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Ein ganz schwieriger Fall!?

Verfasst: Do 21.04.11 17:35
von Lilienpfennigfuchser
Hallo,
bei dieser MA-Münze komme ich mit der Bestimmung nicht weiter. Sie wiegt 0,65 g bei einem Dm. von 20 mm. Die Münze scheint einen Kupferkern zu haben und ist versilbert. Das Rs.-Bild könnte verdreht sein. Wo gehört sie hin?

Schöne Ostern!

Grüße Lilienpfennigfuchser

Re: Ein ganz schwieriger Fall!?

Verfasst: Fr 22.04.11 10:29
von cepasaccus
Versilbertes Kupfer, untypischer Schroetling. Ich wuerde sagen, da hat jemand Falschgeld gemacht.

Re: Ein ganz schwieriger Fall!?

Verfasst: Mo 20.06.11 17:46
von Lilienpfennigfuchser
Hallo,
bei der Münze handelt es sich mit großer Wahrscheinlichkeit um eine Fälschung, die etwa in das 12. Jhd. zu legen ist. Sie ist deshalb nicht weniger interessant. Ich gehe davon aus, dass es ein echtes Stück gibt, das "abgekupfert" wurde und danach suche ich. Falsche Pfennige mit starken Abweichungen vom gängigen Münzbild hätte man zu leicht erkannt.
Übrigens,Teile einer Umschrift sind noch zu erkennen.
Für Meinungen wäre ich dankbar.

Grüße

Lilienpfennigfuchser

Re: Ein ganz schwieriger Fall!?

Verfasst: Mo 11.07.11 19:24
von QVINTVS
Grüß Dich Lilienpfennigfuchser,

könntest Du das letzte Bild mit stärkerem Schräglich nochmals einstellen? Leider kann ich nichts darauf erkennen, was ein sinnvolles Bild ergeben würde. Die ersten Bilder sehen "exotisch" aus. Vom Typus würde ich Richtung Böhmen tippen, aber eine reine Stadtansicht ist mir dort bisher noch nicht untergekommen (im wörtlichen Sinn!). Ein anderer Gedanke war Bamberg, aber da bräuchte ich noch ein besseres Bild.

Viele Grüße

Re: Ein ganz schwieriger Fall!?

Verfasst: Di 12.07.11 19:07
von Lilienpfennigfuchser
Hallo QUINTUS,

besten Dank für Deine Bemühungen.
Die Kirchenseite ist rel. gut zu erkennen. Mit der anderen Seite habe ich meine Schwierigkeiten. Du kannst Dir wahrscheinlich nicht vorstellen, wie wenig man auf dieser 2. Seite erkennen kann, gerade wenn man die Münze in der Hand hält. Von den erhabenen Teilen ist der Silberbelag abgetragen, so dass diese Stellen oxydieren, also dunkel sind. Aber nur teilweise. Darunter käme Kupfer zum Vorschein. Ich hänge mal 3 Bilder der 2. Seite an, bei denen ich die Münze gedreht habe. (Das fertige Bild zu drehen gibt m. E. oft ganz falsche"Ansichten".)
Ich würde mich sehr freuen, wenn die Bilder zu einer Bestimmung der Münze führen würden.

Grüße

Re: Ein ganz schwieriger Fall!?

Verfasst: Di 12.07.11 20:44
von bernima
Hallo,

Die Rückseite erinnert mich an Regensburg, Emmerig 67 / 68.
Das oberste Bild der zweiten Bildreihe hätte die richtige stellung.
Mal sehen ob ich noch irgendwo eine ähnliche Vorderseite finde.

mfg. bernima

Re: Ein ganz schwieriger Fall!?

Verfasst: Mi 03.10.12 18:23
von Lilienpfennigfuchser
Hallo,

es ist lange her------, doch eine Bestimmung der Münze steht noch aus. Vielleicht sind neue "Geister" am Werk, die weiterhelfen können?

Grüße

Lilienpfennigfuchser