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Silberne-aber welche?

Verfasst: Sa 11.08.07 19:53
von wotan
Hallo an die Profis,

habe hier diese Münze.Kann sie überhaupt nicht zuordnen.Leider ist sie ziemlich verbeult.Dadurch sind die Bilder auch nicht die besten.Ach ja der DM=24 mm.Vielleicht kann trotzdem der eine oder andere etwas dazu schreiben.Ich bedanke mich schon mal im voraus.

Gruß
Wotan

Verfasst: Sa 11.08.07 23:36
von Salier
Hallo Wotan,
es handelt sich um eine Pegione zu 1 1/2 Soldi oder um einen Grosso zu 2 Soldi aus Italien, Münzstätte Pavia ,geprägt unter Galeazzo II. Visconti 1355-1378. oder Gian Galeazzo Visconti 1395-1402. Sitzender Heiliger / Drache über Wappen in Vierpass. Die Münze gehört noch in die Zeit des Mittelalters.

schöne Grüße
Salier

Verfasst: So 12.08.07 00:31
von wotan
Hallo Salier,

danke für die Bestimmung.Hätte nicht gedacht das sie so alt ist.Meine erste Münze aus dem Mittelalter.Schade das sie verbogen ist.Gibt es vielleicht einen Weg sie wieder halbwegs gerade zu kriegen?

viele Grüße
Wotan

Verfasst: So 12.08.07 10:20
von payler
wotan hat geschrieben:Hallo Salier,

danke für die Bestimmung.Hätte nicht gedacht das sie so alt ist.Meine erste Münze aus dem Mittelalter.Schade das sie verbogen ist.Gibt es vielleicht einen Weg sie wieder halbwegs gerade zu kriegen?

viele Grüße
Wotan
Das Problem beim "gerade biegen" ist dass die Münze vermutlicht bricht, schade darum.
Lassen wie sie ist!

Verfasst: So 12.08.07 13:04
von wotan
Salve payler,

dachte ich mir schon.Ist wirklich schade, da sie vom Erhaltungswert noch gut da steht,bis eben auf die Verformung.

Gruß
Wotan

Verfasst: So 12.08.07 16:27
von Pflock
Hallo Wotan,
sieh es mal von der anderen Seite: Die Verformung gehört zur Geschichte dieser Münze und macht sie damit zu etwas Besonderem.

Verfasst: So 26.08.07 08:55
von wotan
Hi Pflock,

damit hast Du sicherlich recht.Trotzdem Schade.

Gruß
Patrick

Verfasst: So 26.08.07 21:25
von Dietemann
Pflock hat geschrieben:Hallo Wotan,
sieh es mal von der anderen Seite: Die Verformung gehört zur Geschichte dieser Münze und macht sie damit zu etwas Besonderem.
Also vom historischen Wert her ist es sinnvoll, die Münze "krumm" zu lassen. Man kann die Spuren nicht genau erkennen und ich bin auch kein Experte, aber es könnte sich um eine als Schmuck (Nuster) verwendete ehemals aufgerollte Münze handeln. Diese Spuren werden leider immer wieder übersehen, geben aber Auskunft über die Wertschätzung auch von Münzen, die nicht mehr dem Zahlungsverkehr dienten.
Und sie sind natürlich ein bedeutendes Zeugnis, dass nicht nur Bodenfunde, sondern auch Spargroschen unsere Tage erreicht haben.

Gruß Dietemann