Imitationen ("Barbaren") aus Silber
Moderator: Homer J. Simpson
Re: Imitationen ("Barbaren") aus Silber
Eine aussergewöhnlich sowohl gut gemachte als auch erhaltene Septi-Imitation habe ich mir diese Woche in die Sammlung gelegt. Mit 2,12 Gramm auf einem äusserst dünnen Schrötling geprägt.
- klausklage
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Re: Imitationen ("Barbaren") aus Silber
Meine erste Assoziation war John Travoltas berühmter Disco-Tanzstil. Könnte aber auch einfach ein Typ sein, der sich nach dem Duschen mit einem Handtuch den Rücken abrubbelt. Für diese stilistischen Freiheiten liebe ich die Barbaren.
Olaf
Olaf
squid pro quo
Re: Imitationen ("Barbaren") aus Silber
Mal was 'schrottiges', aber immerhin aus guthaltigem Silber kopiert diese Imitation eine frühe Ausgabe des Septimius Severus im Emesa-style... für 9 Euro ok, gelle
Re: Imitationen ("Barbaren") aus Silber
Ja klar; nur hatte der Fälscher nach drei Sternen offenbar keinen Bock mehraquensis hat geschrieben:Was soll auf dem RV dargestellt sein ?
Evtl. dieses Motiv ?
Franz
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Re: Imitationen ("Barbaren") aus Silber
So ein Nichtsnutz!
My new website „Philippus I., Philippus II. and Otacilia Severa / Syrian Tetradrachms of Antiochia ad Orontem / 244 – 249 A.D.
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Re: Imitationen ("Barbaren") aus Silber
Schon etwas länger in meiner Sammlung, ich weiß aber nicht, ob ich sie hier schon einmal gezeigt habe. Eine doch recht skurril anmutende Imitation eines Caracalla Denars aus relativ schlechthaltigem Silber, wie ich finde.
Caracalla
Denar (barbarisiert), 206 - 210 AD.
Av. ANTONINVS - PIVS AVG / Kopf mit Lorbeerkranz nach rechts.
Rv. LIBERT - AS AVG / Libertas mit Pileus und Zepter nach links stehend.
2,15 g, 18 mm, 12 Uhr.
Ref. RIC 161, RSC 143, Sear 5/6817.
Caracalla
Denar (barbarisiert), 206 - 210 AD.
Av. ANTONINVS - PIVS AVG / Kopf mit Lorbeerkranz nach rechts.
Rv. LIBERT - AS AVG / Libertas mit Pileus und Zepter nach links stehend.
2,15 g, 18 mm, 12 Uhr.
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mit freundlichem Gruß
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Re: Imitationen ("Barbaren") aus Silber
Av: IMP TRAIANVS AVG GER DAC P M TR P COS VI PP
Laur. r., dr. and cuirassed
Rev: P M TR P COS II, SALVS AVG in exergue.
2,94 g, 18 mm
Interessanter Stil, besonders die Schrift ist krakelig. Auf dem Avers müsste die Legende eigentlich im Dativ stehen. Das Revers ist Hadrian RIC 46, aber man hat die typische Schlange vergessen.
Das scheint mir gutes Silber zu sein. Komisch allerdings, dass das M von IMP abgeplatzt ist.
Olaf
Laur. r., dr. and cuirassed
Rev: P M TR P COS II, SALVS AVG in exergue.
2,94 g, 18 mm
Interessanter Stil, besonders die Schrift ist krakelig. Auf dem Avers müsste die Legende eigentlich im Dativ stehen. Das Revers ist Hadrian RIC 46, aber man hat die typische Schlange vergessen.
Das scheint mir gutes Silber zu sein. Komisch allerdings, dass das M von IMP abgeplatzt ist.
Olaf
squid pro quo
- Homer J. Simpson
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Re: Imitationen ("Barbaren") aus Silber
Naja, die Buchstaben sind schon recht vermurkelt, oder?
Homer
Homer
Wo is'n des Hirn? --- Do, wo's hiig'hört! --- Des glaab' i ned!
Re: Imitationen ("Barbaren") aus Silber
wenn ich die Legende , die tatsächlich etwas von der Norm abweicht, einmal außen vor lasse, dann scheinen mir sowohl das Porträt als auch die Rückseitendarstellung einfach zu "normal" für eine ImitationHomer J. Simpson hat geschrieben:Naja, die Buchstaben sind schon recht vermurkelt, oder?
Homer
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Re: Imitationen ("Barbaren") aus Silber
Falls es wirklich eine Imitation ist, dann eine gut gelungene! Vielleicht war der Stempelschneider auch nur verpennt und hat die Schlange vergessen und bei der Legende gekrakelt - aber das glaube ich eher nicht, da wird es ganz bestimmt eine Art Qualitätskontrolle gegeben haben!
Dieses Exemplar hier ist mehr eine Fälschung als ein Barbar, bzw. was es genau ist da bin ich mir gar nicht so sicher.
Es soll so aussehen wie ein Denar des Philippus (65 BC) und mit 17,5 mm bei 3,12g kommt es dem Original schon recht nahe, ist aber doch etwas zu leicht. Ob es antik ist, vermag ich nicht genau zu sagen, vermute es aber. Scheint auch geprägt zu sein, zumindest finde ich keine Spuren eines Gusses, dafür aber reichlich Umlaufspuren.
Zeitgenössische Fälschung oder moderne Fälschung?
Gruß klunch
Dieses Exemplar hier ist mehr eine Fälschung als ein Barbar, bzw. was es genau ist da bin ich mir gar nicht so sicher.
Es soll so aussehen wie ein Denar des Philippus (65 BC) und mit 17,5 mm bei 3,12g kommt es dem Original schon recht nahe, ist aber doch etwas zu leicht. Ob es antik ist, vermag ich nicht genau zu sagen, vermute es aber. Scheint auch geprägt zu sein, zumindest finde ich keine Spuren eines Gusses, dafür aber reichlich Umlaufspuren.
Zeitgenössische Fälschung oder moderne Fälschung?
Gruß klunch
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