Ich finde es immer wieder faszinierend - ich meine das positiv - wie manche da noch Legenden lesen können. Meine alten Augen erkennen da nicht viel mehr.
Es hilft oft, wenn man etwas weiter vom Bildschirm zurückgeht. Man erkennt das ...ORVM deutlich, davor wirds ...GVST... etwas schwammerl. Nicht erkennbare Lücken muss man dann sinnvoll ausfüllen. Wir hatten schon bedeutend schlimmeres...
Unanfechtbare Wahrheiten gibt es überhaupt nicht, und wenn es welche gibt, so sind sie langweilig
Ja, das einseitige könnte sein, eventuell ein Deko-Objekt? Der Stil ist tatsächlich recht grob, deswegen dachte ich zuerst an ein Provinzmedaillon. Über den Fundort ist nicht viel bekannt, nur dass "es" in Spanien gefunden wurde. Antik ist es mMn schon, wenn ich mir die Patina/Kruste auf dem Video anschaue, sowie das Stück insgesamt. Bleibt nur die Frage WAS es ist. Ich fand's auch zu interessant zum Ignorieren. Aber 170g und die Größe..
Jörg, das kommt mit der Zeit ich hätte es ganz am Anfang auch nicht gelesen. Jetzt geht es besser, aber auch nur wenn ich von shanxi (z.B.) drauf gestoßen werde. Sonst hätte ich es auch nicht erkannt aber es wird besser
Hier gibt es Leute die auf, für mich, ebenen Flächen Legendenreste erkennen und dadurch den kompletten Typ bestimmen können. Obwohl da nix ist (für mich). Da weiß ich dann immer wieder, dass es ein laaaaanger Weg wird..
Eine Imitation kann ja ausgeschlossen werden, das wäre doch etwas auffällig. Ich habe mal nachgehakt ob er nicht mehr über den Fundort und Kontext herausfinden kann.
Ja, ich habs auf dem Handy nicht wahrhaben wollen (Lösung kam nicht von mir), aber es ist eindeutig. Ich hätte sowas von drauf gewettet, dass man die Oberfläche und Verkrustung nicht derart fälschen könnte..
Allerdings bin ich davon ausgegangen, dass mit Fundort Spanien auch tatsächlich ein echter Bodenfund o.ä. gemeint war. Das scheint ja wohl dann eine "Fehlinformation" zu sein. Aber die Fälscher bekommen mittlerweile auch solche Oberflächen sehr gut hin.
Unanfechtbare Wahrheiten gibt es überhaupt nicht, und wenn es welche gibt, so sind sie langweilig
Ich denke das ist jeder..alleine die Tatsache, dass das scheinbar problemlos möglich ist, ist mehr als deprimierend.
Könnte auch ein echter Schrötling überprägt worden sein?
Ich fänd's schöner, wenn's die Kommunikation auch bei Fachthemen gäbe
Da kann ich aber (meistens) nicht mitreden. Da seid ihr mir gefühlt Jahrhunderte vorraus.. ich bemühe mich aufzuholen, aber mehr als ein "sehr interessant" kommt da noch nicht bei raus...
aber immerhin bist Du jetzt wieder derjenige, der in diesem Fall die Lösung gefunden hat:
Also stell Dein Licht nicht unter den Scheffel !
Du bist immerhin schon im zweiten Lehrjahr Und das wird schon, da bin ich sehr zuversichtlich.
MR
Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)
Könnte auch ein echter Schrötling überprägt worden sein?
Das halte ich für ziemlich unwahrscheinlich. Brocken in dieser Gewichtsklasse gab es höchstens als gegossenes Schwergeld. Dazu hätte man dann solch eine fertige Münze nehmen müssen. Und dabei wäre der Schrötlingsriss unlogisch, oder übersehe ich da etwas? Ich glaube hier schon an eine Komplettfälschung.
Nur um das klarzustellen, ich habe die Lösung nur hier reingepostet ich wäre dadrauf reingefallen, ohne Wenn und Aber die Lorbeeren darf, zu meinem Bedauern, ein Franzose für sich beanspruchen
Das Ganze ist natürlich recht brutal. Zum Einen natürlich für den der sich 13h Arbeit damit gemacht hat die zu reinigen, für den Besitzer und für mich...ich hätte sowas ohne Bedenken gekauft.
Nach den Bildern hat hier niemand den Verdacht geäußert, also von daher...
Es ist natürlich die Frage, ob man das gemerkt hätte, wenn man das Teil auf der Münzbörse in der Hand halten kann.
Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)
Aber von einem Münzrestaurator (der fantastische Arbeit macht), würde ich schon erwarten, dass er zumindest Bedenken äussert. Entweder ist das Stück wirklich so gut gemacht (dann hätte zumindest ich es auch "in der Hand" nicht als Fälschung erkannt), oder der Münzrestaurator ist alles andere als ein Profi.
Unanfechtbare Wahrheiten gibt es überhaupt nicht, und wenn es welche gibt, so sind sie langweilig