Numismatikforum

Hallo, ich habe im Frühjahr einen Germanicus Dupondius ersteigert. Als Anfänger habe ich mich zuerst gefreut, ein recht gut erhaltenes Stück zu einem vernünftigen Preis bekommen zu haben.

Aber je mehr ich hier im Forum von modernen Schnitzereien an römischen Bronzen lese, umso verunsicherter bin ich jetzt. Es fällt mir immer noch schwer Bearbeitungen auf den ersten Blick zu erkennen - und vor allem wie stark eine Münze bearbeitet ist.

Das einzige, was mir beim Germanicus direkt aufgefallen ist, ist die Hand am ausgestreckten Arm auf dem Revers. Die Hand ist eigentlich so gut wie nie bei diesem Münztyp erhalten, da sie direkt am Rand der Münze platziert ist und sich dieser in der Regel abnutzt.

Wie schätzt ihr die Münze ein? Ist es eine geschnitzte Neuinterpretation oder gar eine Fälschung? Hab ich mich verarschen lassen?

https://www.biddr.com/auctions/patrickg ... &l=2827886

Vielen Dank im Voraus für euere Einschätzung

Steeeeeeeeeeeeeefan, sie werden gerufen.

Das ist eindeutig eine "Igitt-Münze"
Es war einmal ein echter Dupondius, und dann kam er unter mehrere Dremel

Grüße
Klaus

Die Münze ist Totbearbeitet.

Die ausgestreckte Hand kommt mir bekannt vor

[attachment=0]Darth_Vader_in_The_Empire_Strikes_Back.jpg[/attachment]

Vielleicht hatte der Schnitzer diese Vorlage

Danke, hatte ich fast schon befürchtet. Was mache ich jetzt damit? Würde ein Auktionshaus so eine Münze zum Verkauf annehmen?

Aber sicher. Gibts genug Auktionshäuser die den annehmen.

Ich würde als erstes den Kontakt zum Auktionshaus suchen.

In der Beschreibung steht nichts von den Schnitzereien.
Nicht mal das obligatorische slightly smoothed.

Bei kleinigkeiten wie eine Glättung oder so ginge ja noch.
Aber die ist doch eindeutig GESCHNITZT.

Veruchen würde ich es.
600 Euro plus Gebühren sind eine Menge Geld für sowas