Herkunft der Münzen bei ebay & co.
- Walker
- Beiträge: 479
- Registriert: Mi 03.12.03 17:56
- Wohnort: Austria
- Hat sich bedankt: 7 Mal
- Danksagung erhalten: 78 Mal
Re: Herkunft der Münzen bei ebay & co.
Hallo liebe Spezialisten,
um zum anfäglichen zurückzukehren,
auf dem Gebiet hab leider null Ahnung
Eine blöde Frage z.B.
nehmen wir mal Münzen von Karl VI., waren die unter Maria Theresia auch noch gültig,
oder wurden die auch, w.o., verrufen oder eingezogen?
Wenn nicht, wie lange waren die gültig, eventuell noch länger , bis Josef, Leopold, etc...???
Grüsse Walker
um zum anfäglichen zurückzukehren,
auf dem Gebiet hab leider null Ahnung
Eine blöde Frage z.B.
nehmen wir mal Münzen von Karl VI., waren die unter Maria Theresia auch noch gültig,
oder wurden die auch, w.o., verrufen oder eingezogen?
Wenn nicht, wie lange waren die gültig, eventuell noch länger , bis Josef, Leopold, etc...???
Grüsse Walker
-
- Beiträge: 59
- Registriert: Di 12.10.10 09:28
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 0
Re: Herkunft der Münzen bei ebay & co.
Wie ist das eigentlich, ist der internationale Handel so ohne weiteres erlaubt? Darf man beispielsweise über ebay.com nach Amerika verkaufen, bzw. von dort einkaufen? Was sagt der Zoll? Lohnt sich das im Vergleich zum Einkauf in Europa?
- Otakar
- Beiträge: 297
- Registriert: So 23.05.10 15:45
- Hat sich bedankt: 4 Mal
- Danksagung erhalten: 81 Mal
Re: Herkunft der Münzen bei ebay & co.
Hallo Walker!
Bezüglich Münzverrufung kann ich nur für Österreich antworten. Die hat Rudolf IV. (der Stifter 1358-1365) beendet und als Ersatz für die entgangenen Einkünfte die Getränkesteuer (!) eingeführt (Prost! - Lass Dir den Rotwein trotzdem schmecken!). Die Münzen waren meist auch nach der Münzverrufung noch im Umlauf, da sie ja einen Metallwert (oft einen besseren als die Nachfolger) besaßen und bis ins 19. Jahrhundert die Münzen ja eine "Ware" wie jede andere gewesen sind. Das änderte sich erst mit der Einführung des Papiergeldes (ein Papiergulden war bald viel weniger wert als ein Silbergulden). Selbstverständlich hat jeder Münzherr versucht, soviel als möglich von altem oder fremden Geld zu ergattern, um daraus seine eigenen Münzen zu prägen. Das Problem, das sich durch alle Jahrhunderte zieht, war einerseits der Wert des Silbers (im Verhältnis zum eher stabilen Gold) und andererseits die unterschiedlichen Nominale und Münzgewichte. Ein Taler in Sachsen oder Preussen hatte einen anderen Wert als ein Taler in Österreich. Es gab viele Versuche, das Münzwesen einheitlich zu regeln (Münzkonventionen), aber vor allem die vielen deutschen Staaten auf einen Nenner zu bringen war ein Ding der Unmöglichkeit. Das gelang erst im 19. Jahrhundert einigermaßen, als die Staaten Deutschlands zu einem Kaiserreich vereinigt wurden.
Die Münzen Karls VI. waren - auf Grund ihres Silberwertes - daher auch unter MTH gültig, und die Maria Theresientaler werden in manchen Gebieten des Orients noch heute als Zahlungsmittel akzeptiert.
Liebe Grüße!
