Suche weiche Münztaschen ohne Weichmacher ...

[Georgo16]

Hallo
Ich hätte noch das hier vorzuschlagen :

http://www.amazon.de/Schulz-uuml-nzalbu ... B003ANRDPO

Eine gute Marke (Schulz) und ohne Weichmacher (extra nachgefragt ) und vom Preis mehr als akzeptabel.
Hoffe ich konnte helfen.

Mit freundlichen Grüßen
Georg.

[Senatuspopulsque]

Also alleine durch den Hinweis, dass man Bronzen luftig lagern sollte, hat der thread inzwischen für mich Sinn gemacht. Jedenfalls habe ich da bei meinem Germanicus wohl etwas falsch gemacht.

Jetzt aber nochmals zurück zu den Ausgangsfragen:
Sind die Münztaschen von Beba und Lindner weicher als die von Leuchtturm und enthalten trotzdem keine Weichmacher?

[ischbierra]

Beba und Lindner sind keine Münztaschen sondern Boxen. Einfach mal googeln.

[Senatuspopulsque]

Naja, von Lindner scheint es auch Taschen zu geben:
https://www.lindner-original.de/numisma ... nztaschen/
http://www.album123.de/themes/kategorie ... kelid=1516

Trotzdem danke für den Hinweis auf die Boxen von Beba - Vergleichbares habe ich auch, bin aber nicht so der Typ, der seine Münzen oft anschaut oder griffbereit haben muss.
Für die luftige Lagerung trotzdem natürlich viel besser geeignet.

[Tejas552]

Okay, die Antworttendenz ist eindeutig: überhaupt kein Plastik. Gibt es vielleicht auch Foristen, die bei Bronzemünzen bislang keine negativen Erfahrungen mit Münztaschen aus Plastik gemacht haben, über einen längeren Zeitraum, sagen wir mal von mindestens fünf Jahren?

Ja die gibt es. Münzkästen sind natürlich super, sie haben aber einen grossen Nachteil: sie sind gross; also sie brauchen relativ viel Platz pro Münze. D.h. sie können nicht so leicht in einem Safe untergebracht werden (es sei denn man hat einen grossen Safe oder eine kleine Sammlung). Ich verwende daher überwiegend Alben. Meine Bronzemünzen haben darin auch nach 20 Jahren keinen Schaden genommen.

Gruss
Dirk

[justus]

Ich verwende daher überwiegend Alben. Meine Bronzemünzen haben darin auch nach 20 Jahren keinen Schaden genommen.

Was sammelst du denn ... DM und EUR ?

[Tejas552]

Verstehe die Frage nicht ..... ich habe vor allem spätrömische Bronzemünzen und einige Byzantiner. Meine bei weitem wertvollsten Bronzen sind ostgotische und wandalische Bronzemünzen.

Gruss
Dirk

[shanxi]

Da spielen wahrscheinlich viele Faktoren eine Rolle:

- vor allem Feuchtigkeit die nicht raus kann (hier können Silicatrockenmittel helfen)
- ist da etwas in der Münze das freigesetzt wird und aus dem geschlossenen Behältnis nicht entweichen kann

Das sind vor allem Faktoren die für unberührte Münzen aus einer alten Sammlung nicht zutreffen, aber bei Münzen frisch aus "saurer" Erde oder bei frisch bearbeiteten Münzen kritisch sein können.

[Theo]

Oje. Wieder eine Disskusion über Aufbewarungsmöglichkeiten. Die Kästen sind defenitiv die beste Lösung auf Dauer, und solange die Münzen nicht intensiv "benutzt" werden. Nach dem ich wieder ein ganzes Tablett mit 48 Kleinmünzen verschüttet habe, tendiere ich ein paar Alben dafür zu beschaffen. Ärgerlich! Oder halt nach Tabtetts suchen, die man nicht vollständig rausziehen kann..

