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Kelte-Bitte um Bestimmungshilfe

Verfasst: Do 20.03.08 12:37
von Numis-Student
Hallo,
da ich mich mit den Kelten nicht wirklich auskenne (noch nicht :D ), würde ich mich freuen, wenn mir jemand was zu diesem Stück sagen könnte.
Ich habe es mal aus einer Wühlkiste gefischt, da ich die Vermutung hatte, es könnte ein Roseldorfer sein... Aber für den Uneingeweihten sehen Kelten irgendwie recht ähnlich aus (Immer nur Pferde :lol: ).
Durchmesser 9,46 mm, Gewicht 0,84 g.
Schöne Grüße,
MR

Verfasst: Do 20.03.08 12:42
von harald
Ich würde vorschlagen Typ Roseldorf I
In meinem Katalog als Variante 6a angeführt.
Der Revers aus abgenütztem Stempel geschlagen.

Grüße
Harald

Verfasst: Do 20.03.08 12:44
von Numis-Student
Hallo und vielen Dank für diese extrem schnelle Hilfe.
Was wäre denn so die finanzielle Obergrenze, was ich für dieses Stück hätte zahlen dürfen ?
Schöne Grüße,
MR

Verfasst: Do 20.03.08 12:51
von biatec
Ich würde die Obergrenze bei ca. 15 - 20 Euro ansetzen,

alles darunter ist in Ordnung.

LG

Stephan

Verfasst: Do 20.03.08 13:05
von Numis-Student
Nochmals danke für die schnelle Hilfe. Das Ding hat mich 12 Euro gekostet, also kann ich weiterhin glücklich damit leben. :fadein:

Schöne Grüße,
MR

Verfasst: Do 20.03.08 13:15
von harald
Der Preis ist angemessen und Du wirst sicher mal eine aus frischerem Stempel finden.
Ich finde, im Gegensatz zu den Römern ist es bei den Kelten durchaus interessant mehrere Exemplare von verschieden stark abgenützten Stempeln und mit Nach- bzw. Umschnitten zu sammeln.
So eine Reihe hat eine weitaus höhere Aussagekraft als lauter nebeneinanderliegende Topstücke verschiedener Prägungen.

Grüße
Harald

Verfasst: Do 20.03.08 13:32
von Numis-Student
Hallo Harald,
ich bin ja eigentlich gar kein Keltensammler, sondern Römersammler... Nur, wie ich in meiner Vorstellung schon geschrieben habe, sammle ich nebenbei noch alles andere der Numismatik. Also liegt bei mir so ziemlich alles von vormünzlichen Zahlungsmitteln zum Euro, von Medaillen, Marken, Rechenpfennigen, Mittelalter, Griechen etc. :lol: Aber die klare Hauptlinie (die auch das meiste Geld frisst) sind die Römer. Der Rest ist entweder interessant, oder eine günstige Gelegenheit. Daher besitze ich auch nur 2 (1,5 , da eine halbiert ist :wink: ) keltische Münzen... Meine 3 Exemplare Ringgeld darf ich ja nicht mehr mitzählen :cry: . Aber in einigen Tagen kommt vielleicht wieder was. Das werde ich dann wieder hier zeigen.
Schöne Grüße,
MR

Verfasst: So 23.03.08 01:05
von Numis-Student
Hallo Harald,
ich muss doch noch nachfragen: Du sprichst von deinem Katalog (Ich würde vorschlagen Typ Roseldorf I. In meinem Katalog als Variante 6a angeführt. )
Da hätte ich aber für ein genaues Zitat noch gerne den Titel :)
Schöne Grüße,
MR

Verfasst: So 23.03.08 07:44
von harald
Hallo Numis-Student!

Die Referenz:

H. Jandrasits: Überlegungen zur Genese und Verbreitung der Kleinsilbermünzen des Typs Roseldorf, Römisches Österreich, Jahresschrift der österreichischen Gesellschaft für Archäologie, Jahrgang 28, S129-149, Wien 2005

Bei Numispedia findest Du weitere Literatur über keltische Numismatik und ich werde versuchen diese Liste laufend zu aktualisieren.

Osterliche Grüße
Harald

Verfasst: So 23.03.08 10:43
von Numis-Student
Hallo Harald,
vielen Dank und ebenfalls frohe Ostern,
MR