Schönheiten des Mittelalters!
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Re: Schönheiten des Mittelalters!
Hallo,
hier mal 2 ungarische Denare, die mir sehr gut gefallen... Fast so gut, dass ich anfangen könnte, die zu sammeln
Schöne Grüße,
MR
hier mal 2 ungarische Denare, die mir sehr gut gefallen... Fast so gut, dass ich anfangen könnte, die zu sammeln
Schöne Grüße,
MR
Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)
- TorWil
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Re: Schönheiten des Mittelalters!
Hallo,
Ja von den Ungarischen Denaren gibt es öfter mal gut erhaltene Exemplare.
Hier mal ein Huszar.94 aus meiner Sammlung.
Das Problem ist nur wenn die nicht einem per Zufall günstig in den Schoss fallen, kann man da auch ein paar Euro lassen.
Gruß
Torsten
Ja von den Ungarischen Denaren gibt es öfter mal gut erhaltene Exemplare.
Hier mal ein Huszar.94 aus meiner Sammlung.
Das Problem ist nur wenn die nicht einem per Zufall günstig in den Schoss fallen, kann man da auch ein paar Euro lassen.
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Torsten
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Re: Schönheiten des Mittelalters!
Genau das ist mein Problem dabei: wenn man schon "Numismatik komplett" sammelt, reicht das Geld kaum, dass man irgendeinen Bereich komplettieren kann... (Aber das wäre ja selbst mit viel Geld bei meinem Hauptgebiet "römische Kaiserzeit" schon alleine unmöglich).
MR
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Re: Schönheiten des Mittelalters!
Ja, die Ungarische Denare ist ein merkwürdiges und oft rätselhaftes Gebiet. Wahre Shönheit, aber ich bin befangen
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Re: Schönheiten des Mittelalters!
Hallo Lilienpfennigfuchser,
Hoffe das hilft dir weiter.
Viele Grüße
Dude
Im Artikel von Michael Matzke - Neue Forschungen zum Breisgauer Pfennig und der Lindwurmpfennig, NNB, Ausgabe April 2005 ist unter der Abb. 11 ein fast gleicher Pfennig abgebildet (dort nur beidseitig ausgeprägt). Er legt diesen ins Breisgau zu den Freiburger Dynastenpfennigen der Grafen von (Urach-) Freiburg in die Zeit um 1218/1240.Lilienpfennigfuchser hat geschrieben:Dieser Pfennig hat m. E. was Besonderes - das Lächeln. Seine Zuordnung ist noch offen. Ich denke an den Südwestdeutschen Raum einschließlich dem Elsaß. Der Pfennig wiegt 0,48 g und hat einen Durchmesser von 14 mm.
Die Münze hat m. E. , mit Einschränkungen, Änlichkeiten mit den Struwwelkopfpfennig des Breisgaus. Diese sind jedoch leichter.
Für eine Bestimmungshilfe wäre ich dankbar.
Grüße
LPF
Hoffe das hilft dir weiter.
Viele Grüße
Dude
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Re: Schönheiten des Mittelalters!
Tolle Stücke mit schöner Patina! Sehr ansehnlich! Gratuliere!
Viele Grüße
QVINTVS
Das Leben besteht aus vielen kleinen Münzen,
und wer sie aufzuheben versteht,
hat ein Vermögen.
Jean Anouilh (franz. Dramatiker, 1910 - 87)
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QVINTVS
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Re: Schönheiten des Mittelalters!
Hallo Dude,
besten Dank für deinen Hinweis. Leider habe ich die alten NNB entsorgt. und 2005 war mir dieser Pfennig noch nicht bekannt. In dem Artikel von Matzke "Mittelalterliche Bergbauprägungen in Südwestdeutschland? " von 2004 habe ich keine vergleichbare Münze gefunden. In dem von dir erwähnten Artikel wird, wie ich mir inzwischen habe sagen lassen, auf Wielandt 13a hingewiesen. Dort wird ein "Kopf....nach rechts" beschrieben. Leider kann ich auf dieser Abbildung (13a) nichts erkennen. Bei Wieland 13a ist aber ein Hinweis auf Kricheldorf 26, 1973 584. Dort ist jedoch ein anderer Pfennig abgebildet. Eine Hoffnung bleibt noch Der Fund von Königsschaffhausen. Mal sehen, ob ich da dran komme.
Die Gewichtsunterschiede sind weiterhin ungeklärt.
Grüße LPF
besten Dank für deinen Hinweis. Leider habe ich die alten NNB entsorgt. und 2005 war mir dieser Pfennig noch nicht bekannt. In dem Artikel von Matzke "Mittelalterliche Bergbauprägungen in Südwestdeutschland? " von 2004 habe ich keine vergleichbare Münze gefunden. In dem von dir erwähnten Artikel wird, wie ich mir inzwischen habe sagen lassen, auf Wielandt 13a hingewiesen. Dort wird ein "Kopf....nach rechts" beschrieben. Leider kann ich auf dieser Abbildung (13a) nichts erkennen. Bei Wieland 13a ist aber ein Hinweis auf Kricheldorf 26, 1973 584. Dort ist jedoch ein anderer Pfennig abgebildet. Eine Hoffnung bleibt noch Der Fund von Königsschaffhausen. Mal sehen, ob ich da dran komme.
Die Gewichtsunterschiede sind weiterhin ungeklärt.
Grüße LPF
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Re: Schönheiten des Mittelalters!
Grüß Dich Lilienpfennigfuchser,
Dein vierzipfliger Brakteat ist nicht im Fd. von Königschaffhausen aufgeführt/abgebildet. Lit. Blätter für Münzfreunde und Münzforschung, Band 79, S. 353-363, Holler, 1955. Wegen eines Beitrages zu den frühen Hellern habe ich gerade eine Kopie vor mir liegen. Auf der einen Tafel ist er nicht abgebildet. Dort sind die Köpfe nach li und einmal nach re. ausgerichtet. Jedoch nicht frontal und die Zeichnung Deines Pfennigs ist vergleichsweise profihaft.
