Numismatikforum

Gerne möchte ich ein paar meiner, für ihren Typ, schweren Münzen vorstellen und gerne alle einladen, ihre eigenen “übergewichtigen” Stücke hier zu präsentieren.

Ziel ist es hier Exemplare zu zeigen, die für Ihren Münztyp besonders schwer sind, explizit nicht einfach nur schwere Münzen.

Ich selber bevorzuge eher schwerere Stücke (liegt besser in der Hand), es ist nicht mein Hauptkriterium, aber wenn ich die Wahl zwischen zwei sonst gleichwertigen Münzen habe, nehme ich das schwerere Stück, auch zu einem gewissen Aufpreis.

Den Anfang macht ein Gordian III. Antoninianus, ein glücklicher Fund, den ich aus einem Leu Gruppen Lot herausgefischt habe. Interessant an diesem Stück aus den späteren Regierungsjahren von Gordian III. ist das reifere Portrait mit angedeutetem Bartwuchs auf dem Portrait.
Rom, 243-244 n. Chr., RIC 148
Silber, 23 mm, 6.20 g
Im Vergleich dazu ein “normaler” Gordian III. Antoninianus mit 4.60 g.

Als zweites Exemplar ein sehr gut erhaltener Follis aus dem Rauceby Fund von Maximianus.
Treveri, circa 298-299 n. Chr., RIC 277b
Versilberte Bronze, 29 mm, 14.48 g
Im Vergleich dazu ein Follis von Maximianus mit relativ gewöhnlichen 10.90 g.

Als letztes ein Hadrian Sestertius, den ich gerade vor ein paar Tagen aus Monaco erhalten habe.
Rom, 125-127 n. Chr., RIC 811
Bronze, 34 mm, 31.74 g
Im Vergleich dazu ein Hadrian Sestertius mit 27.06 g, auch nicht gerade ein Leichtgewicht.

Schockierend langweilig, wie gefühlt alles in der Norm bei mir ist. Den Thread finde ich trotzdem gut, bei Gewichten geht es nämlich sonst fast immer nur um Sesterzen.
Ich besitze allerdings immerhin 34 kaiserzeitliche Asse (das häufigste Nominal in meiner Sammlung), mein schwerstes Exemplar würde ich dennoch nicht als extrem schwer bezeichnen, immerhin aber mit 13,28g deutlich über dem Durchschnitt:

Agrippa RIC 58 (Caligula):