Schaut euch diese Fälschungen an ....
Moderator: Homer J. Simpson
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Re: Schaut euch diese Fälschungen an ....
Ebay für Anfänger zu verdammen ist Unsinn. Man sollte sie nur davor warnen bei ebay auf Superschnäppchenjagd zu gehen. Solche gibt es so gut wie gar nicht. Dazu gibt es zu viele "Profis" die den Wert kennen.
Bei Verkäufern wie z.B. Naumann oder Dionysos kauft man aber mindestens genaus so sicher wie bei Vcoins oder wo auch immer. Allerdings nicht zu Schnäppchenpreisen.
Eine Positivliste für Anfänger fände ich hier sinnvoll. Natürlich mit der Einschränkung, dass jedem mal eine falsche Münze durchrutschen kann, und sinnvollerweise erstellt von Leute mit jahrelanger Erfahrung. (Sagen wir mal 10 Jahre Mitgliedschaft im Forum und mehr als 2000 Beiträge)
Bei Verkäufern wie z.B. Naumann oder Dionysos kauft man aber mindestens genaus so sicher wie bei Vcoins oder wo auch immer. Allerdings nicht zu Schnäppchenpreisen.
Eine Positivliste für Anfänger fände ich hier sinnvoll. Natürlich mit der Einschränkung, dass jedem mal eine falsche Münze durchrutschen kann, und sinnvollerweise erstellt von Leute mit jahrelanger Erfahrung. (Sagen wir mal 10 Jahre Mitgliedschaft im Forum und mehr als 2000 Beiträge)
Re: Schaut euch diese Fälschungen an ....
Jetzt fühle ich mich diskriminiert Ich hab nur 450 Beiträge
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Re: Schaut euch diese Fälschungen an ....
Um shanxis Vorschlag einfach mal aufzugreifen. Ich kaufe seit Jahren regelmäßig bei folgenden eBay-Händlern ein, ohne jemals größere Schwierigkeiten gehabt zu haben:shanxi hat geschrieben:Eine Positivliste für Anfänger fände ich hier sinnvoll.
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mit freundlichem Gruß
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Re: Schaut euch diese Fälschungen an ....
Für chinesische Münzen gibt es mehrere solche Listen im Netz.
Normalerweise in Gruppen unterteilt, die z.B. sein könnten:
A Verkäufer bei denen man praktisch blind kaufen kann.
B Verkäufer mit hauptsächlich echten Münzen, die aber immer wieder Fälschungen haben oder bearbeitete Münzen
Die Zuordnung am Besten nach Abstimmung mehrerer Experten.
Frage natürlich ob so eine Liste rechtliche Problemen machen kann.
Normalerweise in Gruppen unterteilt, die z.B. sein könnten:
A Verkäufer bei denen man praktisch blind kaufen kann.
B Verkäufer mit hauptsächlich echten Münzen, die aber immer wieder Fälschungen haben oder bearbeitete Münzen
Die Zuordnung am Besten nach Abstimmung mehrerer Experten.
Frage natürlich ob so eine Liste rechtliche Problemen machen kann.
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Re: Schaut euch diese Fälschungen an ....
Der Liste des Nutzers Justus kann ich nur zustimmen.
Auch die Siliqua von Magnus Maximus weist aus meiner Sicht viele Indizien für eine Fälschung auf.
Die Argumente seien an dieser Stelle nachgereicht:
Avers wie revers fallen an den Rändern teils scharfe Überhänge aus (teilweise rot markiert), die typisch für neuzeitliche Prägungen sind; bei Originalen sind diese (fast) nie festzustellen.
Es fehlen Details, die bei allen zum Vergleich herangezogenen Siliquae festzustellen sind: Die runde Fibel (zur Mantelsicherung) mit den charakteristischen drei Verzierungspunkten darunter sowie weitere Punkte am Hals, die entweder eine Kette oder die Halsbegrenzung eines Kettenhemdes darstellen sollen (?), welche bei den Vergleichsmünzen von Künker und Rauch ebenfalls klar ersichtlich sind.
Revers ist bei der strittigen Münzen der Ellbogen der linken Hand am Zepter kaum zu erkennen, eine Hand, die das Zepter umgreift, ist ebenfalls kaum auszumachen.