OTAKAR
Bezüglich Münzverrufung kann ich nur für Österreich antworten. Die hat Rudolf IV. (der Stifter 1358-1365) beendet und als Ersatz für die entgangenen Einkünfte die Getränkesteuer (!) eingeführt (Prost! - Lass Dir den Rotwein trotzdem schmecken!). Die Münzen waren meist auch nach der Münzverrufung noch im Umlauf, da sie ja einen Metallwert (oft einen besseren als die Nachfolger) besaßen und bis ins 19. Jahrhundert die Münzen ja eine "Ware" wie jede andere gewesen sind. Das änderte sich erst mit der Einführung des Papiergeldes (ein Papiergulden war bald viel weniger wert als ein Silbergulden). Selbstverständlich hat jeder Münzherr versucht, soviel als möglich von altem oder fremden Geld zu ergattern, um daraus seine eigenen Münzen zu prägen. Das Problem, das sich durch alle Jahrhunderte zieht, war einerseits der Wert des Silbers (im Verhältnis zum eher stabilen Gold) und andererseits die unterschiedlichen Nominale und Münzgewichte. Ein Taler in Sachsen oder Preussen hatte einen anderen Wert als ein Taler in Österreich. Es gab viele Versuche, das Münzwesen einheitlich zu regeln (Münzkonventionen), aber vor allem die vielen deutschen Staaten auf einen Nenner zu bringen war ein Ding der Unmöglichkeit. Das gelang erst im 19. Jahrhundert einigermaßen, als die Staaten Deutschlands zu einem Kaiserreich vereinigt wurden.
Die Münzen Karls VI. waren - auf Grund ihres Silberwertes - daher auch unter MTH gültig, und die Maria Theresientaler werden in manchen Gebieten des Orients noch heute als Zahlungsmittel akzeptiert.
Liebe Grüße!
OTAKAR
- cepasaccus
- Beiträge: 2493
- Registriert: Di 04.03.08 12:14
- Wohnort: Nürnberg
- Hat sich bedankt: 22 Mal
- Danksagung erhalten: 64 Mal
- Kontaktdaten:
Re: Herkunft der Münzen bei ebay & co.
Das waere so schoen mal mit einem Taler zu bezahlen. Weiss jemand wo man das wirklich noch machen kann?
kitty mea felis duodeviginti annos nata requiescat in pace. laeta gaudiumque meum erat. desiderio eius angor.
- cepasaccus
- Beiträge: 2493
- Registriert: Di 04.03.08 12:14
- Wohnort: Nürnberg
- Hat sich bedankt: 22 Mal
- Danksagung erhalten: 64 Mal
- Kontaktdaten:
Re: Herkunft der Münzen bei ebay & co.
Ach ne, ne, ne.
Ich hab in Augst auf dem Roemerfest mit selbstgepraegten Denaren Bronzewuerfel gekauft. Das hatte das richtige Ambiente.
vale
Ich hab in Augst auf dem Roemerfest mit selbstgepraegten Denaren Bronzewuerfel gekauft. Das hatte das richtige Ambiente.
vale
kitty mea felis duodeviginti annos nata requiescat in pace. laeta gaudiumque meum erat. desiderio eius angor.
- Walker
- Beiträge: 479
- Registriert: Mi 03.12.03 17:56
- Wohnort: Austria
- Hat sich bedankt: 7 Mal
- Danksagung erhalten: 78 Mal
Re: Herkunft der Münzen bei ebay & co.
Hallo Otakar,
vielen Dank mal für deine Antwort!
Meine Frage war deshalb, weil ich's mir immer so vorgestellt habe wie im 20. Jhdt.,
wo die Kronen abgelöst wurden durch den Schilling, etc...., u. vom Schilling zum €,
wo der Vorläufer ab einem bestimmten Termin ausser Kurs war.
Grüsse Walker
vielen Dank mal für deine Antwort!
Meine Frage war deshalb, weil ich's mir immer so vorgestellt habe wie im 20. Jhdt.,
wo die Kronen abgelöst wurden durch den Schilling, etc...., u. vom Schilling zum €,
wo der Vorläufer ab einem bestimmten Termin ausser Kurs war.
Grüsse Walker
- Otakar
- Beiträge: 297
- Registriert: So 23.05.10 15:45
- Hat sich bedankt: 4 Mal
- Danksagung erhalten: 81 Mal
Re: Herkunft der Münzen bei ebay & co.
