Fund Mittelaltermünzen
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Fund Mittelaltermünzen
Hallo,
bereite gerade einen Fundbericht aus dem 19. Jahrhundert auf.
Fundort ist in Nordhessen ( Waldeck), Vergrabungsszeit um 1430.
Der Grossteil umfasst Kleinmünzen , Pfennige und Vierlinge der Münzstätte Korbach sowie in Korbach gegengestempelte Meissener- und Böhmische Groschen. Daneben kommen einige Pfennige aus der Region Münster und Osnabrück, sowie aus dem Märkischen.
nicht näher bestimmt sind die wie folgt beschriebenen:
6 Stck. kleine Brakteaten mit einem großen gotischen "A"
1 Stck Heller? Av. Figur, rechts ein Schwert auf dessen Spitze ??
Rv. 2 Blumen auf einem Helm. ( Vielleicht sind hier auch Helmbüsche gemeint!!)
könnt Ihr mir hier vielleicht weiterhelfen?
Danke, Schwarzbart
bereite gerade einen Fundbericht aus dem 19. Jahrhundert auf.
Fundort ist in Nordhessen ( Waldeck), Vergrabungsszeit um 1430.
Der Grossteil umfasst Kleinmünzen , Pfennige und Vierlinge der Münzstätte Korbach sowie in Korbach gegengestempelte Meissener- und Böhmische Groschen. Daneben kommen einige Pfennige aus der Region Münster und Osnabrück, sowie aus dem Märkischen.
nicht näher bestimmt sind die wie folgt beschriebenen:
6 Stck. kleine Brakteaten mit einem großen gotischen "A"
1 Stck Heller? Av. Figur, rechts ein Schwert auf dessen Spitze ??
Rv. 2 Blumen auf einem Helm. ( Vielleicht sind hier auch Helmbüsche gemeint!!)
könnt Ihr mir hier vielleicht weiterhelfen?
Danke, Schwarzbart
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also zu den Brakteaten fällt mir Anklam ein. Wobei es sich bei dem gotisches A auch um eine Flagge handeln kann. Anklam hieß früher nämlich Tanglim. Aber nun gut. Hier die Links:
http://www.coinarchives.com/w/lotviewer ... 4&Lot=1070
http://www.coinarchives.com/w/lotviewer ... 4&Lot=2130
http://www.coinarchives.com/w/lotviewer ... 4&Lot=1070
http://www.coinarchives.com/w/lotviewer ... 4&Lot=2130
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Danke für die Hinweise.
Bilder kann ich keine einstellen, da der Bericht von ca. 1880 ist. Da waren Bilder noch Mangelware.
Anklam ist mir beim durchschauen von Coinsarchiv auch schon aufgefallen.
Das A gibt es auf Brakteaten auch von Niederschlesien. Ich hatte gehofft, da es sich um 6 Stück handelt und nicht um einzelne, dass es vielleicht etwas näher beim Fundort beheimatete Stücke sein könnten. Das gotische A taucht dort auch iin Marsberg sowie Unna auf. Ich kenne hier allerdings keine Brakteaten oder Hohlpfennige.
Gruss Schwarzbart
Bilder kann ich keine einstellen, da der Bericht von ca. 1880 ist. Da waren Bilder noch Mangelware.
Anklam ist mir beim durchschauen von Coinsarchiv auch schon aufgefallen.
Das A gibt es auf Brakteaten auch von Niederschlesien. Ich hatte gehofft, da es sich um 6 Stück handelt und nicht um einzelne, dass es vielleicht etwas näher beim Fundort beheimatete Stücke sein könnten. Das gotische A taucht dort auch iin Marsberg sowie Unna auf. Ich kenne hier allerdings keine Brakteaten oder Hohlpfennige.
Gruss Schwarzbart
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Veröffentlicht wurde dieser Fundbericht nur in Auszügen von Hans Krusy
und zwar in
Heinrich langenbeck, ein Zeitgenosse Hermann Grotes in Festschrift z. 150. Geburtstag Hermann Grotes, Münster 1952.
Ich habe bisher von den hessischen Buchstabenpfennigen noch nichts gehört. Gibt es da ein gotisches A, und wann war der Prägezeitraum?
Gruss Schwarzbart
und zwar in
Heinrich langenbeck, ein Zeitgenosse Hermann Grotes in Festschrift z. 150. Geburtstag Hermann Grotes, Münster 1952.
Ich habe bisher von den hessischen Buchstabenpfennigen noch nichts gehört. Gibt es da ein gotisches A, und wann war der Prägezeitraum?
Gruss Schwarzbart
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Zitat aus Schütz die hessischen Münzen des Hauses Brabant Heinrich II 1328-1376
Bei weiteren Hohlpfennigen mit G, H, M und Z aus dem Fund von Wickenrode ist es trotz bemühter Deutungsversuche auf hessische Münzstätten zweifelhaft, ob sie überhaupt hessische Gepräge sind.
Verzeichnet sind dann noch E für Eschwege und s für Schmalkalden, aber wie gesagt, auch das ist eher Hypothese.
Ein gotisches A ist nicht aufgeführt, könnte aber gut in die Reihe passen.
Gruß, Dietemann
Bei weiteren Hohlpfennigen mit G, H, M und Z aus dem Fund von Wickenrode ist es trotz bemühter Deutungsversuche auf hessische Münzstätten zweifelhaft, ob sie überhaupt hessische Gepräge sind.
Verzeichnet sind dann noch E für Eschwege und s für Schmalkalden, aber wie gesagt, auch das ist eher Hypothese.
Ein gotisches A ist nicht aufgeführt, könnte aber gut in die Reihe passen.
Gruß, Dietemann
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