Bestimmung Prager Groschen - Bitte um Hilfe
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Bestimmung Prager Groschen - Bitte um Hilfe
Hallo,
nachfolgend ein Prager Groschen, bei dem ich für Bestimmungshinweise dankbar bin. Ich meine, es ist Wenzel II (Saurma 390, Abb. 166).
28mm, 2,7g
Danke für Eure Hinweise und Grüße
Marius
nachfolgend ein Prager Groschen, bei dem ich für Bestimmungshinweise dankbar bin. Ich meine, es ist Wenzel II (Saurma 390, Abb. 166).
28mm, 2,7g
Danke für Eure Hinweise und Grüße
Marius
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- dionysus
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Hallo,
Die Legendenreste AVS:SECVNDVS reichen meiner Ansicht nach noch nicht für eine Zuordnung zu Wenzel II. (WENCEZLAVS SECVNDVS - 1278 - 1305).
Ich halte auch eine Prägung des Ladislaus II. (1471-1516) für in Frage kommend. Die Legende bei seinen Groschen lautet WLADISLAVS SECVNDVS.
Auch das Gewicht von 2,7 gr. könnte eher für Ladislaus sprechen.
Bei Wenzel II. war das Soll noch 3,95 gr.
Unter Ladislaus sank es bis auf 2,3 gr. ab.
Liebe Grüße
Maico
Die Legendenreste AVS:SECVNDVS reichen meiner Ansicht nach noch nicht für eine Zuordnung zu Wenzel II. (WENCEZLAVS SECVNDVS - 1278 - 1305).
Ich halte auch eine Prägung des Ladislaus II. (1471-1516) für in Frage kommend. Die Legende bei seinen Groschen lautet WLADISLAVS SECVNDVS.
Auch das Gewicht von 2,7 gr. könnte eher für Ladislaus sprechen.
Bei Wenzel II. war das Soll noch 3,95 gr.
Unter Ladislaus sank es bis auf 2,3 gr. ab.
Liebe Grüße
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Wer nicht von dreitausend Jahren
sich weiß Rechenschaft zu geben,
bleib im Dunkeln unerfahren,
mag von Tag zu Tage leben. - Goethe -
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- dionysus
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Hallo Marius,
Vielen Dank für die besseren Bilder.
Den Herrschernamen bekomm ich zwar auch nicht entziffert, aber dafür fiel mir ein anderes Detail ins Auge.
Alle Stücke von Wenzel II., die ich mir bis jetzt betrachtet hab tragen als Trennung zwischen SECVNDVS und WENZECLAVS ein Kreuz.
Dein Groschen hat an dieser Stelle keines, also evtl. ein weiteres Indiz für eine Zuweisung zu Ladislaus.
(Ich bin mir über die Sache mit dem Kreuz aber keineswegs hundertprozentig sicher, da es auch Groschen des Ladislaus mit Kreuz gibt - sogar die Mehrzahl - könnte es durchaus auch welche von Wenzel ohne Kreuz geben. Hierfür fehlt mir aber leider Spezialliteratur)
Soviel erst mal für den Morgen.
Ich werd mich nach Feierabend noch mal dransetzen.
Liebe Grüße
Maico
Vielen Dank für die besseren Bilder.
Den Herrschernamen bekomm ich zwar auch nicht entziffert, aber dafür fiel mir ein anderes Detail ins Auge.
Alle Stücke von Wenzel II., die ich mir bis jetzt betrachtet hab tragen als Trennung zwischen SECVNDVS und WENZECLAVS ein Kreuz.
Dein Groschen hat an dieser Stelle keines, also evtl. ein weiteres Indiz für eine Zuweisung zu Ladislaus.
(Ich bin mir über die Sache mit dem Kreuz aber keineswegs hundertprozentig sicher, da es auch Groschen des Ladislaus mit Kreuz gibt - sogar die Mehrzahl - könnte es durchaus auch welche von Wenzel ohne Kreuz geben. Hierfür fehlt mir aber leider Spezialliteratur)
Soviel erst mal für den Morgen.
Ich werd mich nach Feierabend noch mal dransetzen.