Dein vierzipfliger Brakteat ist nicht im Fd. von Königschaffhausen aufgeführt/abgebildet. Lit. Blätter für Münzfreunde und Münzforschung, Band 79, S. 353-363, Holler, 1955. Wegen eines Beitrages zu den frühen Hellern habe ich gerade eine Kopie vor mir liegen. Auf der einen Tafel ist er nicht abgebildet. Dort sind die Köpfe nach li und einmal nach re. ausgerichtet. Jedoch nicht frontal und die Zeichnung Deines Pfennigs ist vergleichsweise profihaft.
Viele Grüße
QVINTVS
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Re: Schönheiten des Mittelalters!
Hallo Lilienpfennigfuchser,
der Literaturhinweis dort ist falsch. Der Typ ist nicht in den Funden von Malterdingen und Königschaffhausen enthalten gewesen.
Ich lasse dir den Artikel gerne zukommen wenn du intersesse hast.
Viele Grüße
Dude
der Literaturhinweis dort ist falsch. Der Typ ist nicht in den Funden von Malterdingen und Königschaffhausen enthalten gewesen.
Ich lasse dir den Artikel gerne zukommen wenn du intersesse hast.
Viele Grüße
Dude
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Re: Schönheiten des Mittelalters!
Hallo QVINTUS.
,
herzlichen Dank für deine Mithilfe bei der genaueren Bestimmung dieses Pfennings.
Der gezeigte Pfennig ist, soviel mir bekannt ist, der leichteste, aber der best ausgeprägte Pfennig unter seinen "Geschwistern". Das Stück ist vermutlich mit einem Perlrand geprägt.
Grüße LPF
,
herzlichen Dank für deine Mithilfe bei der genaueren Bestimmung dieses Pfennings.
Der gezeigte Pfennig ist, soviel mir bekannt ist, der leichteste, aber der best ausgeprägte Pfennig unter seinen "Geschwistern". Das Stück ist vermutlich mit einem Perlrand geprägt.
Grüße LPF
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Re: Schönheiten des Mittelalters!
Grüß Dich,
ich habe gerade noch ein wenig recherchiert:
Meister und Sonntag, Auktion 6, Los 1453. Schlechter erhalten, dafür einige Hinweise: Wielandt (Breisgau) 12a, Buchenau 64 a. Dirham und Rappenpfennig 2, Graf Egino IV./V. von Urach, geprägt in Freiburg.
ich habe gerade noch ein wenig recherchiert:
Meister und Sonntag, Auktion 6, Los 1453. Schlechter erhalten, dafür einige Hinweise: Wielandt (Breisgau) 12a, Buchenau 64 a. Dirham und Rappenpfennig 2, Graf Egino IV./V. von Urach, geprägt in Freiburg.
Viele Grüße
QVINTVS
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Re: Schönheiten des Mittelalters!
Hallo,
nochmals herzlichen Dank an euch für die "Mithilfe".
Dude, es wäre nett, wenn du mir den Artikel zusenden würdest. Matzke hat auf diesem Gebiet schon was zu sagen.
Unzweifelhaft ist m. E. die Verwandschaft mit den sog. Struwwelkopfpfennigen zu erkennen. Der Typ bei M&S weicht doch erheblich von der hier gezeigten Münze (s. hier S. 16) ab. So ist der Kopf nicht ganz frotal dargestellt. Das Gewicht ist zu gering (0,34 g gegenüber einem Duchschnittsgewicht von 0,5 g) und die anderen Pfennige dieses neuen Typs lassen keinen Vierschlag erkennen.
Mir ist gerade aufgefallen, dass ich vom Thema abweiche. Aber es handelt sich ja um eine Schönheit, ---- die allerding einige Fragen aufwirft.
Grüsse LPF
nochmals herzlichen Dank an euch für die "Mithilfe".
Dude, es wäre nett, wenn du mir den Artikel zusenden würdest. Matzke hat auf diesem Gebiet schon was zu sagen.
Unzweifelhaft ist m. E. die Verwandschaft mit den sog. Struwwelkopfpfennigen zu erkennen. Der Typ bei M&S weicht doch erheblich von der hier gezeigten Münze (s. hier S. 16) ab. So ist der Kopf nicht ganz frotal dargestellt. Das Gewicht ist zu gering (0,34 g gegenüber einem Duchschnittsgewicht von 0,5 g) und die anderen Pfennige dieses neuen Typs lassen keinen Vierschlag erkennen.
Mir ist gerade aufgefallen, dass ich vom Thema abweiche. Aber es handelt sich ja um eine Schönheit, ---- die allerding einige Fragen aufwirft.
Grüsse LPF
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Re: Schönheiten des Mittelalters!
Ich will hier auch mal eine kleine Schönheit aus Venedig (1289-1311). Hier seht Ihr ein Vergleichsexemplar: https://www.acsearch.info/search.html?id=1661105
Es handelt sich zwar nicht um den schönsten Erhaltungszustand, aber es ein toller Anfang
Hier mal die Daten:
Vorderseite: heiliger St.Marcus übergibt Dogen die Fahne
Rückseite: Christus auf Thron
Gewicht: 2,13g
Bei meinem Bild sind die Vorder- und die Rückseite vertauscht.
Es handelt sich zwar nicht um den schönsten Erhaltungszustand, aber es ein toller Anfang
Hier mal die Daten:
Vorderseite: heiliger St.Marcus übergibt Dogen die Fahne
Rückseite: Christus auf Thron
Gewicht: 2,13g
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