Bestimmungshilfe Spätantike AE4/Nummus [Gelöst: Zeno]
Verfasst: Do 11.09.25 07:07
Hallo zusammen,
Ich habe neulich ein Objekt aus einem Lot gezogen, das zunächst eher wie ein Kieselstein aussah - nach Entfernung des Fundbelags offenbarte sich dann ein kleiner AE4/Nummus, der jedoch, wie sollte es anders sein, den Namen des Kaisers nicht erkennen lässt. Vielleicht hat ja jemand eine Idee, was das für ein Typ sein könnte. Immerhin scheint er mir doch ein selteneres Revers-Bild zu zeigen, jedenfalls, wenn ich das richtig erkenne. Hier die Beschreibung mit Bildern:
Durchmesser: 10,4-10,7 mm;
Gewicht: 1,24 g;
Material: AE
Avers:

Kaiserportrait nach rechts, gerüstet (im Original besser zu erkennen als auf dem Photo, ich erkenne keinen Mantel, nur Rüstung) mit Diadem (auch wenn Diadem und Frisur eigenartig aussehen, ist doch immerhin ein pendilium hinter dem Kopf zu erkennen).
Umschrift: D N ... (unsicher, auf ca. 1 bis 3 Uhr: ... VS P ...)
Revers:

Stehender Kaiser mit Speer in seiner Rechten, seine Linke auf einen Schild gestützt (?; Auf dem Original besser zu erkennen als auf dem Photo; zumindest die militärische Tracht ist gut zu erkennen; ich gehe von einem Speer aus, da die Linie nach oben einfach auszulaufen scheint, also keine Standarte sein dürfte; der linke Arm scheint sich bis zum unteren Rand der Münze zu ziehen, was ich als auf einen Schild gestützten Arm interpretiere), links im Feld ein Buchstabe (?, sieht im Original, je nach Lichteinfall, aus wie ein um 90° gedrehtes, 'liegendes' E, vielleicht auch ein kleines Omega oder ein anderes, ähnlich geformtes Symbol? Unterhalb scheinen noch zwei Punkte oder undefinierbare Reste zu liegen).
Sieht für mich insgesamt wie ein AE4/Nummus aus dem 5. Jh. aus. Vielleicht ein Honorius? Könnte eventuell auch von der Länge des Namens am ehesten passen, da der Name insgesamt nicht zu lang gewesen zu sein scheint. Aber vielleicht liege ich auch ganz daneben.
Würde mich freuen, wenn jemand etwas zu diesem Typ sagen kann. Danke schon mal! 
Ich habe neulich ein Objekt aus einem Lot gezogen, das zunächst eher wie ein Kieselstein aussah - nach Entfernung des Fundbelags offenbarte sich dann ein kleiner AE4/Nummus, der jedoch, wie sollte es anders sein, den Namen des Kaisers nicht erkennen lässt. Vielleicht hat ja jemand eine Idee, was das für ein Typ sein könnte. Immerhin scheint er mir doch ein selteneres Revers-Bild zu zeigen, jedenfalls, wenn ich das richtig erkenne. Hier die Beschreibung mit Bildern:
Durchmesser: 10,4-10,7 mm;
Gewicht: 1,24 g;
Material: AE
Avers:
Kaiserportrait nach rechts, gerüstet (im Original besser zu erkennen als auf dem Photo, ich erkenne keinen Mantel, nur Rüstung) mit Diadem (auch wenn Diadem und Frisur eigenartig aussehen, ist doch immerhin ein pendilium hinter dem Kopf zu erkennen).
Umschrift: D N ... (unsicher, auf ca. 1 bis 3 Uhr: ... VS P ...)
Revers:
Stehender Kaiser mit Speer in seiner Rechten, seine Linke auf einen Schild gestützt (?; Auf dem Original besser zu erkennen als auf dem Photo; zumindest die militärische Tracht ist gut zu erkennen; ich gehe von einem Speer aus, da die Linie nach oben einfach auszulaufen scheint, also keine Standarte sein dürfte; der linke Arm scheint sich bis zum unteren Rand der Münze zu ziehen, was ich als auf einen Schild gestützten Arm interpretiere), links im Feld ein Buchstabe (?, sieht im Original, je nach Lichteinfall, aus wie ein um 90° gedrehtes, 'liegendes' E, vielleicht auch ein kleines Omega oder ein anderes, ähnlich geformtes Symbol? Unterhalb scheinen noch zwei Punkte oder undefinierbare Reste zu liegen).
Sieht für mich insgesamt wie ein AE4/Nummus aus dem 5. Jh. aus. Vielleicht ein Honorius? Könnte eventuell auch von der Länge des Namens am ehesten passen, da der Name insgesamt nicht zu lang gewesen zu sein scheint. Aber vielleicht liege ich auch ganz daneben.

