noch ein eigenartiger Biatec
Moderator: Numis-Student
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noch ein eigenartiger Biatec
Hallo!
Bin neu hier und hab schon eine (eventuell blöde) Frage. Ist dem Herrn Biatec bei einem seiner Feldzüge das Silber ausgegangen, sodaß es nur für eine ziemlich kupferne Legierung mit Silberauflage gereicht hat, oder handelt es sich bei dem Stück um eine Replik,...?
Vom Stempel her scheint es Dembski 598 zu sein. Gewicht hab ich leider keines, kann ich aber, wenn es notwendig sein sollte, nächste Woche feststellen.
Vielen Dank und Grüße
Pingo
Bin neu hier und hab schon eine (eventuell blöde) Frage. Ist dem Herrn Biatec bei einem seiner Feldzüge das Silber ausgegangen, sodaß es nur für eine ziemlich kupferne Legierung mit Silberauflage gereicht hat, oder handelt es sich bei dem Stück um eine Replik,...?
Vom Stempel her scheint es Dembski 598 zu sein. Gewicht hab ich leider keines, kann ich aber, wenn es notwendig sein sollte, nächste Woche feststellen.
Vielen Dank und Grüße
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@ biatec: Gefällt mir irgendwie auch viel besser.
Dazu noch eine Frage: gibt es denn überhaupt gefüttertes keltisches Großsilber? Gefüttertes Kleinsilber habe ich (auch hier im Forum) ja schon öfters gesehen und Statere mit Kupferkern kenne ich aus der Literatur. Über Großsilber hab ich diesbezüglich noch nichts gelesen - wiewohl auch nicht direkt danach gesucht.
Grüße
Pingo
Dazu noch eine Frage: gibt es denn überhaupt gefüttertes keltisches Großsilber? Gefüttertes Kleinsilber habe ich (auch hier im Forum) ja schon öfters gesehen und Statere mit Kupferkern kenne ich aus der Literatur. Über Großsilber hab ich diesbezüglich noch nichts gelesen - wiewohl auch nicht direkt danach gesucht.
Grüße
Pingo
- harald
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Da von den keltischen Münzen immer mit einer Überraschung zu rechnen ist und der Großteil der Münzen wohl noch in der Erde oder einer der vielen unpublizierten Privatsammlungen schlummert, kann ich Deine Frage nur mit Vorbehalt beantworten.
Der Großteil der keltischen Großsilbermünzen ist entweder aus guthaltigem Silber oder einer Legierung bis zum reinem Kupfer gefertigt.
Diese Münzen aus stark legiertem Silber kommen vor allem bei langen Prägeserien vor.
Ein Beispiel dafür sind die ostkeltischen Typen der Kaposthaler und Kugelreiter.
Subärates Großsilber ist mir von den Norikern und dem Velemer Typ bekannt.
Über die Verhältnisse bei westkeltischen Prägungen kann ich leider keine Aussage machen, da ich davon zu wenig Material kenne.
Im Internet sind zum Großteil Münzen aus dem Handel publiziert und im Gegensatz zu Goldmünzen bringt eine subärate Tetradrachme dem Händler zu wenig Gewinn, beziehungsweise stößt bei den Käufern auf kein Interesse.
Dadurch wird leider der Anschein erweckt, es gäbe überhaupt keine gefütterten keltischen Tetradrachmen.
Gruß
Harald
Der Großteil der keltischen Großsilbermünzen ist entweder aus guthaltigem Silber oder einer Legierung bis zum reinem Kupfer gefertigt.
Diese Münzen aus stark legiertem Silber kommen vor allem bei langen Prägeserien vor.
Ein Beispiel dafür sind die ostkeltischen Typen der Kaposthaler und Kugelreiter.
Subärates Großsilber ist mir von den Norikern und dem Velemer Typ bekannt.
Über die Verhältnisse bei westkeltischen Prägungen kann ich leider keine Aussage machen, da ich davon zu wenig Material kenne.
Im Internet sind zum Großteil Münzen aus dem Handel publiziert und im Gegensatz zu Goldmünzen bringt eine subärate Tetradrachme dem Händler zu wenig Gewinn, beziehungsweise stößt bei den Käufern auf kein Interesse.
Dadurch wird leider der Anschein erweckt, es gäbe überhaupt keine gefütterten keltischen Tetradrachmen.
Gruß
Harald
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