Auktion: Keramikmünzform zur Herstellung von Falschgeld, römisch, 4. Jahrhundert

Alles was so unter den Römern geprägt wurde.

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chevalier
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Re: Auktion: Keramikmünzform zur Herstellung von Falschgeld, römisch, 4. Jahrhundert

Beitrag von chevalier » Di 21.12.21 20:02

Amentia hat geschrieben:
Di 21.12.21 19:51
Habe mir auch ein hoffentlich echtes Fälscherförmchen gegönnt für um 160 Euro mit Versand.

Verkäuferbilder sind deutlich besser.

https://www.ebay.de/itm/Antike-Faelsche ... true&rt=nc

Ist das normal, dass die so teuer sind?
Der seriöse Verkäufer hat noch eines und will dafür fast 600 Euro

https://www.ebay.de/itm/203741215318?ha ... Swg1VhrpHp
Mit Sicherheit echt.

Für US $670,00 zu haben: https://www.ebay.de/itm/203741215318?ha ... Swg1VhrpHp
Thomas

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Perinawa
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Re: Auktion: Keramikmünzform zur Herstellung von Falschgeld, römisch, 4. Jahrhundert

Beitrag von Perinawa » Di 21.12.21 20:07

chevalier hat geschrieben:
Di 21.12.21 20:02
Mit Sicherheit echt.
Das kann man beim Material Ton ohne Materialanalyse eben nicht mit Sicherheit sagen. Sie sind imho genau so zu 99% echt wie die anderen, die mal für wenige Euronen angeboten wurden. Mir persönlich reicht da auch die 1%ige Unsicherheit.
Unanfechtbare Wahrheiten gibt es überhaupt nicht, und wenn es welche gibt, so sind sie langweilig

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Re: Auktion: Keramikmünzform zur Herstellung von Falschgeld, römisch, 4. Jahrhundert

Beitrag von Numis-Student » Di 21.12.21 20:19

Diese Preise finde ich auch ungewöhnlich hoch... Soweit ich mich erinnern kann, haben wir damals auf der Börse 17,50€ pro Stück gezahlt.

Schöne Grüße
MR
Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)

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Re: Auktion: Keramikmünzform zur Herstellung von Falschgeld, römisch, 4. Jahrhundert

Beitrag von Perinawa » Di 21.12.21 20:41

Den Verkäufer hatte ich schonmal im Visier, weil er ein paar interessante Scherben mit Legionsstempel hatte. Da kosteten die so um die 200 Euro. Anscheinend hat er zum Weihnachtsgeschäft die Preise mal so richtig kräftig angehoben.
Unanfechtbare Wahrheiten gibt es überhaupt nicht, und wenn es welche gibt, so sind sie langweilig

chevalier
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Re: Auktion: Keramikmünzform zur Herstellung von Falschgeld, römisch, 4. Jahrhundert

Beitrag von chevalier » Di 21.12.21 20:42

Perinawa hat geschrieben:
Di 21.12.21 20:07
chevalier hat geschrieben:
Di 21.12.21 20:02
Mit Sicherheit echt.
Das kann man beim Material Ton ohne Materialanalyse eben nicht mit Sicherheit sagen. Sie sind imho genau so zu 99% echt wie die anderen, die mal für wenige Euronen angeboten wurden. Mir persönlich reicht da auch die 1%ige Unsicherheit.
Ich hatte weiter oben schon mal gesagt: "Der Glaube versetzt eben Berge!" :mrgreen:
Thomas

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Re: Auktion: Keramikmünzform zur Herstellung von Falschgeld, römisch, 4. Jahrhundert

Beitrag von Amentia » Di 21.12.21 22:32

Die das Förmchen inklusive Kupferoxid Anhaftung sah überzeugend aus, daher habe ich auch so viel bezahlt.
Was das Rote ist weiß ich allerdings nicht.
Ideen?
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Re: Auktion: Keramikmünzform zur Herstellung von Falschgeld, römisch, 4. Jahrhundert

Beitrag von Numis-Student » Di 21.12.21 22:35

Siegellack ?

Vielleicht wollte ein moderner Sammler/Numismatiker einen "Abguss" anfertigen um die Qualität der (antiken) Form zu prüfen ?
Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor Numis-Student für den Beitrag:
Amentia (Mi 22.12.21 09:26)
Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)

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Re: Auktion: Keramikmünzform zur Herstellung von Falschgeld, römisch, 4. Jahrhundert

Beitrag von tilos » Mi 22.12.21 17:10

Ich denke auch, dass das Wachs- oder Siegellackrückstände von modernen Abformversuchen sind.

Was die Kupferoxide angeht, lassen die sich natürlich auch recht einfach fälschen, wenn man es drauf anlegt. Die Wertschöpfung ist ja bei den Förmchen mitunter enorm, würde sich also lohnen.

Gruß
Tilos

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Re: Auktion: Keramikmünzform zur Herstellung von Falschgeld, römisch, 4. Jahrhundert

Beitrag von chevalier » Mi 22.12.21 20:23

tilos hat geschrieben:
Mi 22.12.21 17:10
Ich denke auch, dass das Wachs- oder Siegellackrückstände von modernen Abformversuchen sind.

Was die Kupferoxide angeht, lassen die sich natürlich auch recht einfach fälschen, wenn man es drauf anlegt. Die Wertschöpfung ist ja bei den Förmchen mitunter enorm, würde sich also lohnen.

Gruß
Tilos
Genauso sehe ich das auch ... :angel:
Thomas

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