Hallo Walker!
Das "außer Kurs setzen" hat man früher ja auch probiert (siehe Münzverrufung) aber dem stand der wahre Wert der Münze (Metallwert) entgegen. Die Probleme tauchten erst auf, als man tatsächlich Münzen (und in der Folge Banknoten) herausgab, die keinen oder nur einen geringen Metallwert hatten. In der Kipperzeit (und auch schon vorher in der Schinderlingszeit um 1460) war das ein glatter Betrug, weil der Silberanteil in den Münzen drastisch herabgesetzt wurde. Ein wenig anders war es bei den Scheidemünzen, die nur der Erleichterung des Geldverkehrs dienten, aber nicht gegen Konventionsmünzen eingetauscht werden konnten. Man konnte sich spielsweise ein paar Scheidemünzen herausgeben lassen und die wieder weitergeben, jedoch nicht eine bestimmte Menge davon gegen Taler oder deren Bruchteile eintauschen. In der Folge hat dann schon unter Maria Theresia das Kupfergeld seinen Siegeszug angetreten. Und damit hat sich das Geld von seinem Wert als "Ware" langsam abgekoppelt, was im Papiergeld seinen Höhepunkt fand und damit in den ersten Jahren des 19. Jahrhunderts zu einer galoppierenden Inflation mit Staatsbankrott führte, weil man glaubte, bei finanziellen Engpässen nur die Druckerpresse pausenlos eingeschaltet zu lassen, um dann Geld in Hülle und Fülle zur Verfügung zu haben. Dass dann ein Taler oder Gulden aus Papier nichts mehr wert war, liegt auf der Hand. Eine Deckung der Währung in Gold oder Silber war praktisch nicht mehr vorhanden. Wir Sammler profitieren heute insofern davon, weil viele Leute ihr Silber- und Goldgeld horteten (wenn sie sich das leisten konnten) und daher diese Münzen oft in erstaunlich guter Qualität in den Sammlungen auftauchen (das schönste Beispiel sind die 2 Guldenstücke, die heute fast alle noch Stempelglanz haben). Das Umbebnennen der Währung z.B. 1892 der Wechsel von der Gulden/Kreuzer-Währung zur Kronen/Heller-Währung hatte einerseits organisatorische Vorteile (die komplizierte Verrchnung wurde auf das Dezimalsystem umgestellt (1 Krone = 100 Heller), andererseits kaschierte es auch die Inflation. Ein Gulden wurde zu 2 Kronen. Als dann 1912 die ersten richtigen 2 Kronen auftauchten, hatten sie ein wesentlich geringeres Gewicht als der alten Gulden. Beim Wechsel zum Schilling war es noch viel dramatischer. Das Inflationskarussel nach dem 1. Weltkrieg begann so stark zu drehen, dass man 1924 die Notbremse zog und eine gänzlich neue Währung, den Schilling einführte. Umtausch: 10.000 Kronen = 1 Schilling. Glücklich war der, der Immobilien besaß oder sich ein paar Gold- oder Silbermünzen auf die Seite legen konnte.
Ich freue mich über das Interesse an diesem Thema!
