Vierschlagpfennige mit Doppelschlag

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Kaypro
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Vierschlagpfennige mit Doppelschlag

Beitrag von Kaypro » Mi 09.07.08 20:27

Ich habe da mal zwei Fragen zu Vierschlagpfennigen mit Doppelschlag.
Der Anteil dieser Pfennige in meiner Sammlung beträgt 5 %.
Ist das ein repräsentativer Wert oder habt Ihr andere Erfahrungen?
Wie sind sie vom Wert einzustufen -> weniger, mehr oder gleich wie sauber geschlagene?

Basil
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Beitrag von Basil » Mi 09.07.08 20:46

Zeig bitte mal einen für Dich typischen Doppelschlag

danke Basil

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Kaypro
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Beitrag von Kaypro » Mi 09.07.08 20:52

hier z. B.
Dateianhänge
Pfennig 1 av.jpg

Basil
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Beitrag von Basil » Mi 09.07.08 21:18

Die Silberlegierungen der Vierschlagpfennige waren regional und temporär sehr unterschiedlich. Zeitweise waren die Legierungen so hart, dass das Münzbild nahezu ausschließlich durch Doppelschlag erzeugt werden konnte (mit Doppelschlag meine ich zwei Schläge, denn der Doppelschlag ist in der Literatur leider nicht einheitlich definiert). Derartige Exemplare sind für mich keinesfalls im Wert reduziert, weil hiermit Technikgeschichte dokumentiert wird. Natürlich bevorzuge ich auch das komplette klare Münzbild.

Gruß Basil

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Beitrag von cepasaccus » Mi 09.07.08 23:11

Einen praezisen Zweitschlag hinzubekommen ist bei schlecht erstgepraegten Vierschlagpfennigen garnicht einfach weil kaum Profil drauf ist. Da koennte man mal wieder was ausprobieren ...

valete
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Kaypro
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Beitrag von Kaypro » Di 15.07.08 15:19

Danke Basil und cepasaccus für die Beiträge!

Ich ersuche um weitere Meinungen.

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Beitrag von Schwarzschaf » Di 15.07.08 18:40

Ich denke sofern das Bild erkennbar ist ist auch keine Wertminderung.
Prägefrisch ist ja gerade bei MA-Münzen fast eine Rarität!
Allerdings sind Überprägungen, soferne die Erstprägung erkennbar ist deutlich höher zu bewerten, da man daraus auf die Prägereihenfolge schließen kann.
Weil ich nicht alles weiß, bin ich neugierig

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