Beginn von Zinkpest oder ungleichmäßige Oxidation?

Privat ausgegebene Münzen, Notgeld und Münzersatzmittel

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Demolition
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Beginn von Zinkpest oder ungleichmäßige Oxidation?

Beitrag von Demolition » Di 26.12.23 00:43

Abend zusammen,

ich hätte da mal ein paar Fragen an euch bezüglich Oxidation und Zinkpest/Zinkfrass. Bei meinen vor einigen Wochen gekauften Notmünzen sind mir bei genauer Betrachtung heute ein paar Dinge aufgefallen, die mich ein bisschen beunruhigen. Vielleicht könnt ihr meine Sorgen ja ein wenig zerstreuen.

Zuerst vorweg, ich habe im Bezug auf Oxidation und Zinkpest noch keine wirklichen Erfahrungen und bin jetzt gerade dabei mich damit auseinanderzusetzen. Wenn ihr Tipps und Ratschläge habt, sind diese daher sehr gerne gesehen :mrgreen: .

Oxidation ist ja noch relativ einfach. Unter dem Einfluss von Sauerstoff reagiert die oberste Schicht der Zinkmünze und es bildet sich mit der Zeit eine dunkle Schicht. Um dies zu verhindern sollten die Münzen in einer trockenen Umgebung mit geringer Luftfeuchtigkeit gelagert werden. Mir war der tatsächliche Einfluss bis heute gar nicht so stark bewusst, bis ich vorhin darüber gestolpert bin, dass ich 2 Notmünzen des selben Typs besitze. Beim Vergleich der beiden Münzen ist der Unterschied dann doch sehr deutlich zu erkennen.
Oxidation Vergleich.jpg
Mir ist nicht bekannt ob die rechte Münze vielleicht vor meinem Kauf extra gereinigt oder eine Oxidation durch andere Mittel von Anfang an unterbunden wurde. Die Folge ist aber auf jeden Fall, dass die Details der Münze noch wunderbar zu erkennen sind und der ursprüngliche Metallene Look gut erhalten ist.

Jetzt ein paar Fragen im Schnelldurchlauf.
Kann ich damit rechnen, wenn ich die Münze wie geplant in meinem BeBa-Kasten, der in einem geschlossenen Schrank in einem Raum mit normaler Zimmertemperatur und Luftfeuchtigkeit gelagert wird, nach einiger Zeit genauso aussehen wird wie die linke Münze?
Kann bzw. sollte ich etwas gegen Oxidation meiner Notmünzen unternehmen?
Würde sich die Oxidierte Schicht durch ein Ultraschallbad wieder lösen?
Wie sind da eure Einstellungen in dem Aspekt, natürliche Patina durch Oxidation oder doch eher der cleane Look wie frisch von der Presse?
Ich finde die Patina schon auch schön, mich stört lediglich nur der dadurch teils entstehende Verlust von Kontrast zu den Details der Münzen.


Wenn ich das richtig verstehe handelt es sich bei Zinkfrass/Zinkpest, dann um eine ganz andere Hausnummer als Oxidation. Ist eine Münze einmal damit befallen, kann man nicht wirklich etwas dagegen machen, da die Reaktion vom "inneren" der Münze ausgeht. Eventuell befallenen Münzen sollte man außerdem von den anderen Münzen trennen.