[Tejas552]

Ich habe Alben mit Einlagestreifen, d.h. die Münzfächer sind offen im Streifen angeordnet. Dies dürfte die Münzen nicht ganz so "hermetisch" einschliessen wie Albenblätter mit einzelnen Münztaschen. Ich ziehe die Streifen mit den Münzen häufig aus dem Albumsblatt heraus, weil ich sie dann besser sehen kann. Dadurch erhalten die Münzen viel frische Luft, bleiben aber immer Streifen. Vielleicht ist dies der Grund, warum ich noch nie Probleme mit der Lagerung hatte.

Neben der Grösse haben Alben den Vorteil, dass man nicht versucht ist die Münzen ständig anzufassen. Da die Entnahme relativ fummelig sein kann belässt man sie meistens im Album.
Ich habe natürlich auch Tabletts und Münzkästen. Diese verwende ich aber meistens nur zur Zwischenlagerung bzw. wenn ich einige Münzen auf dem Schreibtisch haben will.

Gruss
Dirk

[areich]

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Neben der Grösse haben Alben den Vorteil, dass man nicht versucht ist die Münzen ständig anzufassen. Da die Entnahme relativ fummelig sein kann belässt man sie meistens im Album.
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Genau das ist für mich der größte Nachteil. Da fasst man sie so selten an, dass man sich dann fragt, warum man nicht gleich nur digitale Bilder sammelt. Deswegen habe ich diesen ganzen Albenkram damals abgeschafft und es nie bereut. Der einzige Vorteil ist, dass man sie leichter transportieren kann.

[Tejas552]

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Neben der Grösse haben Alben den Vorteil, dass man nicht versucht ist die Münzen ständig anzufassen. Da die Entnahme relativ fummelig sein kann belässt man sie meistens im Album.
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Genau das ist für mich der größte Nachteil. Da fasst man sie so selten an, dass man sich dann fragt, warum man nicht gleich nur digitale Bilder sammelt. Deswegen habe ich diesen ganzen Albenkram damals abgeschafft und es nie bereut. Der einzige Vorteil ist, dass man sie leichter transportieren kann.

Naja, ein Briefmarkensammler darf seine Marken auch nicht anfassen. Trotzdem ist es wohl ein Unterschied ob man echte Marken sammelt oder nur digitale Bilder.
Ich habe eigentlich auch nichts gegen das Anfassen. Ich glaube nicht, dass es wirklich schadet. Trotzdem versuche ich gerade Bronzemünzen nicht ständig zu begrabbeln. Die Kuratoren beim British Museum fassen die Münzen dort nur mit weissen Flauschhandschuhen an, wg. des Handschweisses der bei einigen Münzen die Oberflächen angreifen könnte. Der Extremfall ist das "slabbing", also das Verschweissen in Plastikkapseln. In den USA ist das sehr beliebt. Ich kann dem so gar nichts abgewinnen. Muss wohl jeder selber wissen.

Gruss
Dirk

[antoninus1]

Antike Münzen haben 2000 Jahre überstanden, da machen meine Finger denen nichts mehr aus
Natürlich schaue ich, dass ich sie mit sauberen Fingern anfasse, und ich lange sie prinzipiell am Rand an.
Wenn jemand aber einen prägefrischen Denar oder Antoninian mit schöner Tönung in einer Kapsel herumzeigt, kann ich das schon verstehen.
Aber das Schöne an antiken Münzen ist, dass man sie ohne besondere Vorsicht anlangen darf.

[Tejas552]

Völlig einverstanden. Ich halte meine Münzen auch gerne in der Hand. Allerdings haben die meisten antike Münzen vor allem deshalb 2000 Jahre überstanden, weil sie mindestens 1980 Jahre davon niemand angefasst hat.

Gruss
Dirk

[mike h]

>>>>> Allerdings haben die meisten antike Münzen vor allem deshalb 2000 Jahre überstanden, weil sie mindestens 1980 Jahre davon niemand angefasst hat.

Na ja, ob feuchter saurer Boden wesentlich besser ist, als ein gelegentlicher Fingerabdruck, sei mal dahingestellt..

Martin