OTAKAR
Das "außer Kurs setzen" hat man früher ja auch probiert (siehe Münzverrufung) aber dem stand der wahre Wert der Münze (Metallwert) entgegen. Die Probleme tauchten erst auf, als man tatsächlich Münzen (und in der Folge Banknoten) herausgab, die keinen oder nur einen geringen Metallwert hatten. In der Kipperzeit (und auch schon vorher in der Schinderlingszeit um 1460) war das ein glatter Betrug, weil der Silberanteil in den Münzen drastisch herabgesetzt wurde. Ein wenig anders war es bei den Scheidemünzen, die nur der Erleichterung des Geldverkehrs dienten, aber nicht gegen Konventionsmünzen eingetauscht werden konnten. Man konnte sich spielsweise ein paar Scheidemünzen herausgeben lassen und die wieder weitergeben, jedoch nicht eine bestimmte Menge davon gegen Taler oder deren Bruchteile eintauschen. In der Folge hat dann schon unter Maria Theresia das Kupfergeld seinen Siegeszug angetreten. Und damit hat sich das Geld von seinem Wert als "Ware" langsam abgekoppelt, was im Papiergeld seinen Höhepunkt fand und damit in den ersten Jahren des 19. Jahrhunderts zu einer galoppierenden Inflation mit Staatsbankrott führte, weil man glaubte, bei finanziellen Engpässen nur die Druckerpresse pausenlos eingeschaltet zu lassen, um dann Geld in Hülle und Fülle zur Verfügung zu haben. Dass dann ein Taler oder Gulden aus Papier nichts mehr wert war, liegt auf der Hand. Eine Deckung der Währung in Gold oder Silber war praktisch nicht mehr vorhanden. Wir Sammler profitieren heute insofern davon, weil viele Leute ihr Silber- und Goldgeld horteten (wenn sie sich das leisten konnten) und daher diese Münzen oft in erstaunlich guter Qualität in den Sammlungen auftauchen (das schönste Beispiel sind die 2 Guldenstücke, die heute fast alle noch Stempelglanz haben). Das Umbebnennen der Währung z.B. 1892 der Wechsel von der Gulden/Kreuzer-Währung zur Kronen/Heller-Währung hatte einerseits organisatorische Vorteile (die komplizierte Verrchnung wurde auf das Dezimalsystem umgestellt (1 Krone = 100 Heller), andererseits kaschierte es auch die Inflation. Ein Gulden wurde zu 2 Kronen. Als dann 1912 die ersten richtigen 2 Kronen auftauchten, hatten sie ein wesentlich geringeres Gewicht als der alten Gulden. Beim Wechsel zum Schilling war es noch viel dramatischer. Das Inflationskarussel nach dem 1. Weltkrieg begann so stark zu drehen, dass man 1924 die Notbremse zog und eine gänzlich neue Währung, den Schilling einführte. Umtausch: 10.000 Kronen = 1 Schilling. Glücklich war der, der Immobilien besaß oder sich ein paar Gold- oder Silbermünzen auf die Seite legen konnte.
Ich freue mich über das Interesse an diesem Thema!
OTAKAR
- Otakar
- Beiträge: 297
- Registriert: So 23.05.10 15:45
- Hat sich bedankt: 4 Mal
- Danksagung erhalten: 81 Mal
Re: Herkunft der Münzen bei ebay & co.
Ja, das wollte ich noch zum Maria-Theresientaler nachtragen:cepasaccus hat geschrieben:Das waere so schoen mal mit einem Taler zu bezahlen. Weiss jemand wo man das wirklich noch machen kann?
Angeblich laufen die MT-Taler noch im Inneren des Oman und im Yemen als halboffizielles Zahlungsmittel. Ich hab´s nicht überprüft. Aber möglicherweise wirkt das "Busenwunder" unserer guten Kaiserin auch heute noch auf die Scheichs faszinierend.
Otakar
-
- Beiträge: 59
- Registriert: Di 12.10.10 09:28
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 0
Re: Herkunft der Münzen bei ebay & co.
Mit ist da beim Thema ebay noch einiges unklar...
Ich lese immer wieder über die Repressalien einiger Behörden, ohne dass dabei klar würde, was eigentlich verboten ist und was nicht.
Wie ist das bei ebay, kann man da alles bedenkenlos kaufen oder gibt´s bestimmte Händler wo man (rein aus juristischen Gründen) grundsätzlich nicht kaufen sollte? Und wie ist das bei ausländischen Anbietern?
Wie ist das mit ungereinigten Münzen? Woher soll man denn bitte wissen woher die Sachen kommen? Ich meine, man kann sich ja nur drauf verlassen, dass bei den Anbietern alles rechtens is...
Ich lese immer wieder über die Repressalien einiger Behörden, ohne dass dabei klar würde, was eigentlich verboten ist und was nicht.