Bei einigen meiner Münzen ist mir nun aufgefallen, dass sie helle Stellen aufweisen. Jetzt stellt sich mir natürlich die Frage auf was dies zurückzuführen ist. Bei nachfolgender Münze würde ich behaupten, dass das linke 20 Pfg Stück einfach ungleichmäßig oxidiert ist und daher zum Teil das hellere Metall durchscheint.
Zinkpest_1.jpg
Zinkpest_2.jpg
Bei anderen Münzen glaube ich jedoch mehrere teils punktartige Weiße Flecken auf den Münzen erkennen zu können.
Interpretiere ich hier einfach nur zu viel hinein oder handelt es sich an folgenden Bespielen schon um Anfänge von Zinkpest?
Zinkpest_3.jpg
Zinkpest_4.jpg
Zinkpest_5.jpg
Zinkpest_6.jpg
Zinkpest_7.jpg
Sollten die Fotos nicht gut genug für eine Beurteilung des Sachverhaltes sein, werde ich gerne versuchen bessere Fotos zu liefern.
Ich hoffe natürlich, dass ich aufgrund mangelnden Wissens und den Sorgen eines Neusammlers um seine Münzen, schlichtweg überreagiere. Wollte das aber jetzt doch einmal in einem Beitrag ansprechen und herausfinden, was so eure Expertenmeinungen dazu sind :) .

ich wünsche euch weiterhin schöne Weihnachtstage und hoffe das die Länge des Beitrages nicht zu abschreckend war 8O .

Mit freundlichen Grüßen
Demolition

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Re: Beginn von Zinkpest oder ungleichmäßige Oxidation?

Beitrag von Lackland » Di 26.12.23 01:31

Hallo,

was ich im Folgenden schreibe ist ohne Gewähr und entspricht lediglich meinen persönlichen Erfahrungen.

Fakt ist nämlich: Obwohl ich schon lange sammle, habe ich kein wissenschaftlich-technisches Wissen. Ich möchte Dich aber grundsätzlich mal beruhigen: Meine Zinkmünzen bleiben normalerweise wie sie sind! Aber keine Regel ohne Ausnahme: 1 x passierte es mir, dass eine Zinkmedaille quasi vor meinen Augen und in kürzester Zeit ‚zerbröselte‘. Warum: Keine Ahnung!

Man hat mich mal gewarnt, Zinkfrass sei ansteckend. Das konnte ich persönlich so noch nicht beobachten. Aber ich sondere grundsätzlich ‚befallene‘ Stücke von den anderen ab.

Und abschließend zu meinen Ausführungen: Angeblich entsteht Zinkfrass durch eine schlechte Zusammensetzung der Legierung.

Sicherlich wirst Du noch kompetentere Beratung bekommen! Evtl. auch ob bzw. wie Du Deine Zinkmünzen behandeln kannst. Stichwort: zaponieren.

Viele Grüße

Lackland
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Re: Beginn von Zinkpest oder ungleichmäßige Oxidation?

Beitrag von Demolition » Mi 27.12.23 07:27

Hallo Lackland,

danke für die Antwort, das deckt sich mit dem was ich bis jetzt dazu im Internet gelesen habe. Dort heißt es unter anderem das Zinkpest auf unreine Legierungsmischungen zurückzuführen ist und in Deutschland vor allem bei Objekten vor 1950 auftreten kann. Danach hatte man dann wieder Zugriff auf verbesserte Ausgangsmaterialien und optimierte die verwendeten Legierungen, wodurch die Zinkpest bei späteren Objekten seltener und bei Stücken nach 1970 gar nicht mehr auftreten sollte. Bezüglich der Ansteckungsgefahr konnte ich verschiedenste Meinungen finden, wobei die meisten davon denke ich auf die "Vorsicht von Sammlern" zurückzuführen sind. Grundsätzlich gilt nämlich, dass keine Quarantäne von mit Zinkpest betroffenen Gegenständen notwendig ist, da es sich dabei um eine interkristalline Korrosion handelt, die langsam das Gefüge der Legierungen zerstört. Als Reaktion auf die dabei entstehenden Veränderungen im Metall kommt es im inneren der Objekte zu einer Volumenausdehnung, welche in internen Spannungen, die sich an der Oberfläche dann als Blasen oder Risse zu erkennen geben, resultiert. Es handelt sich dabei also um einen von innen heraus beginnenden Zerfall, der sich nicht mehr aufhalten lässt trotz dem vielleicht anders vermutenden "Pest" Namens, nicht auf angrenzende Münzen oder Medaillen übertragbar ist. Eine hohe Luftfeuchtigkeit und Temperaturschwankungen begünstigen die Entstehung von Zinkpest und sollen so gut es geht vermieden werden, um ein mögliches voranschreiten des Zerfalls zu verlangsamen.

