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Verfasst: Fr 30.01.09 19:25
von vMadai
Danke für die Bestätigung. Dann kommt der Gettone ab sofort in meine Sammlung. Mein Exemplar hat in einem Inkusum im unteren Feld die Nummer 7803. Was bedeutet die wohl?
Weiß jemand, ob israelische Telefonjetons
1. auch als Zahlungsmittel akzeptabel waren? Und
2. mit wieviel verschiedenen Jahreszahlen geprägt wurden (ich habe dank Dietemann einen von 5726)?
Verfasst: Fr 30.01.09 21:14
von Dietemann
zu denitalienischen Telefonmarken
http://users.pullman.com/fjstevens/toke ... teList.htm Es gibt wohl vier verschiedene Prägezeichen und der Eigentümer der Web-seite freut sich wohl, wenn er Hinweise auf eine Kombination erhält, die noch nicht in der Liste ist.
Zu dem israelischen: wo steht da was?
Gruß Dietemann
Verfasst: Sa 31.01.09 01:12
von Afrasi
Moin!
Ich muss gleich in die Heia, aber beim rechten scan steht unter dem Loch Telefon auf Ivrith und Arabisch. Den Rest schaue ich mir morgen an ...
An KAM: Es gibt auch alte islamische Münzen mit der Angabe des Prägemonats.
Gute Nacht allerseits, Afrasi
Verfasst: Sa 31.01.09 09:21
von vMadai
Hallo Dietemann,
Auf der Seite mit der Wählscheibe steht über und unter dem Loch: DUAR - JISRAEL. (Duar oder so ähnlich gab´s im biblischen Hebräisch noch nicht - kann ich daher nicht übersetzen.)
Auf der anderen Seite rechts und links von dem Ei mit der Gazelle: 726 (die 5000 muss man sich dazudenken).
Unten, wie Afrasi schon schrieb: TELEFON (Hebräisch) und Talafun (arabisch).
(Die Vokalisation ist von mir freihändig eingetragen - ein besserer Kenner dieser Sprachen möge mich gegebenenfalls korrigieren!)
Zu dem Italiener:
meine Ausgabe (IPM) ist auf der Liste schon bekannt.
Danke, euch beiden, für die Infos!
Verfasst: Sa 31.01.09 14:59
von vMadai
Verfasst: Sa 31.01.09 15:16
von KarlAntonMartini
Schöne Sammler-Homepage, da weiß ich was ich im Ruhestand machen könnte. Grüße, KarlAntonMartini
Verfasst: So 01.02.09 23:55
von Dietemann
Danke für die Hilfe, aber die Jahreszahl sieht in meinem Katalog ganz anders aus (zumindest die letzten beiden Ziffern links neben der Gazelle.
Das Bild ist schlecht. laienhaft würde ich sagen es ist ein N, ein Apostroph und ein n.
Gruß Dietemann
Verfasst: Di 03.02.09 09:35
von vMadai
Hmh, das Problem ist:
den ersten Buchstaben links der Gazelle gibt es so, wie er auf dem Bild erscheint, nicht. Entweder fehlt etwas, oder es ist etwas zuviel.
Mir scheint es am ehesten ein "Mem" zu sein, bei dem der rechte Bogen teilweise fehlt, dann wäre die Jahreszahl 1981.
Der letzte Buchstabe ist ein "Aleph" (=1), der doppelte Apostroph vor dem letzten Zeichen markiert, dass es sich um eine Jahreszahl, nicht um ein Wort handelt.
Verfasst: Di 03.02.09 12:21
von Afrasi
Moin!
Auf dem scan von Dietemann fehlt nix. Das Mem ist komplett. 1981 ist richtig. Sein Kommentar mit den beiden N's bezog sich vermutlich auf den Token in dem Link mit dem Token von 1966. Auch diese Jahreszahl ist jedoch richtig gelesen. Hebräisch ist eine Quadratschrift. Man musst sich die Buchstaben in einem Quadrat vorstellen. Erst dann lassen sich manche Buchstaben locker voneinander unterscheiden: Ein Kaph füllt das Quadrat, ein Nun nur halb. Das macht bei obigem Beispiel schon mal 30 Jahre aus ...
Tschüß, Afrasi
Verfasst: Di 03.02.09 12:45
von KarlAntonMartini
Ich hab der Übersichtlichkeit halber mal die Telefonjetons von der allgemeinen Systematik abgetrennt. Grüße, KarlAntonMartini
Verfasst: Di 03.02.09 16:19
von Dietemann
Afrasi hat geschrieben:Sein Kommentar mit den beiden N's bezog sich vermutlich auf den Token in dem Link mit dem Token von 1966.
Nee der bezog sich schon auf mein Exemplar. Die Zahlen sahen für mich so aus, kommen aber im Bild anders raus. Danke für die Bestimmung.
Danke auch fürs abtrennen.
Gruß Dietemann
Verfasst: Mi 19.08.09 21:52
von vMadai
Ich habe seit heute einen Zink- oder Zinntoken mit der Aufschrift "Deutsche Post" auf der Vs. und einer doppelten Riefung auf der Rückseite, dazwischen eine stilisierte Zeichnung eines altertümlichen Telefonhörers.
DDR?
Aus welcher Zeit?
Außerdem: einen italienischen Token (27 mm) mit doppelter Riefung.
Auf der einen Seite: M.A.G. s.r.l. MILANO im Inkusum
Andererseits: Solo per app automatici. Vietato il commerciu.
Wohl Messing, leider in einem Zustand, der auf Bodenfund schließen lässt.
Was ist das?
Liebe Grüße,
vMadai
Verfasst: Do 20.08.09 00:20
von diwidat
Hallo Schwarzwälder,
die Telefonmarke der Deutschen Post (West) stammt nach meiner Meinung aus der Zeit kurz nach den Kriege, als die Telefone schon wieder gingen aber die Münzprüfer noch auf Reichspfennig eingestellt waren.
Der gleiche Sinn ist bei allen anderen Telefon Marken, die als Ersatz für normale Münzen herhalten mußten, da die Kosten der Telefoneinheiten sich nicht mit den Kursmünzen deckten. - Besonders in Italien lief die Inflation den Münznominalen davon.
Gruß diwidat
Verfasst: Do 27.08.09 17:24
von Dietemann
Wenn der Hinweis erlaubt ist:
http://www.numismatik-cafe.at/viewtopic.php?f=22&t=608
Wenn es sich nur um zwei Riefen handelt und nicht auf der anderen Seite auch noch eine ist, dann ist tatsächlich die DDR sehr wahrscheinlich.
Es grüßt freundlichst
Dietemann
Verfasst: Mo 31.08.09 19:39
von vMadai
Vielen Dank!