Numismatikforum

Hallo,

diesen Obol habe ich bisher in meinen Unterlagen nicht gefunden. Kann jemand weiterhelfen?

Grüße
Lilienpfennigfuchser

Edit Salier: Habe das Bild gedreht und richtig eingesetzt.

Hallo,

ist diese Münze so selten? -- oder so einfach zu bestimmen, dass ich sie selbst finden müßte?

Grüße
Lilienpfennigfuchser

Passt dieses komische "Altärchen" auf dem RV nicht nach Speyer? Oder wenigstens die Richtung? Konnte bisher keinen Beleg finden.

Hmmmmm,

ich würde sagen in die Richtung Strassburg.

Hallo,

Danke für Eure Hinweise. Ich habe nun in diesen Richtungen bei Ehrend bzw. Engel u. Lehr gesucht und nichts gefunden. Nach wie vor würde ich mal bei den Kölner und Dortmunder Münzen suchen, wenn ich die entsprechende Literatur, z. B. den Hävernick, hätte. Hat da schon jemand nachgeschaut?

Grüße
Lilienpfennigfuchser

Im Hävernick gibt es zwar ähnliche Darstellungen der Vorderseite, jedoch nicht in Verbindung mit der von Dir abgebildeten Rückseite mit dem Mittelturm mit den seitlichen Flügeln. Dortmund als königliche Münzstätte kommt nicht in Betracht, da es sich bei dem Exemplar hier eindeutig um eine bischöfliche Prägung handelt. Möglich wären vielleicht Mainz oder Trier.

schöne Grüße
Salier

Hallo Lilienpfennigfuchser,
das untere Bild steht auf dem Kopf, die Flügelaufbauten stellen eine Mauer dar.
Es handelt sich, wie ich schon vermutet habe, um einen leichten Pfennig aus dem Erzbistum Mainz. Geprägt unter Siegfried II. oder
Siegfried III. von Eppstein 1208-1230-1249., Mitriertes Brustbild mit Krummstab und Buch nach links / Dreitürmiges Kirchengebäude.
Sammlung Prinz Alexander 89, Cappe 376 vgl. Das Stück ist sehr selten. Es fehlt auch in der Sammlung Rudolph Walther.

schöne Grüße
Salier

Hallo salier,
zunächst mal herzlichen Dank für die Mühe. Ich habe schon geglaubt, dass ich die Münze als "unbestimmt" bezeichnen muss.
Was mich noch interessiert: Ist in den Zitierwerken die Umschrift angegeben? Aus der Umschrift auf der Münze werde ich nicht schlau.

Freundliche Grüße

Lilienpfennigfuchser

Hallo Lilienpfennigfuchser,
entschuldige, die Umschrift hab ich vergessen, habe sie mir extra in der Bibliothek aufgeschrieben. Die Stücke sind demnach nach SI FRI-DVS EPS / AVRG AMOGVNCIA aufzulösen. Aber wie meistens muss man bei der Auflösung abstriche machen. (SI) FRI- DVS /// / AVRG (AMONGVN) CIA usw. Es können auch liegende Buchstaben vorkommen.
Das die Umschriften oft sehr verstümmelt sind liegt an der Größe der Münze.
Ich habe auch vor einiger Zeit so ein Stück bei einem Händler in der Lagerliste gesehen, leider weiß ich nicht mehr bei welchem, aber das Gewicht betrug ungefähr 0,5 Gramm.

Gruß
Salier

Apropos "steht auf dem Kopf" ... Gab es im MA bevorzugte Stellungen der beiden Seite zueinander?

vale

Normalerweise wurde die gleichständige Prägung, d.h. das beide Münzseiten aufrecht stehen bevorzugt.

Gruß
Salier

D. h. so wie bei unseren Euronen?

vale

Hallo Salier,
inzwischen habe ich mir die Umschrift auf der Rückseite genauer angeschaut. Bisher habe ich immer TVI O gelesen. Das TvI ist jedoch ein auseinandergezogenes M (I V I) und damit passt dieser Teil der Umschrift.

Besten Dank nochmal!

Freundliche Grüße

Lilienpfennigfuchser

Hallo Lilienpfennigfuchser,
das kann durch die Prägeschwäche vorkommen, aber bei genaueren Hinsehen kann man die Buchstaben MOG lesen. Hast Du eigentlich das Foto per Mail bekommen ?

schöne Grüße
Salier

Hallo salier.

eine Mail habe ich nicht erhalten - ist vielleicht noch unterwegs.

Grüße

Lilienpfennigfuchser