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Das römische Reich existierte nie…

Verfasst: Sa 18.11.23 20:18
von prieure.de.sion
Hatte erst überlegt - den Link überhaupt öffentlich zu machen, denn jeder öffentlich gemachte Link gibt „Google Search Points“ - und eigentlich sollte man solchen Dreck (ausdrückliches Sorry) nicht noch in den Suchmaschinen pushen.

Aber ich bin so perplex über so viel Dummheit und dämliche Argumentation - muss das irgendwie mir von der Seele reden. Wer meint - wie ich die ersten 30 Sekunden auch - das ist eine Parodie Seite wie der Postillion, muss ich enttäuschen. Das ist absoluter ernst!

Vorab als Spoiler - alle Eure Münzen - alle - sind gefälschte Werke von den Dunkelmächten aus dem Mittelalter!

Viel „Spaß“ beim lesen - ich habe schon viele Verschwörungstheorien lesen müssen - aber die toppt an Unwissen und schreiender Dummheit so einiges:

https://hannelorevonier.com/das-roemisc ... ierte-nie/

Re: Das römische Reich existierte nie…

Verfasst: Sa 18.11.23 20:36
von Numis-Student
Hier noch ein besonders "irrer" Beitrag: https://hannelorevonier.com/grossreich- ... r-fiktion/

Also das kann man ja nicht ernst nehmen.

Re: Das römische Reich existierte nie…

Verfasst: Sa 18.11.23 20:50
von Numis-Student
Die Wahrheit hinter den “römischen” Münzen
Alles wurde gefälscht, auch die unzähligen Münzen, die während des “Römischen Reiches” im Umlauf gewesen sein sollen. Historiker und sogar Sammler stellen ohne Scheu und Verständnis Dutzende oder gar Hunderte von Münzen, die damals angeblich Zahlungsmittel waren, im Internet aus. Hier stellen sich sofort ein paar einfache Fragen:

Wie war es möglich, bei dieser Fülle an verschiedenen Münzen normale Handelsgeschäfte und finanzielle Berechnungen durchzuführen?
Woher konnte eine solche Anzahl von Münzen anderthalb Jahrtausende vor der Erfindung der Münzprägung kommen?
Die Antwort auf diese einfachen Fragen ist auch einfach: Es ist alles Fiktion und die Münzen sind mittelalterliche Fälschungen!
Um die Jahrtausendwende konnten Münzen nur gegossen und nicht geprägt werden. Damals gab es noch nicht die entsprechende Technologie.

Zwischen dem Gießen von Münzen und dem Prägen von Münzen bestehen jedoch zwei große Unterschiede. Das Gießen von Münzen ist ein sehr viel arbeitsintensiveres und zeitaufwendigeres Verfahren als das Prägen von Münzen. Daher gibt es nur sehr wenige echte Münzen.

Diese groß angelegte Intrige mit antiken Münzen war notwendig, um alle bisherigen Lügen über die Existenz des “Römischen Reiches” zu bestätigen. Dazu wurden im Mittelalter gleichzeitig ein Mythos über das “Reich” selbst und andere, nicht weniger überzeugende “Beweise” für seine Existenz geschaffen.

Übrigens wurden bei den Ausgrabungen in Pompeji, das angeblich Anfang des letzten Jahrtausends untergegangen ist, aus irgendeinem Grund kaum Münzen gefunden2

Dafür gibt es nur eine Erklärung: In Pompeji, das 1632 unter Asche begraben und erst in jüngerer Zeit wieder freigelegt wurde, sind mit Sicherheit ebenso viele Münzen gefunden worden wie an anderen “römischen” Stätten. Aber es waren ganz und gar nicht die Münzen, die zuvor von fragwürdigen Wissenschaftlern der Öffentlichkeit präsentiert worden waren. Deshalb wurden sie versteckt oder wahrscheinlich rücksichtslos zerstört.


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Drogenmissbrauch ? Alkohol ?
Oder wie kommt man auf so etwas ?

Re: Das römische Reich existierte nie…

Verfasst: Sa 18.11.23 20:53
von Numis-Student
Also, wen ich diese Seite jetzt richtig verstanden habe, sind die sogenannten Dunkelmächte die russischen Arier, die auszogen, um Krieg, Elend und Geschichtsverfälschung in der Welt zu verbreiten :silly: :shocked!: :silly:

Re: Das römische Reich existierte nie…

Verfasst: Sa 18.11.23 20:54
von prieure.de.sion
Numis-Student hat geschrieben:
Sa 18.11.23 20:36
Also das kann man ja nicht ernst nehmen.
Jeder der einigermaßen gerade aus denken kann nicht! Aber "das Problem" ist - es gibt genügend Seelen, die sowas glauben.
Und auch diese Dame hat sicherlich "Gläubige" und "Erweckte".

