boier stater aus neubau

Keltische Münzen

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taurisker
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Beitrag von taurisker » Di 25.03.08 11:08

@pixxer ein guter detektor ist teuer (und der umgang damit muss geübt werden) und ist noch lange keine garantie dass man damit auch etwas findet ... für das geld und die zeit und die mühe kannst du dir locker schöne münzen kaufen ohne das von harald genannte risiko einzugehen.
salü
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kollboy
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Beitrag von kollboy » Di 25.03.08 11:38

@harald

naja, es kommt immer drauf an, wie man die sucherei betreibt.
was kelten anbelangt, waren allerdings die letzten suchen im rahmen der ausgrabungen, die dort stattfanden, und die funde gingen allesamt in den besitz des museums über - aber das finden allein macht schon eine menge spass, und die informationen, die man über die gefundenen sachen und über die ausgrabung im allgemeinen kriegt, sind auch viel wert.
und was römer anbelangt, sind wir ausschliesslich in enns unterwegs, fahren der von archaeologen sehr oft bereits durchsuchten aushuberde nach und suchen (und finden) dort, wo die erde dann deponiert und eingebaut wird - mit wissen der archaeologen. und wir legen dann die funde auch vor.
rechtlich hatten wir bei dieser vorgehensweise seit 25 jahren nie probleme, obwohl (oder weil?) uns in enns und umgebung jeder archaeologe und jeder polizist kennt.

die vopn dir genannten konsequenzen drohen meines wissens nur dann, wenn man - wie auch ein ennser sucher - nachts mit dem detektor in archaeologsiche grabungen geht und dort auch noch die abdeckplanen durchhackt beim graben. aber soclhe gehören eh aus dem verkehr gezogen, die verderben das restliche wohlwollen bzw die duldung, die wir seitens mancher archaeologen haben, auch noch! es gibt halt solche und solche, auf beiden seiten.

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harald
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Beitrag von harald » Di 25.03.08 11:42

kollboy, ganz meine Meinung!
Die schwarzen Schafe, die leider wie ich feststellen muß gegenüber meiner aktiven Zeit immer mehr werden, verderben den Ruf der korrekten Kollegen.

Gruß
Harald

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Beitrag von kollboy » Di 25.03.08 12:01

leider wurde eben vom gesetzgeber, wohl auf veranlassung einiger hardliner verabsaeumt, die sucherei in geordnete bahnen zu lenken - verbieten laesst sie sich jedenfalls nicht, wie du genau so gut weisst wie ich und jeder andre mitd er materie befasste auch. leidtragende sind beide seiten, die wissenschaft(ler) und die sucher, die gerne unter annehmbaren bedingungen (=eigentumsrecht am fund) zusammenarbeiten wuerden

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Beitrag von Donk » Di 25.03.08 12:14

Harald Jandrasits hat geschrieben:@Donk


Da ich aus Deinen postings entnehme, daß Du billiges Gold suchst, nehme ich an, der Preis dieser Münzen ist Dir zu hoch .
Die Ankaufspreise dieser und ähnlicher Stücke beginnen bei etwa 600 Euro und sind nach oben offen!.

Gruß
Harald
Das siehst du nicht ganz richtig!
Ich interessiere mich für Goldmünzen im Allgemeinen, zur Anlage, diese sollten natürlich so günstig (nicht billig) wie möglich sein.
Desweiteren interessiere ich mich für Feingold in jeglicher Form, da ich Schmuck daraus herstelle, dieses sollte natürlich auch so günstig (und hier darf es auch billig sein, also weder die Erhaltung, noch die Darreichungsform spielen eine Rolle, Hauptsache 999er Feingold....Feinsilber übrigens auch) wie möglich sein.

Außerdem, und jetzt kommt's, fange ich langsam an ein Interesse für alte oder gar antike Goldmünzen zu entwickeln, ein paar kleinere Fanams habe ich schon, auch eine wunderschöne Fantasie Nachprägung und jetzt fehlt mir halt noch was einigermaßen bezahlbares Echtes.
Leider sind echte, antike Goldmünzen größtenteils sehr teuer und es gibt auch nicht ganz so viele die mich wirklich vom Hocker reissen, aber die alten keltischen, von denen ich annehme, dass sie aus Gold sind, gefallen mir mit am Besten.
Hier bin ich nicht auf der Suche nach, wie du dich ausdrückst, billigem Gold, sondern nach einer schönen Münze.
Aktuell kann ich mir keine leisten, aber trotzdem frage ich immer mal wieder nach was sowas kostet.

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harald
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Beitrag von harald » Di 25.03.08 12:16

Die gezielte Suche mittels Sonde nach archäologischen Objekten wurde sehr wohl
verboten, nur scheitert es an der Praxis an der Überwachung dieses Verbots.
Wie will man am Beispiel von Carnuntum eine Fläche von mehreren hundert Hektar rund um die Uhr überwachen?
Meiner Meinung eine völlig praxisfremde Regelung.

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Beitrag von kollboy » Di 25.03.08 12:27

verbieten auf dem papier ja - aber was ist ein gesetz wert, das nicht exekutierbar ist (und von dem man von anfang an wusste, dass es nicht exekutierbar sein wird)?
die konsequenzen siehst du ja wahrscheinlich ind einem berufsalltag: vergleiche aeinfach die zahlen der gemeldeten münzen vor und nach dem verbot! gesucht - udn gefunden - wird eher mehr als weniger im vergleich zu damals...

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Beitrag von harald » Di 25.03.08 12:58

Sicher wird noch genug gefunden und kaum was davon aus Angst gemeldet.
Aber wichtig ist, das einige Beamte jetzt auch weniger Arbeit mit der Aufarbeitung der Funde im BDA haben und wahrscheinlich war das einer der Hauptgründe für das neue Gesetz.

Ich habe auch kaum Hoffnung, daß sich bei uns was ändern wird, höchstens es wird noch schlechter.

Wenns nach dem Willen so mancher Herrschaften geht soll auch bei uns, so wie zb. in Italien, der Handel mit Antiken verboten werden.
Dann herrschen wahrscheinlich ähnliche Zustände wie bei der Prohibition in Amerika.

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Beitrag von pixxer » Di 25.03.08 13:12

@ Harald

Aus genau diesen von dir genannten Gründen gehe ich eben nicht suchen. Auch wenn es, wie gesagt, natürlich sehr interessant wäre. Aber solange sich an der gesetzlichen Lage in unsrem schönen Land nichts ändert gehts halt nicht. Auch wenns absolut nicht durchdacht ist, Gesetz ist nunmal Gesetz...

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Beitrag von kollboy » Di 25.03.08 13:55

@harald

...und wie wir ja alle wissen, hat die prohibition alkoholkonsum und -produktion völlig zum erliegen gebracht....

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Beitrag von Schniedelwutz » Mo 05.05.08 22:26

Wer sucht schon bei Tage,in der Sonne hellem Schein.Das sanfte Licht des Mondes lädt eher dazu ein. :evilbat: :evilbat: :evilbat:

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