Sollte ich bei dieser Ausführung irgendwo Blödsinn erzählt habe, könnt Ihr mich gerne korrigieren :) .
Lackland hat geschrieben:
Di 26.12.23 01:31

Aber keine Regel ohne Ausnahme: 1 x passierte es mir, dass eine Zinkmedaille quasi vor meinen Augen und in kürzester Zeit ‚zerbröselte‘. Warum: Keine Ahnung!
Das hört sich schon erschreckend an 8O . Ich hoffe mal, das es sich dabei um keine Rarität gehandelt hat und du in der Lage warst die betroffene Medaille wieder zu ersetzen.
Lackland hat geschrieben:
Di 26.12.23 01:31

Man hat mich mal gewarnt, Zinkfrass sei ansteckend. Das konnte ich persönlich so noch nicht beobachten. Aber ich sondere grundsätzlich ‚befallene‘ Stücke von den anderen ab.
Würde ich wahrscheinlich ebenfalls machen, zumindest wenn die Zinkpest schon weiter vorangeschritten ist und sich die betroffenen Objekte optisch schon stark von den anderen abgrenzen. Und dann hilft wohl nur die Suche nach Ersatz :( .
Lackland hat geschrieben:
Di 26.12.23 01:31

Sicherlich wirst Du noch kompetentere Beratung bekommen! Evtl. auch ob bzw. wie Du Deine Zinkmünzen behandeln kannst. Stichwort: zaponieren.
Von zaponieren habe ich bei meiner Recherche auch schon ein wenig gelesen, habe mich aber noch nicht eingehender damit befasst inwiefern ein solches Verfahren notwendig bzw. sinnvoll ist. Ich möchte meine Münzen schließlich schützen und nicht im Zweifel durch falsche Handhabe selbst zerstören.

Mit freundlichen Grüßen
Demolition

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Re: Beginn von Zinkpest oder ungleichmäßige Oxidation?

Beitrag von Numis-Student » Mi 27.12.23 09:40

Ich bin kein Chemiker, aber wenn ich das richtig verstanden habe, gibt es zwei Probleme:

Zinkpest (interkristalline Korrosion handelt, die langsam das Gefüge der Legierungen zerstört. Als Reaktion auf die dabei entstehenden Veränderungen im Metall kommt es im inneren der Objekte zu einer Volumenausdehnung, welche in internen Spannungen, die sich an der Oberfläche dann als Blasen oder Risse zu erkennen geben, resultiert. Es handelt sich dabei also um einen von innen heraus beginnenden Zerfall, der sich nicht mehr aufhalten lässt) --> https://3.bp.blogspot.com/-rtBKIrCkkdk/ ... 2%2529.JPG

Zinkfrass: (Von aussen startende Korrosion mit weisslichen Ausblühungen) --> https://upload.wikimedia.org/wikipedia/ ... nkpest.jpg

Da aber beide Probleme munter als Zinkpest bezeichnet werden (Siehe Wikipedia-Link :roll: ), findet sich mal die Angabe, dass es ansteckend ist, mal eben nicht. Wenn ich das richtig sehe, ist die "echte" Zinkpest nicht ansteckend, der Zinkfrass aber schon. Man sollte also vermeiden, dass diese weisslichen Korrosionsstäube mit anderen Zinkmünzen in Kontakt kommen (und es schadet aber wohl auch nicht, BEIDE Sorten in Quarantäne zu stecken).

Ich bin dazu übergegangen, wirklich schöne Zinkmünzen in Kapseln zu packen.

Schöne Grüße,
MR
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Re: Beginn von Zinkpest oder ungleichmäßige Oxidation?