Generell macht mir der Trend Sorgen, dass immer mehr Menschen allen möglichen Verschwörungen anhängen und glauben, dass da auf der Welt schon immer große üble Mächte am arbeiten waren bis heute. Und vor allem der Trend - dass die Stimmung inzwischen bereits in größeren Bevölkerungsgruppen immer mehr Richtung "wissenschaftsfeindlich" geht. Aber das ist ein anderes und sehr weites Thema.

Aber wie geschrieben - der Blog toppt einiges - aber ist leider inzwischen nur die Spitze eines immer breiter werdenden Eisberges.

Re: Das römische Reich existierte nie…

Verfasst: Sa 18.11.23 21:39
von dictator perpetuus
prieure.de.sion hat geschrieben:
Sa 18.11.23 20:54
Jeder der einigermaßen gerade aus denken kann nicht! Aber "das Problem" ist - es gibt genügend Seelen, die sowas glauben.
Und auch diese Dame hat sicherlich "Gläubige" und "Erweckte".
Ich bin mir nur nicht sicher, was die Motivation ist, so einne Text zu schreiben. Ich halte folgende Varianten für plausibel:
1. Man denkt sich irgendeinen Mist aus, um sich hinterher intern drüber lustig zu machen, dass manche Leute sowas wirklich glauben.
2. Man will normale Leute auf die Palme bringen.
3. Man hat Beziehungsideen oder sowas ähnliches und glaubt so einen Quatsch wirklich.


Wenn der Text stimmen würde, könnten Aes graeve ja echt sein...

Re: Das römische Reich existierte nie…

Verfasst: Sa 18.11.23 21:54
von Numis-Student
Nein, weil ja die Münzprägung erst im Jahre 1000 n.Chr. erfunden wurde, also im Mittelalter... (Blöd nur, dass es ja das Mittelalter erwiesenermaßen auch gar nicht gab).

Aber nachdem ja nur die gegossenen römischen Münzen aus dem Mittelalter echt sind, könnte man ja versuchen, ihr die ganzen Mittelmeer-Touristen-Güsse als echt zu verkaufen :twisted:

Re: Das römische Reich existierte nie…

Verfasst: Sa 18.11.23 22:19
von mike h
Ist ja echt interessant.
Und die ganzen griechischen Münzen um 4 - 500 vor Christus müssen dann ja ebenfalls Fälschungen sein.
Da hat sich aber einer richtig viel Mühe gegeben.
Sogar noch mehr, als Stanley Kubrik bei der Verfilmung der Mondlandung in Nevada.

Martin

Re: Das römische Reich existierte nie…

Verfasst: Sa 18.11.23 22:33
von Stefan_01
Da kann sogar Amentia noch was lernen.

Also Amentia damit du es weißt es gibt keine echten röm.Münzen, weil alle Falsch sind!

Ich habe sofort alle Münzen entsorgt, da mich der Text überzeugt hat!

Die Mondlandung, die Dinosaurier sowie die Evolution, und jetzt dad röm. Reich. Alles erfunden.

Re: Das römische Reich existierte nie…

Verfasst: Sa 18.11.23 23:11
von gallienvs
Die Alte hat ja gehörig einen an der Klatsche :drinking: :drinking:

Re: Das römische Reich existierte nie…

Verfasst: Sa 18.11.23 23:19
von Wurzel
gallienvs hat geschrieben:
Sa 18.11.23 23:11
Die Alte hat ja gehörig einen an der Klatsche :drinking: :drinking:
immer wenn ich die Nachrichten anmache beschleicht mich dieser Eindruck von der ganzen Welt......

Alle bekloppt, außer ich natürlich

Zum eigentlichen Thema: das ganze kann auch eine Manifestation einer psychischen Erkrankung sein

Re: Das römische Reich existierte nie…

Verfasst: Sa 18.11.23 23:21
von Numis-Student
Wurzel hat geschrieben:
Sa 18.11.23 23:19
gallienvs hat geschrieben:
Sa 18.11.23 23:11
Die Alte hat ja gehörig einen an der Klatsche :drinking: :drinking:
Zum eigentlichen Thema: das ganze kann auch eine Manifestation einer psychischen Erkrankung sein
Genau das hat Gallienus ja auch schon geschrieben ;-)

MR

Re: Das römische Reich existierte nie…

Verfasst: Sa 18.11.23 23:32
von Lackland
Ich fasse es nicht und halte es wie Albert Einstein:

„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“

Re: Das römische Reich existierte nie…

Verfasst: Sa 18.11.23 23:36
von Chippi
Gab es nicht vor Ewigkeiten schon mal hier einen Link zu einem Herrn, der ebenfalls die Antike bloß Mittelalter für eine Fälschung hielt und ernsthaft behauptete, dass die Geschichtsschreibung erst um 1500 anfängt? War glaube ich ein Schweizer.

Gruß Chippi

Re: Das römische Reich existierte nie…

Verfasst: So 19.11.23 00:03
von Lackland
Heribert Illig: Das erfundene Mittelalter. Die größte Zeitfälschung der Geschichte. Ullstein, Berlin 2005, ISBN 3-548-36429-2.