In der Summe ergeben sich daraus für mich erhebliche Zweifel an der Echtheit des angebotenen Stückes.
Auch die Siliqua von Magnus Maximus weist aus meiner Sicht viele Indizien für eine Fälschung auf.
Die Argumente seien an dieser Stelle nachgereicht:
Avers wie revers fallen an den Rändern teils scharfe Überhänge aus (teilweise rot markiert), die typisch für neuzeitliche Prägungen sind; bei Originalen sind diese (fast) nie festzustellen.
Es fehlen Details, die bei allen zum Vergleich herangezogenen Siliquae festzustellen sind: Die runde Fibel (zur Mantelsicherung) mit den charakteristischen drei Verzierungspunkten darunter sowie weitere Punkte am Hals, die entweder eine Kette oder die Halsbegrenzung eines Kettenhemdes darstellen sollen (?), welche bei den Vergleichsmünzen von Künker und Rauch ebenfalls klar ersichtlich sind.
Revers ist bei der strittigen Münzen der Ellbogen der linken Hand am Zepter kaum zu erkennen, eine Hand, die das Zepter umgreift, ist ebenfalls kaum auszumachen.
In der Summe ergeben sich daraus für mich erhebliche Zweifel an der Echtheit des angebotenen Stückes.
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Re: Schaut euch diese Fälschungen an ....
Ich werd Dir doch nicht böse sein! Allerdings sehe ich selbst bei dieser Münze nichts eindeutig Falsches. Du meinst ja vermutlich die etwas flaue Rückseite. Das kann aber auch am Stempel oder an der Reinigung liegen. Das Erscheinungsbild ist nicht untypisch. Aber wenn man sich unsicher ist, kauft man einfach nicht. Ansonsten hege ich keinerlei Zweifel an der Echtheit der angebotenen Münzen. Eine fundierte (differenzierte) fachliche Begründung, warum die meisten der Stücke Fälschungen sein sollen, wurde auch nicht abgegeben. Ich würde mich hüten, hier so aus der Hüfte zu schießen...Locnar hat geschrieben:Seit mir nicht böse, aber bei dem Stück bekomme ich auch Bauchschmerzen.
http://www.ebay.de/itm/Antoninian-des-T ... 2354585461
Gruß
Tilos
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Re: Schaut euch diese Fälschungen an ....
wobei ich bei savoca vorsichtig wäre, da rutschen überproportional viele fälschungen durch!Senatuspopulsque hat geschrieben:Der Liste des Nutzers Justus kann ich nur zustimmen.
Auch die Siliqua von Magnus Maximus weist aus meiner Sicht viele Indizien für eine Fälschung auf.
Die Argumente seien an dieser Stelle nachgereicht:
Avers wie revers fallen an den Rändern teils scharfe Überhänge aus (teilweise rot markiert), die typisch für neuzeitliche Prägungen sind; bei Originalen sind diese (fast) nie festzustellen.
Es fehlen Details, die bei allen zum Vergleich herangezogenen Siliquae festzustellen sind: Die runde Fibel (zur Mantelsicherung) mit den charakteristischen drei Verzierungspunkten darunter sowie weitere Punkte am Hals, die entweder eine Kette oder die Halsbegrenzung eines Kettenhemdes darstellen sollen (?), welche bei den Vergleichsmünzen von Künker und Rauch ebenfalls klar ersichtlich sind.
Revers ist bei der strittigen Münzen der Ellbogen der linken Hand am Zepter kaum zu erkennen, eine Hand, die das Zepter umgreift, ist ebenfalls kaum auszumachen.
In der Summe ergeben sich daraus für mich erhebliche Zweifel an der Echtheit des angebotenen Stückes.
was deine analyse der siliqua angeht, so sind alle phänomene durch flauen stempel, bzw. stempelbrüche zu erklären!
grüsse
frank
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Re: Schaut euch diese Fälschungen an ....