Beitrag von Numis-Student » Mi 27.12.23 09:46

Hier die linke Münze

Bild

und diese beiden Kandidaten

Bild

solltest Du regelmäßig anschauen, ob die irgendwann anfangen auszublühen.

Der Rest sieht in meinen Augen stabil und unproblematisch aus. Noch zu der Frage, ob man gedunkelte Münzen wieder metallisch bekommt: Nein, zumindest nicht so, dass danach eine sammelnswerte Münze übrig bleibt. Das geht dann alles in so heftige Methoden, dass es in sogenannte Putzmöhren führt, also so stark gereinigt, dass man sie eigentlich nicht in der Sammlung haben will.
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Re: Beginn von Zinkpest oder ungleichmäßige Oxidation?

Beitrag von Demolition » Mi 27.12.23 17:08

Danke für die Einschätzung, das waren auch meiner Meinung nach die Münzen, die am ehesten so aussehen als könnte sich da etwas daraus entwickeln. Werde deinem Rat folgen und sie über längere Zeit beobachten. Mal schauen ob sich an ihnen etwas verändert.
Numis-Student hat geschrieben:
Mi 27.12.23 09:40

Da aber beide Probleme munter als Zinkpest bezeichnet werden (Siehe Wikipedia-Link :roll: ), findet sich mal die Angabe, dass es ansteckend ist, mal eben nicht. Wenn ich das richtig sehe, ist die "echte" Zinkpest nicht ansteckend, der Zinkfrass aber schon. Man sollte also vermeiden, dass diese weisslichen Korrosionsstäube mit anderen Zinkmünzen in Kontakt kommen (und es schadet aber wohl auch nicht, BEIDE Sorten in Quarantäne zu stecken).
Das mit Wikipedia hatte mich auch verwirrt bei meiner Recherche. Anfangs dachte ich nämlich auch das es sich bei Zinkfrass und Zinkpest um zwei unterschiedliche Vorgänge handeln sollte, aber dann wurde auf mehreren Seiten so darüber berichtet, als ob es sich um die gleiche Reaktion mit lediglich unterschiedlichen Namen handeln würde. (Bin dann einfach davon ausgegangen, dass der Vorgang vielleicht früher einmal so bezeichnet wurde und mittlerweile aber anders)

Wenn du von Quarantäne sprichst, wie weit würdest du da gehen? Einfach nur das betroffene Münzen nicht in physischem Kontakt miteinander stehen oder wirkliche komplett getrennt von allen anderen?
- Beba-Kasten gleiche Schublade wie die anderen Münzen, getrennt durch Fächereinteilung der Schubladen?
- Beba-Kasten in einer extra Quarantäne-Schublade, getrennt von den anderen Münzen?
- Erst gar nicht im gleichen Beba-Kasten mit den anderen Münzen aufbewahren, sondern wo anders?
Numis-Student hat geschrieben:
Mi 27.12.23 09:46

Noch zu der Frage, ob man gedunkelte Münzen wieder metallisch bekommt: Nein, zumindest nicht so, dass danach eine sammelnswerte Münze übrig bleibt. Das geht dann alles in so heftige Methoden, dass es in sogenannte Putzmöhren führt, also so stark gereinigt, dass man sie eigentlich nicht in der Sammlung haben will.
Das hatte ich mir schon fast gedacht. Ich bin gestern dann noch über einen älteren Blogbeitrag gestoßen, wo von möglichen Arten berichtet wurde wie man "Zinkmünzen wieder zum Strahlen bringt".
Zink gereinigt.jpg
War aber von dem dort beschriebenen zum einen nicht wirklich überzeugt, dass das den Münzen nicht schadet und zum anderen möchte ich den derzeitigen Look meiner Münzen eigentlich sowieso eher so erhalten wie er gerade ist. Da stört es mich nicht wirklich, wenn die entsprechenden Münzen dann dunkler sind, sie sind ja schließlich auch nicht erst 2 Monate alt.