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mag von Tag zu Tage leben. - Goethe -
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- Salier
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Hallo Zusammen,
wenn man sich die Umschriften genauer anschaut wird man feststellen das die Zeichen eher einer Blüte als einem Kreuz ähneln und wie @ Dionysus richtig feststellte es keinTrennungzeichen nach SECVDUS gibt. Diese Art der Darstellung der Schreibweise kommt auf den Prager Groschen von Wenzel III. vor. Vergleiche WAG- Auktion 39 Los 2600.
schöne Grüße
Salier
wenn man sich die Umschriften genauer anschaut wird man feststellen das die Zeichen eher einer Blüte als einem Kreuz ähneln und wie @ Dionysus richtig feststellte es keinTrennungzeichen nach SECVDUS gibt. Diese Art der Darstellung der Schreibweise kommt auf den Prager Groschen von Wenzel III. vor. Vergleiche WAG- Auktion 39 Los 2600.
schöne Grüße
Salier
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- dionysus
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Hallo lieber Salier.
Wenzel III. (bzw. IV.) ist auszuschliessen, da die Umschrift bei seinen Groschen auf TERTIVS endet.
Ich tendiere weiter zu Ladislaus II. bin mir aber keineswegs sicher.
Vielleicht sollten wir mal laut nach @Heripo rufen.
Lieben Gruß
Maico
Wenzel III. (bzw. IV.) ist auszuschliessen, da die Umschrift bei seinen Groschen auf TERTIVS endet.
Ich tendiere weiter zu Ladislaus II. bin mir aber keineswegs sicher.
Vielleicht sollten wir mal laut nach @Heripo rufen.
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Maico
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Hallo Dionysus,
Vergleich mal die Umschriften mit dem Exemplar hier und achte mal auf den Beginn der untersten bei dem Wort REX.
http://www.coinarchives.com/w/lotviewer ... 5&Lot=2600
schöne Grüße
Salier
Vergleich mal die Umschriften mit dem Exemplar hier und achte mal auf den Beginn der untersten bei dem Wort REX.
http://www.coinarchives.com/w/lotviewer ... 5&Lot=2600
schöne Grüße
Salier
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- dionysus
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Hallo,
Vielen Dank für das Bild zu der Nummer. Ich hatte eben schon mal vergeblich danach gesucht.
Mir scheint die WAG hat die Urmünze Falsch bestimmt. Es ist wohl auch ein Ladislaus II. - Beachte hierzu auch die beiden liegenden S in GROSSI.
Es gibt einen Artikel über die Prager Groschen in der M&P 10/2000. Dort wird auf Seite 13 (Abb.22) ein Auszug aus "Castelin - Grossus Pragensis" gegeben. Hier wird die WAG-Münze der jüngeren Gruppe von Groschen des Ladislaus II. Zugeschrieben.
Ich bin fast versucht, den Groschen von @Marius dem selben Typ zuzuschreiben ( Leider kann man das GROSSI auch nicht mehr wirklich lesen.).
Viele Grüße
Maico
Vielen Dank für das Bild zu der Nummer. Ich hatte eben schon mal vergeblich danach gesucht.
Mir scheint die WAG hat die Urmünze Falsch bestimmt. Es ist wohl auch ein Ladislaus II. - Beachte hierzu auch die beiden liegenden S in GROSSI.
Es gibt einen Artikel über die Prager Groschen in der M&P 10/2000. Dort wird auf Seite 13 (Abb.22) ein Auszug aus "Castelin - Grossus Pragensis" gegeben. Hier wird die WAG-Münze der jüngeren Gruppe von Groschen des Ladislaus II. Zugeschrieben.
Ich bin fast versucht, den Groschen von @Marius dem selben Typ zuzuschreiben ( Leider kann man das GROSSI auch nicht mehr wirklich lesen.).
Viele Grüße
Maico
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- Salier
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Hallo Dionysus,
das eine Münze falsch bestimmt wurde besteht immer, vorallem dann wenn Sie auch noch Gegengestempelt wurde. Leider kann man bei dem hier vorliegenden Exemplar die ligenden S in Grossus durch die Prägeschwäche nicht erkennen, aber Aufgrund des geringen Gewichts könntes Du recht haben.
Der Castelin fehlt mir noch in meiner Bibliothek, ich glaube jetzt muß ich Ihn mir mal besorgen.
schöne Grüße
Salier
das eine Münze falsch bestimmt wurde besteht immer, vorallem dann wenn Sie auch noch Gegengestempelt wurde. Leider kann man bei dem hier vorliegenden Exemplar die ligenden S in Grossus durch die Prägeschwäche nicht erkennen, aber Aufgrund des geringen Gewichts könntes Du recht haben.
Der Castelin fehlt mir noch in meiner Bibliothek, ich glaube jetzt muß ich Ihn mir mal besorgen.
schöne Grüße
Salier
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