Es scheint mir indessen eher so, dass sich hier einige „Platzhirsche“ oder Liebhaber der angebotenen Stücke rasch zu Verteidigern derselben aufgeschwungen haben, und jetzt von lieben und vertrauten Freunden assistierend nach (zweifelhaften) Gründen gesucht wird, die Echtheit doch noch „hinzubiegen“, nachdem hier gönnerhafte Äußerungen zu meinem Sachverstand ja huldvoll zum Besten gegeben wurden.
Der gute Stempel ist dafür nie zu schade. „Dummerchen“ halt - es war der Stempel. Dummerweise keinen solchen gesehen bislang, bei als authentisch einzustufenden Stücken desselben Münztyps, ich rede von der Siliqua. Deshalb bleiben meinerseits die Zweifel.
Immerhin wusste man sich bei http://www.ebay.de/usr/viktoria2009-9 ja noch auf einer Linie. Deshalb will ich über die Herabsetzung meiner kognitiven Fähigkeiten an dieser Stelle großzügigst hinwegsehen, bleibe aber bei meinen Feststellungen.
Aber jetzt zum Claudius-As.
„Barbarisierung“ ist immer ein gutes Schlagwort, um Abweichungen vom bekannten Münzbild zu plausibilisieren. Diese Abweichung hat mich auch als erstes stutzig gemacht.
Tatsächlich gibt es barbarisierte Fassungen dieses Asses von Claudius. Vergleichbare Portraitköpfe habe ich darunter - auf die Schnelle - indessen nicht gefunden, was - natürlich - der Seltenheit geschuldet sein könnte - oder meiner fehlenden Zeit.
Könnte. Wenn da nicht diese merkwürdigen „Patina“-Abblätterungen am Rand bei 15.00 Uhr zu sehen wären, die erfahrungsgemäß (oder, vorsichtiger formuliert, meiner Erfahrung nach) nur dann auftreten, wenn der Messing- oder Bronzekern ganz gravierend angegriffen ist, wozu die Münze insgesamt aber keinen Anlass zur Vermutung gibt.
Die Patina weist unterschiedliche Färbungen auf. Besonders gut zu erkennen, und von mir nicht markiert, bei 19.00 Uhr. Das kann vorkommen. Aber die letzte Schicht wirkt aufgetragen. Nachpatiniert, nach meinem Empfinden.
Der gute Stempel ist dafür nie zu schade. „Dummerchen“ halt - es war der Stempel. Dummerweise keinen solchen gesehen bislang, bei als authentisch einzustufenden Stücken desselben Münztyps, ich rede von der Siliqua. Deshalb bleiben meinerseits die Zweifel.
Immerhin wusste man sich bei http://www.ebay.de/usr/viktoria2009-9 ja noch auf einer Linie. Deshalb will ich über die Herabsetzung meiner kognitiven Fähigkeiten an dieser Stelle großzügigst hinwegsehen, bleibe aber bei meinen Feststellungen.
Aber jetzt zum Claudius-As.
„Barbarisierung“ ist immer ein gutes Schlagwort, um Abweichungen vom bekannten Münzbild zu plausibilisieren. Diese Abweichung hat mich auch als erstes stutzig gemacht.
Tatsächlich gibt es barbarisierte Fassungen dieses Asses von Claudius. Vergleichbare Portraitköpfe habe ich darunter - auf die Schnelle - indessen nicht gefunden, was - natürlich - der Seltenheit geschuldet sein könnte - oder meiner fehlenden Zeit.
Könnte. Wenn da nicht diese merkwürdigen „Patina“-Abblätterungen am Rand bei 15.00 Uhr zu sehen wären, die erfahrungsgemäß (oder, vorsichtiger formuliert, meiner Erfahrung nach) nur dann auftreten, wenn der Messing- oder Bronzekern ganz gravierend angegriffen ist, wozu die Münze insgesamt aber keinen Anlass zur Vermutung gibt.
Die Patina weist unterschiedliche Färbungen auf. Besonders gut zu erkennen, und von mir nicht markiert, bei 19.00 Uhr. Das kann vorkommen. Aber die letzte Schicht wirkt aufgetragen. Nachpatiniert, nach meinem Empfinden.
Zuletzt geändert von Senatuspopulsque am So 24.04.16 20:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Schaut euch diese Fälschungen an ....
>>>>>Die Patina weist unterschiedliche Färbungen auf.
