedonien und nicht bei Verona in Italien, die Niederlage des Clodius Albinus gegen Severus bereits 196 und nicht 197, etc. Die traditionellen Daten hat ein Buchautor vom anderen abgeschrieben, und letztlich stammen sie wahrscheinlich von Zosimus oder aus der Historia Augusta, deren Verfasser die Daten geraten haben. Bessere Geschichtswerke liegen uns eben leider nicht vor. Auch ich bin mir mit Curtis nicht immer einig, wenn es z.B. um die Echtheit einer Münze geht; aber wenn er sagt und darlegt, daß die Revolte des Nepotianus 351 stattfand, würde ich das sehr ernst nehmen.
Auf die Aussage "Da kann er aber doch nicht revoltiert haben, da war er schon ein Jahr tot", hat Curtis eingeschnappt reagiert, darauf war Justus eingeschnappt, und dann ging's zu wie in Asterix Band 15 bei Tullius Destructivus. Xanthos' Vorschlag von Seite 2 mit den Snickers ist sehr treffend.
Bitte kriegt Euch wieder ein; ich weiß, es sind schwere Zeiten für unser Hobby, dunkelgraue Idiotenwolken ziehen am Horizont der Numismatik auf. Aber laßt uns nicht einander zerfleischen!
Homer
Leute, bitte laßt uns eines nicht vergessen:
Wir haben alle ein Faible für antike Münzen, was uns manchmal, in Verbindung mit der Tatsache, daß wir uns meist nur von hier kennen, den Blick verstellen mag für die Tatsache, daß wir, davon abgesehen, doch sehr verschiedene Charaktere sind. Dies ist bei einem solchen Individualisten- oder gar Eigenbrötlerhobby wie unserem völlig normal.
Wenn wir jetzt aber davon ausgehen, daß die anderen ungefähr unser Temperament haben und auf einen Kommentar genau so reagieren wie wir, können wir böse auf der Nase landen. Bitte nehmt Euch daher mit persönlichen Anwürfen wie Vorwürfen der Hochnäsigkeit oder Aufforderungen zum Klappehalten etwas zurück, aber versucht auch, Euch klarzumachen, daß der Schreiber, dessen Texte Ihr lest, ein anderer Mensch ist als Ihr, den Ihr auch nicht wirklich kennt, und verzichtet bitte darauf, alles auf Euch und Euren Charakter zu beziehen und jedes Wort auf die Goldwaage zu legen!
Zum Sachlichen:
Curtis ist nicht nur erfahren wir manche von uns auch, er ist PROFI. Nicht nur Profi wie ein Händler, sondern Wissenschaftler mit dem Spezialgebiet. Wo ich die Zusammenfassung vom dünnen Buch lese und sonst mal nachschlage, hat er die dicken Bücher selbst gelesen, und mit seiner Detektivarbeit schon manche Dinge umgestellt. Ich denke da an die Ausrufung des Trajanus Decius zum Kaiser schon 248, den Sieg gegen Philippus bei Beroea in Makedonien und nicht bei Verona in Italien, die Niederlage des Clodius Albinus gegen Severus bereits 196 und nicht 197, etc. Die traditionellen Daten hat ein Buchautor vom anderen abgeschrieben, und letztlich stammen sie wahrscheinlich von Zosimus oder aus der Historia Augusta, deren Verfasser die Daten geraten haben. Bessere Geschichtswerke liegen uns eben leider nicht vor. Auch ich bin mir mit Curtis nicht immer einig, wenn es z.B. um die Echtheit einer Münze geht; aber wenn er sagt und darlegt, daß die Revolte des Nepotianus 351 stattfand, würde ich das sehr ernst nehmen.
Auf die Aussage "Da kann er aber doch nicht revoltiert haben, da war er schon ein Jahr tot", hat Curtis eingeschnappt reagiert, darauf war Justus eingeschnappt, und dann ging's zu wie in Asterix Band 15 bei Tullius Destructivus. Xanthos' Vorschlag von Seite 2 mit den Snickers ist sehr treffend.
Bitte kriegt Euch wieder ein; ich weiß, es sind schwere Zeiten für unser Hobby, dunkelgraue Idiotenwolken ziehen am Horizont der Numismatik auf. Aber laßt uns nicht einander zerfleischen!
Homer
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Re: Frage!
Künker 270, 2. Okt. 2015, Nr. 8984, Maiorina von Nepotianus, Kommentar vom Verfasser, wohl A. Schneider der die einleitenden Worte geschrieben hat:
"Nepotian war nur 28 Tage Kaiser, was die Seltenheit seiner Prägungen erklärt. Die Datierung seiner Usurpation ist umstritten, traditionell wird sie in das Jahr 350 datiert; kürzlich hat Curtis Clay sich mit guten Argumenten für eine Datierung in das Jahr 351 ausgesprochen (http://www.forumancientcoins.com/board/ ... opic=62201, letzter Zugriff: 23.08.2013). Ein zwingendes Argument für eine der beiden Datierungen gibt es bislang zwar nicht, aber Aurelius Victor und die Epitome de Caesaribus stützen Curtis Clays Datierung."
Ich würde die Sachlage ein bisschen anders formulieren. Die Quellen sprechen eindeutig für die Datierung ins Jahr 351. Die Tatsache, dass die falsche Datierung ins Jahr 350 Jahrhunderte alt ist und bisher fast ohne Widerspruch angenommen wurde, hat als Gegenargument kein Gewicht.
"Nepotian war nur 28 Tage Kaiser, was die Seltenheit seiner Prägungen erklärt. Die Datierung seiner Usurpation ist umstritten, traditionell wird sie in das Jahr 350 datiert; kürzlich hat Curtis Clay sich mit guten Argumenten für eine Datierung in das Jahr 351 ausgesprochen (http://www.forumancientcoins.com/board/ ... opic=62201, letzter Zugriff: 23.08.2013). Ein zwingendes Argument für eine der beiden Datierungen gibt es bislang zwar nicht, aber Aurelius Victor und die Epitome de Caesaribus stützen Curtis Clays Datierung."
Ich würde die Sachlage ein bisschen anders formulieren. Die Quellen sprechen eindeutig für die Datierung ins Jahr 351. Die Tatsache, dass die falsche Datierung ins Jahr 350 Jahrhunderte alt ist und bisher fast ohne Widerspruch angenommen wurde, hat als Gegenargument kein Gewicht.
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Re: Frage!
Nein, von ihm stammen nur die einleitenden Worte. Die Bearbeiter stehen im Impressum. Der Kommentar ist übrigens älter und stand zuerst in Auktion 243 (2013), Nr. 5269.curtislclay hat geschrieben:Künker 270, 2. Okt. 2015, Nr. 8984, Maiorina von Nepotianus, Kommentar vom Verfasser, wohl A. Schneider der die einleitenden Worte geschrieben hat:
Petition für den Erhalt des privaten Sammelns: https://www.openpetition.de/petition/on ... n-sammelns
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