Lediglich bei der von mir auch schon gezeigten Münze mit dem Stadtbild Zwiesels auf der Rückseite würde ich es Schade finden, wenn man nach einer Weile dann die Details nicht mehr so gut erkennen könnte. Werde da deinem Beispiel folgen und solche Münzen dann einkapseln :) .

Welche Kapseln verwendest du für deine Zinkmünzen?

Gruß
Demolition

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Re: Beginn von Zinkpest oder ungleichmäßige Oxidation?

Beitrag von Numis-Student » Mi 27.12.23 18:05

Ich verwende ganz normale einfache Münzkapseln, die allermeisten gebraucht, so dass ich Dir jetzt nicht einen bestimmten Hersteller nahelegen kann.

Wenn Du die bröselnde, staubende Zinkmünze in der Bebalade hast, kann es leicht passieren, dass der Staub ins Nebenfach gelangt, oder Du sortierst um und die neue Ordnung bewirkt dann, dass eine gute Münze im "infizierten" Fach auf dem "infizierten" Filz liegt. Genau das ist es, was man ja vermeiden will ;-)

Entweder packst Du infizierte Münzen in Klarsicht-Münztütchen (genau die, von denen ich sonst immer abrate ;-) ) und hast diese in einem kleinen Karton etc neben dem Bebakasten stehen, oder Du verwendest auch da eine Kapsel (die Du dann nicht später für eine andere Münze verwendest :mrgreen: sondern, wenn Du ein besseres Exemplar hast, mit der korrodierten Münze abgibst).

Ich habe ja meine modernen Weltmünzen in Papiertütchen, und wenn ich ein blühendes, bröselndes Stück durch ein besseres Exemplar ersetzen kann, entsorge ich das entsprechende Papiertütchen - und ich habe draussen schon einen Vermerk drauf, damit ich beim Auspacken nicht zufällig über anderen Münzen hantiere.

MR
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Re: Beginn von Zinkpest oder ungleichmäßige Oxidation?

Beitrag von Demolition » Mi 27.12.23 18:32

Ah stimmt, das mit dem Beba-Katen hatte ich nicht fertig gedacht. Dann werde ich die eventuell betroffenen Münzen separat lagern und mich in der Zwischenzeit schon mal nach Ersatz umsehen. Vielleicht ergibt sich ja ein Schnäppchen und ich kann die die neuen Münzen wieder im Kasten ergänzen. Irgendwann möchte ich ja dann schließlich alle zusammengehörenden Notmünzen gemeinsam in einem Schubladen einsortiert haben :mrgreen:

Das mit den Papiertütchen werde ich mir merken. Ich habe tatsächlich auch schon ein paar von ihnen, da einige meiner Käufe in solchen Tütchen angeliefert worden sind.

Gut zu wissen, das du bezüglich Kapseln jetzt nicht sofort einen bestimmten Hersteller oder Kapseltyp genannt hast. Habe vorhin schon mal ein bisschen bei Leuchtturm und SAFE nach Kapseln geschaut und bin bei Leuchtturm dann auf diese Intercept Kapseln mit aktiven Anlaufschutz gestoßen. Jetzt hatte es mich nur interessiert ob solche Kapseln dann die bevorzugte Wahl sein sollten, weil ich mir ansonsten einfach Standardkapseln in der entsprechenden Größe besorgt hätte.

Demolition

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Re: Beginn von Zinkpest oder ungleichmäßige Oxidation?

Beitrag von Numis-Student » Mi 27.12.23 18:38

Also ich würde einfach ein paar einfache, günstige ohne jeden Schnickschnack nehmen.

MR
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Demolition (Mi 27.12.23 18:49)
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Re: Beginn von Zinkpest oder ungleichmäßige Oxidation?

Beitrag von Demolition » Mi 27.12.23 18:49

Alles klar :)

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