Lemur hat geschrieben: ↑Fr 23.12.22 22:46
Andechser hat geschrieben: ↑Do 24.11.22 14:48
weissmetall hat geschrieben: ↑Do 24.11.22 10:01
Es traut sich selten mal jemand das öffentlich auszusprechen, um nicht in den Verdacht des Rassismus zu kommen.
Es ist gut, dass du erkennst, um was es sich bei deiner Aussage handelt. Bisher haben wir keinen Beleg dafür, wer die Täter waren, so dass alles nur Vermutungen sind. Die Polizei und die Staatsanwaltschaft ermitteln und werden hoffentlich die Täter dingfest machen können. Aber zu diesem Zeitpunkt so massiv eine bestimmte Bevölkerungsgruppe als ganzes zu bezichtigen, ist einfach Rassismus.
Beste Grüße
Andechser
Ab welchen Maß empirischer Erfahrung wäre es eigentlich kein "Rassismus" mehr?
"Ab" 100%! Alles andere wäre Vorverurteilung und Denunziation einer bestimmten Gruppe von Menschen.
Ich hatte in den letzten vier Jahrzehnten beruflich immer wieder mit Diebstählen in Museen und auf Ausgrabungen zu tun (Schaden im Einzelfall bis 400.000 Euro), es waren stets männliche weißhäutige Deutsche ohne Migrationshintergrund (wenn man mal außer acht lässt, dass der überwiegende Teil der Täter aus dem Westen kam und im Osten geklaut hat

), sofern die Fälle aufgeklärt werden konnten. Wir hatten bei den überführten Tätern u.a. einen Lehrer, einen Institutsprofessor und einen promovierten Kardiologen dabei. Es wäre auch kriminalistisch fatal in nur eine Richtung zu ermitteln. Natürlich checkt man intern zunächst im Dunstfeld vergleichbarer Fälle, aber öffentlich gleich eine bestimmte Bevölkerungsgruppe in Generalverdacht zu stellen, das ist für mich inakzeptabel. Und es bringt ja auch rein nichts in der Sache, nur Unfrieden.
Gruß
Tilos