Das ist kein Argument. Es gibt genügend echte Stücke mit bunter Patina.
Ausserdem halte ich die von dir markierten Stellen für Restauflagen.
Martin
Das ist kein Argument. Es gibt genügend echte Stücke mit bunter Patina.
Ausserdem halte ich die von dir markierten Stellen für Restauflagen.
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1.) Ziel erreicht!
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Re: Schaut euch diese Fälschungen an ....
"Restauflagen?"
Ich habe nicht den Eindruck, dass die Münze nicht gesäubert ist.
Eine bröselnde oder poröse Patina gibt es aber in der Regel nicht (wenn der Kern in Ordnung ist).
Ich habe nicht den Eindruck, dass die Münze nicht gesäubert ist.
Eine bröselnde oder poröse Patina gibt es aber in der Regel nicht (wenn der Kern in Ordnung ist).
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Re: Schaut euch diese Fälschungen an ....
Das hat mit Platzhirsch nichts zu tun, wenn sich hier jemand wie Du großspurig äußert aber nicht besonders viel Ahnung hat, dann muss man darauf hinweisen, damit Mitleser wissen, wie sie Deine Beiträge einzuordnen haben. Das hat auch nichts mit der Anzahl der Beiträge zu tun sondern mit deren Inhalt. Es braucht schon einige Zeit, um zu lernen, was Hinweise auf Fälschungen sind und was nicht und die solltest mehr mit dem Lesen über Fälschungen als mit dem Schreiben verbringen. Aber ich habe das Gefühl, Du bist rationalen Argumenten gegenüber nicht sehr empfänglich.
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Re: Schaut euch diese Fälschungen an ....
Nur dass mich Deine Argumente eben auch nicht überzeugen. Alle Argumente zur Verteidigung der Authentizität der hinterfragten Stücke waren Allgemeinplätze und Argumente, mit denen man grundsätzlich jede Fälschung "plausibilisieren", sprich: für authentisch erklären klaren.
Ein authentisches Stück, das sein Geld wert ist, hat so etwas nicht nötig.
Ich sammle schon lange - und weiß, wovon ich rede.
Ein authentisches Stück, das sein Geld wert ist, hat so etwas nicht nötig.
Ich sammle schon lange - und weiß, wovon ich rede.
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Re: Schaut euch diese Fälschungen an ....
Man sieht halt einer intakten Patina-Oberfläche nicht an, wie es darunter aussieht - kenne ich von hunderten antiker Münzen, die ich in der Hand hatte . Erst wenn diese Oberfläche beschädigt wird, zeigt sich das Drama darunter. Ein "Gutes" hat das trotzdem, es ist ein untrügliches Echtheitsmerkmal. Unterschiedlich gefärbete Patina ist nun wirklich nichts Ungewöhnliches - eher die Regel. Ich halte das Stück auch nicht für nachpatiniert. Es könnte aber mal - fataler Weise, weil dies zu Patinaschäden führen kann - in Olivenöl gelegen haben.Senatuspopulsque hat geschrieben: .... Wenn da nicht diese merkwürdigen „Patina“-Abblätterungen am Rand bei 15.00 Uhr zu sehen wären, die erfahrungsgemäß (oder, vorsichtiger formuliert, meiner Erfahrung nach) nur dann auftreten, wenn der Messing- oder Bronzekern ganz gravierend angegriffen ist, wozu die Münze insgesamt aber keinen Anlass zur Vermutung gibt.
Die Patina weist unterschiedliche Färbungen auf. Besonders gut zu erkennen, und von mir nicht markiert, bei 19.00 Uhr. Das kann vorkommen. Aber die letzte Schicht wirkt aufgetragen. Nachpatiniert, nach meinem Empfinden.
Ich habe hier auch keinen Beitrag gelesen, von von lieben und vertrauten Freunden assistierend nach (zweifelhaften) Gründen gesucht wird, die Echtheit doch noch „hinzubiegen“ Die diskutierten Münzen sind halt echt - wie soll man das dann anders kommentieren?
Freundliche Grüße
Tilos
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Re: Schaut euch diese Fälschungen an ....
Der Glaube versetzt bekanntlich Berge. Taceam. Usui non est.
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