Stempelkritische Untersuchung mittelalterlicher Münzen 12. Jahrhundert
- Bertolt
- Beiträge: 594
- Registriert: Mi 17.11.04 23:21
- Wohnort: Magdeburg
- Hat sich bedankt: 1 Mal
- Danksagung erhalten: 48 Mal
Re: Stempelkritische Untersuchung mittelalterlicher Münzen 12. Jahrhundert
Zunächst aber noch eine Frage, hat niemand das Heft money trend Nr. 9/1994, um auf Seite 18, mal ein neues Bild von diesem Dünnpfennig zu machen (ich habe das Heft nicht). Als mein Bild aufgenommen wurde, vor fast 30 Jahren, war die Fototechnik auch noch nicht so weit wie heute, sodass es wohl heute ein besseres Bild gebe.
Zu meinem Bild vor heute, möchte ich mal sagen, lieber Andechser, ihm sei Dank, du brachtest mich auf die richtige Idee. Nun habe ich nicht nur eine Stempelkopplung, sondern sogar zwei, mit ein und demselben Avers - Stempel geprägt. Ich mache mal das Bild recht groß, damit die Überprüfung meiner Behauptung besser gelingt. Inzwischen nehme ich mit die Reversseiten vor, leider nur zwei, da das money trend Bild nur mit der Aversseite abgebildet wurde. Gruß Bertolt.
Erst besinnen, dann Beginnen !
- Salier
- Beiträge: 1374
- Registriert: Di 19.04.05 18:28
- Wohnort: Mekelenborch
- Hat sich bedankt: 158 Mal
- Danksagung erhalten: 124 Mal
Re: Stempelkritische Untersuchung mittelalterlicher Münzen 12. Jahrhundert
Hallo Hans-Dieter,
die Darstellung des Heiligen Stephan weicht im rechten Bild von dem in der Mitte ab. Die Anordnung der Buchstaben scheint bei allen drei Exemplaren überein zustimmen.
Viele Grüße
Enriko
die Darstellung des Heiligen Stephan weicht im rechten Bild von dem in der Mitte ab. Die Anordnung der Buchstaben scheint bei allen drei Exemplaren überein zustimmen.
Viele Grüße
Enriko
Sancta Colonia Agrippina
- ischbierra
- Beiträge: 5703
- Registriert: Fr 11.12.09 00:39
- Wohnort: Dresden
- Hat sich bedankt: 3391 Mal
- Danksagung erhalten: 5322 Mal
Re: Stempelkritische Untersuchung mittelalterlicher Münzen 12. Jahrhundert
"Mammutaufgabe" - könnte KI hier helfen?
- Bertolt
- Beiträge: 594
- Registriert: Mi 17.11.04 23:21
- Wohnort: Magdeburg
- Hat sich bedankt: 1 Mal
- Danksagung erhalten: 48 Mal
Re: Stempelkritische Untersuchung mittelalterlicher Münzen 12. Jahrhundert
Hallo ischbierra, sehr gute Idee, ich habe gerade ein Angebot einer Software-Fa. „Künstliche Intelligenz selbst nutzen – mit Easy AI“ angenommen. Danke für den Hinweis.
Gruß Bertolt
Erst besinnen, dann Beginnen !
- Bertolt
- Beiträge: 594
- Registriert: Mi 17.11.04 23:21
- Wohnort: Magdeburg
- Hat sich bedankt: 1 Mal
- Danksagung erhalten: 48 Mal
Re: Stempelkritische Untersuchung mittelalterlicher Münzen 12. Jahrhundert
Hallo Forum, hier mal ein kleiner Ausschnitt aus meinem Typenkatalog, der was die Aversseiten betrifft, natürlich noch umfangreicher ist, da er auch die unterschiedlichen Initialzeichen, die Beizeichen und das gleiche nochmal für die Rückseiten berücksichtigt. Anhand der Kugeln/Steine im jeweils linken oder rechten Felde, kann man die einzelnen Typen unterscheiden. Man nennt diese Methode auch „Münzkunde“. die ihr Ziel in der Beschreibung, Bestimmung und systematischen Ordnung des Münzmaterials hat. Gruß Bertolt
Erst besinnen, dann Beginnen !
- Salier
- Beiträge: 1374
- Registriert: Di 19.04.05 18:28
- Wohnort: Mekelenborch
- Hat sich bedankt: 158 Mal
- Danksagung erhalten: 124 Mal
Re: Stempelkritische Untersuchung mittelalterlicher Münzen 12. Jahrhundert
Hallo Hans-Dieter,
das ist eine hervorragende und beeindruckende Arbeit die Du da bisher geleistet hast.
Viele Grüße
Enriko
das ist eine hervorragende und beeindruckende Arbeit die Du da bisher geleistet hast.
Viele Grüße
Enriko
Sancta Colonia Agrippina
- Bertolt
- Beiträge: 594
- Registriert: Mi 17.11.04 23:21
- Wohnort: Magdeburg
- Hat sich bedankt: 1 Mal
- Danksagung erhalten: 48 Mal
Re: Stempelkritische Untersuchung mittelalterlicher Münzen 12. Jahrhundert
Hallo Forum, hallo Enriko, danke für deine Einschätzung. Hier stelle ich mal eine Münze ein, die eigentlich nur noch in einer Studiensammlung ihre Berechtigung hat. Aber, es ist ein interessantes Exemplar, da es auf dem Avers mehrfach eine Signatur zeigt, die Rätsel aufgibt. Es ist davon auszugehen, dass der Stempelschneider auf dem Avers die bekannte SANCTVS STE Umschrift eingeschnitten hat. Die Signatur eines Buchstaben „S“ zu Beginn, benutzte er aber bei 03h als regulären Buchstaben „C“. In der weiteren Buchstabenfolge ist diese Signatur wieder als „S“ verwandt wurden. Es gibt nur zwei Münzen in dieser Reihung, auf welchen diese Signatur festgestellt wurde. Da beide Münzen (20.9 und 20.41.) arbeitsteilig geschnitten wurden, in einem Fall mit Me fecit 11b und beim anderen handelt es sich um Me fecit 14. Beide gehören mit Sicherheit zur bereits mehrfach erwähnten Werkstatt. Die 20.41. kann ich leider nicht zeigen, sie befindet sich im HAUM, wegen der leidigen Urheberrechte. Gruß Bertolt.
Erst besinnen, dann Beginnen !
-
- Vergleichbare Themen
- Antworten
- Zugriffe
- Letzter Beitrag
-
- 4 Antworten
- 901 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Spatenpaulus
-
- 4 Antworten
- 759 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von didius
-
- 1 Antworten
- 429 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Lackland
-
- 0 Antworten
- 889 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Münzsammler2007
-
- 25 Antworten
- 2043 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Lackland
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 2 Gäste