Deutscher Ritterordern?????

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münzfuzzi
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Deutscher Ritterordern?????

Beitrag von münzfuzzi » So 18.05.08 18:48

Hier ist noch eine Münze uas meine "Ich habe keine Ahnung" Tüte.
Vielleicht kann mir jemand weiterhelfen.

Müsste aus Gold sein
Duchmesser ca. 20,4-20,7 mm
Dicke ca. 0,8 mm
Gewicht 2,4 Gramm

Danke.
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Salier
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Beitrag von Salier » So 18.05.08 21:07

Hallo münzfuzzi,
Willkommen im Forum. Das ist ein Schilling des deutschen Ordens, geprägt unter Hochmeister Konrad III. von Jungingen 1393-1407. Münzzeichen Kreuz.
Neumann 7a, Slg Marienburg 290

Gruß
Salier
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Beitrag von münzfuzzi » So 18.05.08 21:36

Vielen Dank für Deine Hilfe, kannst Du mir etwas über den Wert der Münze sagen?

Bin erst gestern auf das Forom gestossen, bin total begeistert.
Dickes LOB.

Gruß
Frank
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Beitrag von klosterschueler » So 18.05.08 22:06

Hallo Münzenfuzzi!

Na da wollen wir dir gleich eine weitere sehr gute Seite verraten, da kannst du dir ein Bild machen: http://www.coinarchives.com/w/results.p ... chen+Kreuz
Erhaltung halt immer wichtig und wertbeeinflussend.

Klosterschüler

EDIT: Sorry Salier, da war ich jetzt wohl etwas zu langsam....
Zuletzt geändert von klosterschueler am So 18.05.08 22:07, insgesamt 1-mal geändert.
„Was du ererbt von Deinen Vätern hast, erwirb es, um es zu besitzen.“

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Beitrag von Salier » So 18.05.08 22:06

In der Erhaltung je nach Auktion ca. 75 - 100 €.

Gruß
Salier
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Beitrag von münzfuzzi » So 18.05.08 22:13

Vielen herzichen Dank Ihr beiden.
Meine sieht fast aus als ob sie aus Gold ist, die Münzen auf der Seite sehen alle Silber aus?

Gab es die auch in Gold, oder woran kann das liegen?
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Beitrag von Salier » So 18.05.08 22:50

Die Schillinge des Deutschen Ordens waren aus Silber. Sie hatten aber einen gewissen Kupferanteil, ich nehme an das es daran liegt. Größe und Gewicht stimmen auch überein.

schöne Grüße
Salier
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Beitrag von Lutz-der-liebe » Mo 19.05.08 10:33

Hallo zusammen,

Vom Aussehen her ist das natürlich ein Schilling, aber das Gewicht von 2,4g macht mich schon stutzig.
Meine Schillinge wiegen alle so um die 1,5g , der vom Konrad III. ist mit 1,74g schon der schwerste.... Oder habe ich nur immer die leichten Teile erwischt 8O
Kann das sein, dass jemand das Teil "dick vergoldet hat"? :?:
Wobei eine Vergoldung normalerweise kaum einen messbaren Gewichtsunterschied ausmacht...

Ich bin jedenfalls verwirrt.... :?
Lutz

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Beitrag von Salier » Mo 19.05.08 11:42

Oh, da hab ich mich verguckt. Ich hab 1,4 gelesen. Stimmt 2,4 ist ein bisschen zuviel. Ich konnte aber in den meisten meiner Kataloge keine Gewichstangaben zu den Schillingen finden. Ist ja immerhin möglich das es Stücke mit dem Gewicht gibt. Für mich sieht das Stück echt aus.

Bitte ins Mittelalter verschieben.

Gruß
Salier
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Beitrag von münzfuzzi » Di 20.05.08 06:06

HILFE, das bringt mich auch nicht weiter :(
Ich habe leider so richtig noch keien Ahnung von den ganz alten Münzen da ich mich überwiegend mit dem 18-20. Jahrhundert beschäftige.

Vielleicht hat ja doch noch einer eine Idee.

Liebe Grüße und herzlichen Dank an alle
Münzfuzzi
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Beitrag von payler » Di 20.05.08 09:05

Verschoben -> Mittelalter!

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Beitrag von münzfuzzi » Do 22.05.08 11:22

Hat noch einer eine Idee, gab es die vielleicht doch in Gold?
Wie eine Nachprägung sieht es einfach nicht aus. :( :?: :?:
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Beitrag von klosterschueler » Do 22.05.08 12:20

Hallo Münzenfuzzi!

Hmmmm, wenn der aus Gold wäre, müsste die Münze deutlich schwerer sein (zum Vergleich: Nachprägung 20 Kronen, 21mm, 6,77g bei 900er-Gold). Hab aufgrund Deiner Angaben gerechnet, Deine Münze müsste knapp unter 7g wiegen, tut sie aber nicht.
Vermute eher eine Legierung mit z.B. Kupfer, dann kriegt auch Silber einen Farbstich.

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PS: Untrügliches Zeichen in diesem Forum: Wenn sich der User donk zu Wort meldet, ist die Münze aus Gold. :D
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Beitrag von Gerhard Schön » Do 22.05.08 13:24

klosterschueler hat geschrieben:Vermute eher eine Legierung mit z.B. Kupfer, dann kriegt auch Silber einen Farbstich.
Natürlich ist die Münze aus einer Silberlegierung. Selbst nahezu reines Silber kann goldfarbig anlaufen.
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Beitrag von diwidat » Fr 23.05.08 22:06

Meine greise Großmutter nimmt in solch einem Fall einfach ihren Taschenrechner, ermittelt das Volumen des Gegenstandes (hier eine runde Münze) und dividiert das gemessene Gewicht
durch das errechnete Volumen.

Das Ergebnis ist die Dichte des Werkstoffes in Gramm pro cm³. Dann in eine Tabelle und schwubs weiß man ob es Gold oder sonst was begehrenswertes voller Hoffnung ist.

Hier = 2,4 Gramm / 2,07² x Pi/4 x 0,08 = ~ 9,1 g/cm³

das riecht ganz gewaltig nach legiertem SILBER -> legiertes Gold hat ~ 19 g/cm³

Da braucht man dann nicht mit seinem Glauben zu kämpfen ( - ich glaubte es wäre Gold !? )

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