Ist das bei Mittelalter Münzen wirklich so einfach möglich? In der Regel gibt es doch kaum ein gut zentriertes, voll ausgeprägtes Stück das dann auch noch vorzüglich sein müsste. Denn nur von so einem Stück währe es möglich einen originalgetreuen Stempel anzufertigen. Würde man nicht, wenn die Prägeschwäche im Stempel kopiert würde, es an der Münze sehen?Comthur hat geschrieben: Gefährlich wird es allerdings, wenn mittels moderner (Laser-)Technik Stempel nachgeschnitten werden.
Solche Versuche sind mir eigentlich nur vom Byzantiner Gold bekannt. Leider habe ich davon noch keinen in der Hand gehabt.
Mir sind keine sich deutlich unterscheidende Heckenmünzen bekannt. Sie werden doch oft nur wegen anderen Umschriften oder anderen Beizeichen, wo man sich auch oft nicht sicher ist, ob es nicht nur Emissionszeichen sind, einer Heckenmünzstätte mit großem Fragezeichen zugeordnet. Aber der Stiel kommt doch im großen und ganzen hin, was ja auch sonst keinen Sinn machen würde.Comthur hat geschrieben:@Tube
Ich denke mal, daß auch die Heckenmünzer der früheren Zeit ein gewisses Maß an Können an den Tag legten, sodaß nicht diese üblen Ergebnisse zustande kamen.