KarlAntonMartini hat geschrieben:Das hat mit Münzen nichts zu tun. Aber das, was hier auf solchen "Mittelaltermärkten" angeboten wird, beginnend mit der Musik, paßt frühestens ins 15. Jahrhundert. (Wir hatten zu Weihnachten grad wieder sowas.) Grüße, KAM
Na ja, das findet man auf den meisten Veranstaltungen dieser Art.
Wenn man bedenkt das in Deutschland pro Jahr ca 3.500 Themenfeste, Mittelaltermärkte, Historienspiele, historische Märkte und wie man das Kind auch immer nennt, stattfinden, dann ist nun mal davon auszugehen, daß nur ein verschwindender Prozentsatz
relativ "authentisch" zu nennen ist....
Aber eine 100%ige Authentizität wird man eh nie erreichen.......
Allerdings muß man erwähnen, daß es
viele Gruppen gibt die sich um Authentizität bemühen!! Die an ihren Darstellungen der zu der Zeit lebenden Personen arbeiten und hier oftmals mit Akrebie Literatur wälzen, sich auf den Boden der experiementellen Archäologie begeben und sich in Landesmuseen und Landes-, respektive Bundesarchiven durchwühlen!
Diese Gruppen und Einzelpersonen findet man immer wieder auf "Märkten", wenn man entsprechend mal genau hinsieht.
Ein Urteil kann man letztlich erst fällen, wenn man einen relativen Durchschnitt "gesichtet" hat!
Aber ein Urteil zu fällen, nur weil man "mal" einen "mittelalterlichen Weihnachtsmarkt" besucht hat ist vielleicht etwas voreilig!
P.S.: Ich bin seit über 12 Jahren mit dieser "Szene" vertraut und bin selber Reenactor!
