nee, die guten zeiten sind vorbei, jetzt findet man hier und da mal waspixxer hat geschrieben:Findest du die Dinger leicht gleich kiloweise?heiko183 hat geschrieben:
klaro, alles .., nur will ich euch hier nicht zumüllen mit eberpotins ect ..., an gekauften sachen hab ich keinen spaß
Gallia Belgica
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Eine weiteres Exemplar des häufigen Remer Potin mit dem "kotzenden Tier" wie es Heiko nannte, aus meiner Sammlung:
Potin Remi 100-50
Av. Krieger mit Speer und Torque
Rv. Tier, Schlangenlinie
21,9mm 3,54g DLT 8124 Castelin 326 Scheers-Lyon 1019ff BMC 483-505
Interessant bei diesem Teil ist das Loch auf ca. 1h ... das ist keine Bohrung, sondern ein Fehler der beim Gießen passiert ist ... wahrscheinlich hatte es der keltische Gießer sehr eilig und hat das flüssige Metall zu schnell in die Form geschüttet, dadurch bildeten sich beim Abkühlen Blasen und Hohlräume im Metall, der Metallurge nennt sowas "Lunker".
Salü
taurisker
Potin Remi 100-50
Av. Krieger mit Speer und Torque
Rv. Tier, Schlangenlinie
21,9mm 3,54g DLT 8124 Castelin 326 Scheers-Lyon 1019ff BMC 483-505
Interessant bei diesem Teil ist das Loch auf ca. 1h ... das ist keine Bohrung, sondern ein Fehler der beim Gießen passiert ist ... wahrscheinlich hatte es der keltische Gießer sehr eilig und hat das flüssige Metall zu schnell in die Form geschüttet, dadurch bildeten sich beim Abkühlen Blasen und Hohlräume im Metall, der Metallurge nennt sowas "Lunker".
Salü
taurisker
Zuletzt geändert von taurisker am So 26.04.09 08:29, insgesamt 1-mal geändert.
D.h. grob verallgemeinert, dass Ringe mit 4 Noppen Zaumzeugteile gewesen sein KÖNNEN, alle andren Arten von Ringen etc, egal welchen Materials waren Amulette und Opferbeigaben?!
In folgender Pubkikation ist die Funktion dieser Ringe mit vier noppenförmigen Ausätzen dargestellt.
Dabei handelt es sich um einelatenezeitliche Hebelstangentrense aus einem Grabfund von Beograd-Karaburma.
Referenz: Archäologie Österreichs 14/2, 2003,S30, Abb.6
Ein Beispiel einer bronzenen Trense wurde vor kurzem auf dem Dünsberg gefunden.
In folgender Pubkikation ist die Funktion dieser Ringe mit vier noppenförmigen Ausätzen dargestellt.
Dabei handelt es sich um einelatenezeitliche Hebelstangentrense aus einem Grabfund von Beograd-Karaburma.
Referenz: Archäologie Österreichs 14/2, 2003,S30, Abb.6
Ein Beispiel einer bronzenen Trense wurde vor kurzem auf dem Dünsberg gefunden.
eine große auswahl an trensen gibts in dem buch werkzeug und gerät aus dem oppidum von machingtaurisker hat geschrieben:Hallo pixxer, ja, das mit den Zaumzeugbestandteilen gehört ebenso ins Reich der Mythen und Sagen ... die Kelten haben um 600v. gelernt Eisen zu gewinnen, erst in geringen Mengen, später durch die Erfindung des Rennofens hatte die sog. Luppe ein Gewicht von 0,5-1kg Roheisen je Schmelzgang ... die Trensen der Pferde waren in den allermeisten Fällen aus Eisen geschmiedet, Bronze oder Potin waren viel zu kostbar für so ein Gebrauchsstück.
Salü
taurisker
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