Auch eine interessante und denkbare Möglichkeit.
Damit wäre aber meine schöne These vom "Schulmaterial für Stempelschneider-Nachwuchs" vom Tisch...
Gußform aus Blei zum Herstellen von Falschmünzen
Moderator: Homer J. Simpson
- Perinawa
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Re: Gußform aus Blei zum Herstellen von Falschmünzen
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Unanfechtbare Wahrheiten gibt es überhaupt nicht, und wenn es welche gibt, so sind sie langweilig
- Perinawa
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Re: Gußform aus Blei zum Herstellen von Falschmünzen
Jetzt kommt mir gerade dazu ein Gedanke: Wenn es ein und derselbe Denar war, muss er zwangsweise auch 44x einzeln auf der Bleiplatte angeordnet und "eingeprägt" worden sein, oder? Und dann soll das nachher so präzise sein, dass Vorder- und Rückseiten exakt aufeinander passen, dass Abgüsse angefertigt werden können?Lucius Aelius hat geschrieben: ↑Fr 22.01.21 07:04(Martin, S.23) "eine zweiteilige Bleiplatte ... von etwa 28x13 cm Grösse mit 44 Abdrücken ein und desselben Denars des Kaisers Nero, die in nur vier Gusssträngen zu je 11 Abdrücken angeordnet sind!"
mmmh...
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Unanfechtbare Wahrheiten gibt es überhaupt nicht, und wenn es welche gibt, so sind sie langweilig
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Re: Gußform aus Blei zum Herstellen von Falschmünzen
Hallo,
das "Bleistück" hat gewiss einen wissenschaftlichen Wert, doch wie hoch ist der Sammlerwert. Kann man den überhaupt so ohne Anhaltspunkte nennen?
Ich würde mich über Beiträge freuen.
Grüße
LPF
das "Bleistück" hat gewiss einen wissenschaftlichen Wert, doch wie hoch ist der Sammlerwert. Kann man den überhaupt so ohne Anhaltspunkte nennen?
Ich würde mich über Beiträge freuen.
Grüße
LPF
- Lucius Aelius
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Re: Gußform aus Blei zum Herstellen von Falschmünzen
Wohlüberlegt und absolut berechtigt, deine Frage!Perinawa hat geschrieben: ↑Fr 22.01.21 10:36Jetzt kommt mir gerade dazu ein Gedanke: Wenn es ein und derselbe Denar war, muss er zwangsweise auch 44x einzeln auf der Bleiplatte angeordnet und "eingeprägt" worden sein, oder? Und dann soll das nachher so präzise sein, dass Vorder- und Rückseiten exakt aufeinander passen, dass Abgüsse angefertigt werden können?Lucius Aelius hat geschrieben: ↑Fr 22.01.21 07:04(Martin, S.23) "eine zweiteilige Bleiplatte ... von etwa 28x13 cm Grösse mit 44 Abdrücken ein und desselben Denars des Kaisers Nero, die in nur vier Gusssträngen zu je 11 Abdrücken angeordnet sind!"
mmmh...
Allerdings: dieses Problem der Passgenauigkeit besteht bei dem eingangs gezeigten Bleistück mit nur einer (!) "Gussmünze" ganz am Anfang unserer Diskussion ebenso.
Ich habe auch noch keine Antwort auf dieses Problem.
Es beginnt schon bei der Frage: Warum verwendete man Blei statt Ton? Tönförmchen, bei denen in den Münzabdrücken Metallrückstände nachgewiesen werden konnten, legen den Schluss nahe, dass diese Tonförmchen mehrmals verwendet wurden. Die Wiederverwendung als alleiniger Vorteil der Bleiformen scheidet also dementsprechend aus.
Gruss Lucius Aelius
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Gruss
Lucius Aelius
Lucius Aelius
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