Fragen zu Kellner IX
Verfasst: Di 27.09.16 00:26
Im Zusammenhang mit einem Vortrag zu den verschiedenen Varianten der Regenbogenschüsselchen Kellner IX tauchten verschiedene offene Fragen auf.
1. Kellner differenziert die Varianten grob in Typ A, B, C. Meines Wissens besteht die A-Variante mehrheitlich aus Gold, die B-Variante mehrheitlich aus Silber, die C-Variante mehrheitlich aus Kupfer. In Auktionskatalogen werden jedoch Exponate mit hohem Goldgehalt vielfach mit Kellner IX B angegeben und umgekehrt Elektronstücke mit hohem Silbergehalt mit Kellner IX A. Mangels entsprechender Literatur: Wie differenziert Kellner, bzw. sind diese Angaben korrekt?
2. Bei der Durchsicht mehrerer Münzen des sog. Bochumer Fundes kam die Mutmaßung auf, diese (Kellner IX C) wurden nicht geprägt, sondern gegossen. Einer der Gründe: Avers und Revers weisen durchweg keinerlei Stempeldrehung auf. Deckt sich diese Vermutung mit den vorliegenden Erkenntnissen? Und wenn ja, gibt es auch Exemplare von Kellner IX C, die geprägt wurden?
3. Wie ist es hier mit den verschiedenen Beizeichen? Auch wenn es eher ins Spekulative geht, lässt sich irgendetwas halbwegs Gesichertes über ihre Bedeutung sagen?
4. Wo befindet sich die nördlichste Fundstelle dieser Münztype, wo die westlichste?
5. Die bekannten Exemplare von Kellner IX weisen bei hohem Goldgehalt ein Maximalgewicht von ca. 7,5 g auf. Wenige der verauktionierten sind schwerer (bis knapp 7,9 g), geben aber Zweifel an der Echtheit auf. Gibt es ein wahrscheinlich zu machendes Höchstgewicht?
Und 6. Die Interpretation der Bedeutung der Symbole dieser Münze wie Triskeles, Kreise, Zickzacklinien variiert von Autor zu Autor. Gibt es dennoch eine Art Grundkonsens der verschiedenen Verständnisse?
Fragen über Fragen. Doch der eine oder andere hilfreiche Beitrag zumindest zu einer dieser Fragen würde schon helfen.
Beste Grüße,
AS
1. Kellner differenziert die Varianten grob in Typ A, B, C. Meines Wissens besteht die A-Variante mehrheitlich aus Gold, die B-Variante mehrheitlich aus Silber, die C-Variante mehrheitlich aus Kupfer. In Auktionskatalogen werden jedoch Exponate mit hohem Goldgehalt vielfach mit Kellner IX B angegeben und umgekehrt Elektronstücke mit hohem Silbergehalt mit Kellner IX A. Mangels entsprechender Literatur: Wie differenziert Kellner, bzw. sind diese Angaben korrekt?
2. Bei der Durchsicht mehrerer Münzen des sog. Bochumer Fundes kam die Mutmaßung auf, diese (Kellner IX C) wurden nicht geprägt, sondern gegossen. Einer der Gründe: Avers und Revers weisen durchweg keinerlei Stempeldrehung auf. Deckt sich diese Vermutung mit den vorliegenden Erkenntnissen? Und wenn ja, gibt es auch Exemplare von Kellner IX C, die geprägt wurden?
3. Wie ist es hier mit den verschiedenen Beizeichen? Auch wenn es eher ins Spekulative geht, lässt sich irgendetwas halbwegs Gesichertes über ihre Bedeutung sagen?
4. Wo befindet sich die nördlichste Fundstelle dieser Münztype, wo die westlichste?
5. Die bekannten Exemplare von Kellner IX weisen bei hohem Goldgehalt ein Maximalgewicht von ca. 7,5 g auf. Wenige der verauktionierten sind schwerer (bis knapp 7,9 g), geben aber Zweifel an der Echtheit auf. Gibt es ein wahrscheinlich zu machendes Höchstgewicht?
Und 6. Die Interpretation der Bedeutung der Symbole dieser Münze wie Triskeles, Kreise, Zickzacklinien variiert von Autor zu Autor. Gibt es dennoch eine Art Grundkonsens der verschiedenen Verständnisse?
Fragen über Fragen. Doch der eine oder andere hilfreiche Beitrag zumindest zu einer dieser Fragen würde schon helfen.
Beste Grüße,
AS