Nachdem ich nun sämtliche, mir verfügbare Literatur durchgeackert habe, bin ich zu folgendem Ergebnis gekommen:
Das Aversbild zeigt viele Parallelen zu dem Typ Kreuzelreiter in der letzten Phase (Pink111)
Der Revers weist Parallelen zur Variante Pink 106 des Kreuzelreiters auf.
Da mir pixxer nun die Daten übermittelt hat, bin ich aber gegenüber der Echtheit dieser Münze sehr skeptisch.
Wenn diese Münze wirklich bei einem Durchmesser von 20 Millimetern nur ein Gewicht von 2 Gramm haben sollte, müßte sie fast so dünn sein, wie eine mittelalterliche oder frühneuzeitliche Prägung.
Auf jeden Fall für eine Keltenmünze außergewöhnlich dünn.
Auch wenn das Silber stark legiert sein sollte, müßte das Gewicht bei dieser Größe auf jeden Fall höher sein (über 3 Gramm).
Vom Gewicht wäre es zwar eine Hemidrachme, diese haben aber im Durchschnitt nur 10 mm Durchmesser.
Die genannten Gründe könnten ein mögliches Indiz für eine Gußfälschung in einer stark zinnhältigen und deswegen besonders leichten Legierung sein.
Gruß
Harald
Philipp II Tetradrachmen-Imitation
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