Wie ist das bei ebay, kann man da alles bedenkenlos kaufen oder gibt´s bestimmte Händler wo man (rein aus juristischen Gründen) grundsätzlich nicht kaufen sollte? Und wie ist das bei ausländischen Anbietern?
Wie ist das mit ungereinigten Münzen? Woher soll man denn bitte wissen woher die Sachen kommen? Ich meine, man kann sich ja nur drauf verlassen, dass bei den Anbietern alles rechtens is...
- Otakar
- Beiträge: 297
- Registriert: So 23.05.10 15:45
- Hat sich bedankt: 4 Mal
- Danksagung erhalten: 81 Mal
Re: Herkunft der Münzen bei ebay & co.
Ich glaube, das Hauptproblem mit den Behörden ergibt sich bei Geschäften mit Nicht-EU-Ländern, z.B. mit der Schweiz. Da fallen unter Umständen Zölle und Umsatzsteuern an (Ich kenne mich da auch nicht so genau aus, wie das in Deutschland ist). Innerhalb der EU herrscht freier Warenverkehr. Allerdings schaut sich da das Finanzamt auch die Transaktionen bei Ebay an. Wenn ein Verkäufer, der kein angemeldeter Händler ist plötzlich viel verkauft und in einer bestimmten Zeit gewaltige Umsätze zu verzeichnen hat, kann es zu unliebsamen Überraschunegn durch das Finanzamt und in der Folge durch die Sozialversicherung kommen.
Der Handel mit gewissen Artikeln ist - auch durch Ebay - verboten (z.B. Waffen und NS-Artikel); Probleme gibt es auch mit dem Denkmalschutz und dem Ausfuhrverbot gewisser Kulturgüter. Die Schweiz ist da sehr pingelig.
Bei Lots von ungreinigten Münzen (z.B. Römer) wäre ich sehr vorsichtig. Die stammen meistens von Raubgräbern und Sondengehern aus dem Osten. Auch wenn es heißt "unbestimmt", die Burschen suchen sich die Gustostückerln schon vorher heraus, was übrigbleibt, ist meistens unidentifizeirbarer Ramsch. Und ob die alle legal gefunden wurden, muss man sehr bezweifeln.
Auch vor Fälschungen ist man nie sicher. Ich würde eine Münze nie kaufen, die ich nicht klar identifizieren kann. Angaben über die Herkunft zu erhalten ist meist sehr schwierig bis unmöglich.
LG.
Otakar
Der Handel mit gewissen Artikeln ist - auch durch Ebay - verboten (z.B. Waffen und NS-Artikel); Probleme gibt es auch mit dem Denkmalschutz und dem Ausfuhrverbot gewisser Kulturgüter. Die Schweiz ist da sehr pingelig.
Bei Lots von ungreinigten Münzen (z.B. Römer) wäre ich sehr vorsichtig. Die stammen meistens von Raubgräbern und Sondengehern aus dem Osten. Auch wenn es heißt "unbestimmt", die Burschen suchen sich die Gustostückerln schon vorher heraus, was übrigbleibt, ist meistens unidentifizeirbarer Ramsch. Und ob die alle legal gefunden wurden, muss man sehr bezweifeln.
Auch vor Fälschungen ist man nie sicher. Ich würde eine Münze nie kaufen, die ich nicht klar identifizieren kann. Angaben über die Herkunft zu erhalten ist meist sehr schwierig bis unmöglich.
LG.
Otakar
-
- Beiträge: 59
- Registriert: Di 12.10.10 09:28
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 0
Re: Herkunft der Münzen bei ebay & co.
Also das Problem mit dem Zoll hab ich bei ebay schon kennengelernt. Ich hab eine Nikon in den Usa gekauft, eine andere in der Schweiz. Ich musste zig Kilometer zum Zoll fahren und die Sachen persönlich abholen. Beim Zoll musste ich mich in meinen Account einloggen, damit die Herrschaften sich vom Angebot ne Kopie machen können (Datenschutz gibt´s nich mehr). Dann musste ich vor denen die Pakete aufmachen und die Kameras wurden genauestens untersucht, weil es könnten ja schlimme Dinge drin versteckt sein.
