Hallo,
Salzwedel ist völlig korrekt,
nur die Prägezeit stimmt nicht so ganz.
Dieser Pfennig ist vor 1400 entstanden (2. H. 14. Jh.).
Dafür sprechen das Gewicht und die Kugeln auf dem Rand.
Die Kugeln sind nicht immer deutlich zu sehen.
Für dein Stück kommen Eberhagen, Nr. 209-211 in Frage.
Als Anhang zeige ich hier mal drei Exemplare vor 1400
und drei Exemplare nach 1400.
Man kann auch deutlich sehen, daß sich die 3 älteren Pfennigen
stilistisch von den späteren unterscheiden.
obere Reihe: 2. Hälfte 14. Jh. (nach Eberhagen)
E 209, 0,28 gr (Ø 0,385 gr, bis 0,46 gr nach Eberhagen)
- mit 4 Kugeln
E 211, 0,38 gr (0,37...0,46 gr nach Eberhagen)
- mit 4 Kugeln
E 215, 0,42 gr (0,41 gr [1 Exemplar] nach Eberhagen)
- ohne Kugeln
untere Reihe: 15. Jh. (nach Bahrfeldt u. Eberhagen)
E 227/B 2a, 0,26 gr (Ø 0,295 gr nach Eberhagen)
E 235b/B 21, 0,29 gr (0,205...0,3, Ø 0,25 gr nach Eberhagen)
E 236/B -, 0,26 gr (0,15[?]...0,28, Ø 0,241 gr nach Eberhagen)
- mit 2 Kugeln
Literatur:
1. A. Eberhagen, "Die Zeit der Hohlpfennigprägungen
in Salzwedel nach dem Jahre 1314",
Sonderdruck der Arbeitsgemeinschaft des Altmärkischen
Geschichtsvereins, 1989
2. Emil Bahrfeldt, Band I und II
schönen Gruß aus Brandenburg,
jot-ka