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Keltische Münzen

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heiko183
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Beitrag von heiko183 » Do 28.02.08 18:16

pixxer hat geschrieben:
heiko183 hat geschrieben:
klaro, alles .., nur will ich euch hier nicht zumüllen mit eberpotins ect ..., an gekauften sachen hab ich keinen spaß
Findest du die Dinger leicht gleich kiloweise? :D
nee, die guten zeiten sind vorbei, jetzt findet man hier und da mal was :?

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pixxer
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Beitrag von pixxer » Do 28.02.08 18:40

Trotzdem tolle Funde!
Das letzte Stück, ist das subaerat?

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heiko183
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Beitrag von heiko183 » Do 28.02.08 18:47

pixxer hat geschrieben:Trotzdem tolle Funde!
Das letzte Stück, ist das subaerat?
hi

ist ein quinar BN 9401-9406 von den treveri gefüttert - bonzekern ob das ein ritueller hieb, wie das bei dem typ martberg vorkommt oder nur ein prüfhieb ist weis ich auch nicht ..


gruß
heiko

taurisker
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Beitrag von taurisker » Do 28.02.08 20:18

Eine weiteres Exemplar des häufigen Remer Potin mit dem "kotzenden Tier" wie es Heiko nannte, aus meiner Sammlung:
Potin Remi 100-50
Av. Krieger mit Speer und Torque
Rv. Tier, Schlangenlinie
21,9mm 3,54g DLT 8124 Castelin 326 Scheers-Lyon 1019ff BMC 483-505

Interessant bei diesem Teil ist das Loch auf ca. 1h ... das ist keine Bohrung, sondern ein Fehler der beim Gießen passiert ist ... wahrscheinlich hatte es der keltische Gießer sehr eilig und hat das flüssige Metall zu schnell in die Form geschüttet, dadurch bildeten sich beim Abkühlen Blasen und Hohlräume im Metall, der Metallurge nennt sowas "Lunker".

Salü
taurisker
Zuletzt geändert von taurisker am So 26.04.09 08:29, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von Gast » Sa 01.03.08 11:25

D.h. grob verallgemeinert, dass Ringe mit 4 Noppen Zaumzeugteile gewesen sein KÖNNEN, alle andren Arten von Ringen etc, egal welchen Materials waren Amulette und Opferbeigaben?!

In folgender Pubkikation ist die Funktion dieser Ringe mit vier noppenförmigen Ausätzen dargestellt.
Dabei handelt es sich um einelatenezeitliche Hebelstangentrense aus einem Grabfund von Beograd-Karaburma.

Referenz: Archäologie Österreichs 14/2, 2003,S30, Abb.6

Ein Beispiel einer bronzenen Trense wurde vor kurzem auf dem Dünsberg gefunden.

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heiko183
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Beitrag von heiko183 » Sa 01.03.08 11:50

taurisker hat geschrieben:Hallo pixxer, ja, das mit den Zaumzeugbestandteilen gehört ebenso ins Reich der Mythen und Sagen ... die Kelten haben um 600v. gelernt Eisen zu gewinnen, erst in geringen Mengen, später durch die Erfindung des Rennofens hatte die sog. Luppe ein Gewicht von 0,5-1kg Roheisen je Schmelzgang ... die Trensen der Pferde waren in den allermeisten Fällen aus Eisen geschmiedet, Bronze oder Potin waren viel zu kostbar für so ein Gebrauchsstück.
Salü
taurisker
eine große auswahl an trensen gibts in dem buch werkzeug und gerät aus dem oppidum von maching

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Beitrag von Gast » Sa 01.03.08 11:52

heiko, Danke für die Info!

Lemur
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Beitrag von Lemur » Mi 19.03.08 18:05

Hier also mein"kotzendes Tier"(das AV erinnert mich ein wenig ans "Ostampelmännchen")
Ich las irgendwo(Dembski?)daß es sich bei dem Tier um einen Elephanten handelt.Falls ja,ist dann ein Zusammenhang mit dem entsprechenden Denar Caesars denkbar?
Fragt sich
Lemur.
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Remer.jpg
Remer 001.jpg
...das ganze Mee`volle`´öme`.

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