Anschließend musste ich noch Zoll zahlen und das war nicht wenig (ich glaube in Höhe der MwSt.).
Seither halte ich mich bei Käufen aus dem Ausland eigentlich zurück (ausgenommen freilich EU).
Das mit den Naziartikeln irritiert mich ein wenig. Während es im deutschen Ebay fast nix zu sehen gibt, wimmelt es bei ebay.com förmlich vor Hakenkreuzen. Is vielleicht so, dass da mal wieder nur hier so´n Theater gemacht wird?! Ich erinnere mich dunkel, dass ich vor Jahren mal ein Angebot gelöscht bekam. Das war ein Reisepass mit dem Reichsadler und selbstverständlich auch dem Hakenkreuz (man kann´s wirklich übertreiben!).
Was die Römer angeht, so finde ich die Sache mit dem Selbstreinigen schon sehr spannend. Allerdings gibt es zumindest einige Händler bei ebay, die doch ein ziemlich mieses Bewertungsprofil haben. Es wäre nur Schrott!
Gibt´s ne Möglichkeit in Deutschland legal gute und ungereinigte (und trotzdem bezahlbare) Münzen zu beziehen?
Anschließend musste ich noch Zoll zahlen und das war nicht wenig (ich glaube in Höhe der MwSt.).
Seither halte ich mich bei Käufen aus dem Ausland eigentlich zurück (ausgenommen freilich EU).
Das mit den Naziartikeln irritiert mich ein wenig. Während es im deutschen Ebay fast nix zu sehen gibt, wimmelt es bei ebay.com förmlich vor Hakenkreuzen. Is vielleicht so, dass da mal wieder nur hier so´n Theater gemacht wird?! Ich erinnere mich dunkel, dass ich vor Jahren mal ein Angebot gelöscht bekam. Das war ein Reisepass mit dem Reichsadler und selbstverständlich auch dem Hakenkreuz (man kann´s wirklich übertreiben!).
Was die Römer angeht, so finde ich die Sache mit dem Selbstreinigen schon sehr spannend. Allerdings gibt es zumindest einige Händler bei ebay, die doch ein ziemlich mieses Bewertungsprofil haben. Es wäre nur Schrott!
Gibt´s ne Möglichkeit in Deutschland legal gute und ungereinigte (und trotzdem bezahlbare) Münzen zu beziehen?
- cepasaccus
- Beiträge: 2493
- Registriert: Di 04.03.08 12:14
- Wohnort: Nürnberg
- Hat sich bedankt: 22 Mal
- Danksagung erhalten: 64 Mal
- Kontaktdaten:
Re: Herkunft der Münzen bei ebay & co.
Dann war es die MwSt. und kein Zoll.nikodemus7777 hat geschrieben:Anschließend musste ich noch Zoll zahlen und das war nicht wenig (ich glaube in Höhe der MwSt.).
Meines wissens gibt es nur schlechte ungereinigte.Gibt´s ne Möglichkeit in Deutschland legal gute und ungereinigte (und trotzdem bezahlbare) Münzen zu beziehen?
vale
kitty mea felis duodeviginti annos nata requiescat in pace. laeta gaudiumque meum erat. desiderio eius angor.
-
- Beiträge: 59
- Registriert: Di 12.10.10 09:28
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 0
Re: Herkunft der Münzen bei ebay & co.
Doch die nannten es Zoll. Ich weiß nicht mehr wieviel es genau war. Aber es waren so an die 20%. Is schon ne Weile her...
-
- Vergleichbare Themen
- Antworten
- Zugriffe
- Letzter Beitrag
-
- 9 Antworten
- 1784 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Purzel
-
- 2 Antworten
- 347 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von AllgäuSondler
-
- 22 Antworten
- 1641 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Numis-Student
-
- 5 Antworten
- 1261 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Rollentöter
-
- 2 Antworten
- 233 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von ischbierra
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 4 Gäste