Numismatikforum

eine klassische Brockage ist es nicht, oder ist es eine Überprägung?

Æ Chalkous
Ionien, Ephesus, 20 v. Chr. - 10 n. Chr., Magistraten Memnon (grammateus) und Nikolaos
19 mm; 7,337 g; 11h

RPC I, 2584A Kann jemand von euch bitte erklären wie ein Teil der Revers Inschrift positiv am Avers geprägt wurde? Ich versuche es mir vorzustellen, aber komme auf keinen grünen Ast

Das dritte Bild ist auch vom Avers, um die (über?)Prägung gut zu sehen.

FG
Christiane

Beide Inschriften sind positiv, d.h. eine Doppelprägung mit einem umgedrehten und seitlich verschobenen Schrötling.

Vermutlich beim Herausnehmen wieder auf den Stempel gefallen und der Hammer war schon unterwegs.

Bei einer Brockage wird eine hängengebliebene Münze zum Stempel und eine Prägung ist incus.
Lydia, Hierokaisareia
Brockage
Pseudo-autonomous issue
First half of the second century
Obv: draped bust of Artemis Persica right, with quiver at left shoulder, bow and arrow at breast
Rev.: incuse image of the obverse
AE, 3.15g, 16mm
Ref.: possibly the obverse of RPC online, Volume 3, 1863

shanxi hat geschrieben: ↑

Fr 13.06.25 07:52

... Vermutlich beim Herausnehmen wieder auf den Stempel gefallen und der Hammer war schon unterwegs. ...

Oder vielleicht auch als zu schlecht betrachtet (der Hirsch ist ja stark dezentriert) und mit Absicht nochmal überprägt.

Gruß

Altamura