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von pottina » Mi 06.12.17 09:05
Hallo Kiste
Warum solltest du dich blamieren? Keiner der versucht zu helfen blamiert sich!
Die von dir verlinkte Münze hat schon sehr große Ähnlichkeit mit meiner.
Leider fehlt bei Meiner das Auge auf dem AV. Es gibt schon einige arten bei den Sequanern ein Auge darzustellen. Das Beizeichen ist fest mit dem Vorderbein verbunden und berührt fast das hintere Bein. Zufall oder Absicht? Bei Stempeln wüßte man es. Aber bei gegossenen Münzen?
Ist das nun ein eigener Typ oder ist es nur eine Variante von Castelin 800 / DT 3091 / M.Nick A4/3 oder AG 68?
Ich weiß es nicht.
A.Gäumann gibt z.B. als Referenz Castelin 777-818 an. Das ist doch sehr ungenau.
Im "Euroatlas der kelt. Münzen" gibt es auch nur zwei Abbildungen (€21571-€21572) von der verlinkten Münze, obwohl E.Wendling bei anderen Münzen weit mehr "Varianten" zeigt.
Von Michael Nick "Die kelt. Münzen vom Typ Sequanerpotin" gibt es folgende Beschreibung:
TYP A4/3 damals (2000 n.Ch.) ein bekanntes Exemplar
Vs.: "Großer" Kopf m. Doppelband l., (Hals?), plastische abgerundete Nase, Unterlippe als Kugel, Auge als erhabener Ring.
Rs.: Gehörntes Tier l., Hinterbein bildet Bodenlinie, Hals des Tieres stark aufgerichtet, Schwanz verläuft geschwungen nachoben, Vorderbein zum Sprung
angewinkelt. Unter dem Körper Ringel mit zentralem Innenpunkt.
Da ich zu wenig Literatur auf deutsch auftreiben und somit nur begrenzt nachschauen kann, lasse ich in diesem Fall lieber eine Referenzangabe weg. Ich hoffe das dadurch jemand anderer mir einen Hinweis geben kann.
Danke für deine Mithilfe
Gruß, PoTTINA